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Das österreichische Mietrechtsgesetz (MRG) beschränkt die Höhe der Altbaumieten, damit Wohnen "leistbar" bleibt. Vermieter dürfen jedoch Zuschläge für "gute Lagen" verlangen. Das Gesetz gibt in geradezu dogmatischer Weise vor, welche Straßenzüge zu welchen Zuschlägen berechtigen und greift damit stark in das regionale Preisgefüge und dessen Entwicklung ein. Diese Arbeit untersucht in einem Quasi-Experiment anhand von 32.000 Mietangebotsdaten die strukturellen Effekte dieses mietrechtlichen "Preisdiktats". In bestimmten Gegenden kommt es zu Umgehungsmechanismen, zu einer zweifelhaften…mehr

Produktbeschreibung
Das österreichische Mietrechtsgesetz (MRG) beschränkt die Höhe der Altbaumieten, damit Wohnen "leistbar" bleibt. Vermieter dürfen jedoch Zuschläge für "gute Lagen" verlangen. Das Gesetz gibt in geradezu dogmatischer Weise vor, welche Straßenzüge zu welchen Zuschlägen berechtigen und greift damit stark in das regionale Preisgefüge und dessen Entwicklung ein. Diese Arbeit untersucht in einem Quasi-Experiment anhand von 32.000 Mietangebotsdaten die strukturellen Effekte dieses mietrechtlichen "Preisdiktats". In bestimmten Gegenden kommt es zu Umgehungsmechanismen, zu einer zweifelhaften Mieterselektion, und zur "Flucht aus dem Markt". Vermieter gehen dazu über, ihre Häuser als Eigentumswohnungen zu verkaufen. Das entzieht dem Mietmarkt das Angebot und spannt die Situation weiter an.
Autorenporträt
Michael Pichlmair, geboren 1982; nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Publizistik in Wien; Journalist bei der Tageszeitung «Die Presse»; mehrjährige Praxis als Immobilientreuhänder; wissenschaftliche Arbeit am Forschungsinstitut für Raum- und Immobilienwirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien.