45,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Der Beitrag der Genderforschung zur afrikanischen Geschichtsschreibung steckt noch in den Anfängen und in Bezug auf Migration und Entwicklung werden, trotz der steigenden Zahl an Studien zu Frauen und Migration, geschlechtsspezifische Dynamiken in der Regel außer Acht gelassen. Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in die Beziehungen zwischen Togo und Ostghana (ehemals Deutsch-Togoland) und Deutschland seit der Zeit der ersten deutschen Missionare in diesem Gebiet bis ins Jahr 2007 aus der Genderperspektive. Der erste Teil versucht mit einem historischen Rückblick den Einfluss der…mehr

Produktbeschreibung
Der Beitrag der Genderforschung zur afrikanischen Geschichtsschreibung steckt noch in den Anfängen und in Bezug auf Migration und Entwicklung werden, trotz der steigenden Zahl an Studien zu Frauen und Migration, geschlechtsspezifische Dynamiken in der Regel außer Acht gelassen. Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in die Beziehungen zwischen Togo und Ostghana (ehemals Deutsch-Togoland) und Deutschland seit der Zeit der ersten deutschen Missionare in diesem Gebiet bis ins Jahr 2007 aus der Genderperspektive. Der erste Teil versucht mit einem historischen Rückblick den Einfluss der Kolonialzeit auf die genderspezifische Rollenzuschreibung zu beschreiben und zu zeigen, welche Möglichkeiten und Probleme die Analyse historischer Missionsberichte für eine genderspezifische Geschichtsrekonstruktion afrikanischer Gesellschaften bietet. Im zweiten Teil wird die Migration von Afrika nach Deutschland beleuchtet. Im Anschluss bietet die Auswertung ethnographischer Interviews mit 20 TogoerInnen, neun OstghanaerInnen und fünf Deutschen einen Einblick in die Lebenswelt und die Gendervorstellungen von MigrantInnen und ihren deutschen Partnerinnen in Deutschland.
Autorenporträt
Die Autorin, Mirjam Rülke, Jg. 1981, schloss 2008 ihr Religionsgeschichts- und Ethnologiestudium mit der Magisterprüfung in Freiburg i. Brsg. ab. Seit 2011 ist sie Mitglied der Medical Anthropology Research Group (ethnologisches Institut in Basel) und seit 2012 Doktorandin der Ethnologie in Freiburg (Dissertationsthema zu Altern und Migration).