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Mohn, Glas, Blau, Licht, Traum, Kreis – über 400 Artikel erläutern die zentralen Bedeutungen der wichtigsten literarischen Symbole abendländischer Literatur. Pflanzen, Gegenstände, Farben, Tiere, Orte und Zustände können eine über die konkrete Bildlichkeit hinausweisende Bedeutung annehmen. Welche? Literarische Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart geben Aufschluss. Zugleich zeichnet das Lexikon die Geschichte der jeweiligen Symbole nach. Unverzichtbar für die Textinterpretation.

Produktbeschreibung
Mohn, Glas, Blau, Licht, Traum, Kreis – über 400 Artikel erläutern die zentralen Bedeutungen der wichtigsten literarischen Symbole abendländischer Literatur. Pflanzen, Gegenstände, Farben, Tiere, Orte und Zustände können eine über die konkrete Bildlichkeit hinausweisende Bedeutung annehmen. Welche? Literarische Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart geben Aufschluss. Zugleich zeichnet das Lexikon die Geschichte der jeweiligen Symbole nach. Unverzichtbar für die Textinterpretation.
Autorenporträt
Günter Butzer: ab Herbst 2007 Professor für Komparatistik, Universität Augsburg; Joachim Jacob: Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Universität Augsburg
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.03.2010

Es trillert die Lerche
Nützlich und notwendig Fragment: Ein Lexikon der Symbole
Die Lerche, so lehrt das Lexikon literarischer Symbole, sei eine Allegorie der Erhebung in den Himmel oder zu Gott. Man denke dabei an den Neuanfang und den Frühling, an die Freiheit und an das Dichten. Inspiriert sei dieses Bild durch den trillernden Fluggesang der Lerche, der schon früh am Morgen zu hören sei, sowie durch ihren hohen Flug. Und so kome die Lerche denn auch vor, in Gellerts Fabel „Die Lerche” und im ersten Teil des „Faust”, bei Eichendorff und Droste-Hülshoff und bei Haller, und selbstverständlich auch im Märchen vom Zaunkönig, das die Brüder Grimm aufschrieben, voller Bewunderung für den Vogel, weil dieser dem Diktat des Zaunkönigs „nicht zu gehorchen” brauchte. Nur der Sonne dürfe sie eben nicht zu nahe kommen. Mehr als vierhundert Sinnbilder dieser Art löst das Lexikon der Symbole auf, das Bergwerk und das Blut, den Holunder und den Homunculus, den Dudelsack und die Trommel. In jedem der Artikel, die meisten von ihnen drei oder vier Spalten lang, werden zunächst die Grundbedeutungen eines jeden Symbols genannt, dann kommt dessen Geschichte, nach Aspekten der Bedeutung gegliedert. Und Belege gibt es, zuhauf. Das ist interessant, und die Lektüre macht auch dann Vergnügen, wenn man nicht gerade aus professionellen Gründen ein Symbol auflösen muss. Die Beschränkungen sind indessen offensichtlich: zum einen, weil es mehr Symbole geben dürfte, auch bekannte, als sich auf vierhundert Seiten fassen ließen, zum anderen, weil sich die Auswahl weitgehend auf die deutsche Literatur beschränkt. Wieviele Symbole aber sind importiert? (Günter Butzer, Joachim Jacob: Metzler Lexikon literarischer Symbole. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar 2009. 442 Seiten, 39,95 Euro.) tost
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