Eline Rosenhart
Gebundenes Buch
Mein Land, mein Leben
Ein Israel-Roman
Übersetzung: Merckel-Braun, Martina
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Tel Aviv 2015: Als die Konflikte in Jerusalem aufflammen und eine Welle der Gewalt durch das Land zieht, werden die Ideale von drei jungen Leuten erschüttert. Wael, ein Palästinenser, arbeitet illegal in Tel Aviv. Er hofft auf eine gemeinsame Zukunft mit seiner Verlobten, die er nicht heiraten darf, bis sein Haus in Bethlehem fertiggestellt ist. Yahav, eine Israelin, kehrt zurück in ihr Elternhaus, als ihre Beziehung zerbricht. Nienke, eine Christin, entdeckt erst allmählich die Spaltungen innerhalb der israelischen Gesellschaft - und was das für ihre Beziehung mit Yahavs Zwillingsbruder ...
Tel Aviv 2015: Als die Konflikte in Jerusalem aufflammen und eine Welle der Gewalt durch das Land zieht, werden die Ideale von drei jungen Leuten erschüttert. Wael, ein Palästinenser, arbeitet illegal in Tel Aviv. Er hofft auf eine gemeinsame Zukunft mit seiner Verlobten, die er nicht heiraten darf, bis sein Haus in Bethlehem fertiggestellt ist. Yahav, eine Israelin, kehrt zurück in ihr Elternhaus, als ihre Beziehung zerbricht. Nienke, eine Christin, entdeckt erst allmählich die Spaltungen innerhalb der israelischen Gesellschaft - und was das für ihre Beziehung mit Yahavs Zwillingsbruder bedeutet. Sie alle werden konfrontiert mit ihren eigenen tiefliegenden Überzeugungen, bis sie drastische Entscheidungen treffen müssen, die ihr Leben für immer verändern werden.
Ein Roman, den man nie wieder vergisst. Mit tiefen Einblicken in das Alltagsleben in Israel und einem Fokus auf den Menschen hinter dem Nahostkonflikt.
Ein Roman, den man nie wieder vergisst. Mit tiefen Einblicken in das Alltagsleben in Israel und einem Fokus auf den Menschen hinter dem Nahostkonflikt.
Eline Rosenhart ist in den Niederlanden geboren und hat über acht Jahre lang in Israel gelebt. Sie studierte "Geschichte des mittleren Ostens und Afrika" in Tel Aviv und arbeitet in einer Non-Profit-Organisation in der Ukraine. Ihr Debüt schrieb sie mit siebzehn Jahren. Martina Merckel-Braun ist Diplomübersetzerin und freie Autorin. Sie ist verheiratet, Mutter von vier erwachsenen Kindern und lebt mit ihrem Mann und drei Hunden in einem fröhlichen "gemischten Rudel" in Germersheim am Rhein. (c) Foto: Fotolinski
Produktdetails
- Verlag: SCM Hänssler
- Originaltitel: Mijn land, mijn bloed
- Artikelnr. des Verlages: 396206000
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 143mm x 37mm
- Gewicht: 528g
- ISBN-13: 9783775162067
- ISBN-10: 3775162062
- Artikelnr.: 70305530
Herstellerkennzeichnung
SCM Hänssler
Max-Eyth-Str. 41
71088 Holzgerlingen
info@haenssler.de
»Eline Rosenhart nimmt die kleinsten Facetten des Landes wahr und präsentiert sie uns, als wären wir mittendrin.« ASSAF ZEEVI, Autor, Reiseleiter, Referent und Podcaster
Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, bleibt jedoch stets respektvoll gegenüber ihrer Familie.
Ihr …
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Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, bleibt jedoch stets respektvoll gegenüber ihrer Familie.
Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Einige Situationen ließen mich die Luft anhalten und mich fragen, wie man bestimmte Aussagen der eigenen Mutter ertragen und trotzdem respektieren konnte. Durch ihre Erzählungen erhielt ich zudem Einblicke in die arabische Mentalität und das Familienleben.
Ich bewunderte Zadas Stärke und ihren Willen, ein eigenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie blieb standhaft bei ihren Zielen und setzte ihren Willen durch. Doch ihre Vergangenheit forderte schließlich ihren Tribut. Nach der Geburt ihres ersten Kindes, einer Tochter, verfiel Zada in eine schwere Depression. Während der Schwangerschaft mit ihrem Sohn und durch zahlreiche Therapiesitzungen sowie Gespräche mit einer guten Freundin fand sie schließlich zum Glauben an Gott und erfuhr Heilung.
Den Kontakt zu ihrer Familie hat sie, abgesehen von ihrem Zwillingsbruder, komplett abgebrochen. Ich fand Zadas Lebensbericht sehr beeindruckend und empfehle ihr Buch gerne weiter.
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Nachdrücklich und dennoch wertungsfrei schildert Rosenhart das Leben im Israel der Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven. Dieser Roman bietet keine Lösung für den Nahostkonflikt, aber er zeigt einen Ausweg aus dem Dilemma auf persönlicher Ebene. Für mich ein …
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Nachdrücklich und dennoch wertungsfrei schildert Rosenhart das Leben im Israel der Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven. Dieser Roman bietet keine Lösung für den Nahostkonflikt, aber er zeigt einen Ausweg aus dem Dilemma auf persönlicher Ebene. Für mich ein Jahreshighlight!
Einfühlsam und zutiefst menschlich erzählt Rosenhart aus dem Leben von 3 jungen Menschen im Israel der Gegenwart, die unterschiedlicher nicht sein könnten und deren Wege sich des Öfteren kreuzen.
Der Leser erlebt ihre inneren Konflikte, verfolgt ihre Wünsche nach (persönlichem) Frieden und Zukunft und begleitet sie auf der Suche nach ihrem Platz in einem zerrissenen und widersprüchlichen Land. Denn Israel ist geprägt durch Krieg und Frieden, durch Moderne und Altertum, durch Religion, Glauben und Unglauben, durch Liebe und Gewalt. Das spiegelt sich auch im Leben der Protagonisten wieder. Nicht immer habe ich dabei jede ihrer Ansichten geteilt oder konnte alle ihre Entscheidungen gutheißen, aber Rosenhart bringt einem die Figuren ganz nah, die loszulassen mir am Ende sogar schwer fiel.
Sprachlich ist der Roman sehr gut. Rosenhart erzählt eindrücklich und gehaltvoll, aber auch leise und sanft, poetisch und alltagsnah. Duch die verschiedenen Perspektiven entsteht Abwechslung und Spannung. Gerade zum Ende hin scheint sich die Spirale zw. den Charakteren schneller zu drehen und der Leser folgt den Ereignissen atemlos. Die namentliche Erwähnung nur ausgewählter Figuren und ein ausführliches Glossar sorgen für einen sehr guten Überblick.
Der christliche Glaube ist fein eingewoben und prägt das Leben mancher Figur.
Insbesondere vor den aktuellen Geschehnissen erhält der Roman eine Relevanz, die ihn zu einer unverzichtbaren Lektüre macht. Doch auch ohne diese Kulisse ist er uneingeschränkt empfehlenswert.
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„Vielschichtig, aufwühlend, hoffnungsvoll“
Der Israel-Roman „Mein Land, mein Leben“ von Eline Rosenhart enthält den Zeitraum 2015-17 in Israel aus der Perspektive von drei jungen Leuten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist die …
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„Vielschichtig, aufwühlend, hoffnungsvoll“
Der Israel-Roman „Mein Land, mein Leben“ von Eline Rosenhart enthält den Zeitraum 2015-17 in Israel aus der Perspektive von drei jungen Leuten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist die niederländische Christin Nienke, die aufgrund der Suche nach ihren Wurzeln das Land Israel bereist, dort arbeitet und lebt und sich immer mehr in das Land und die Menschen verliebt. Dann ist da aber auch der palästinensische Moslem Wael, der in ärmlichsten Verhältnissen lebt und auf der Suche nach dem wahren Sinn im Leben geht. Und zuletzt die liberale Jüdin Yahav, die durch ihren Militärdienst in der israelischen Armee tief geprägt wurde und nach Frieden im gelobten Land strebt. Drei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Religion, Überzeugungen und Erfahrungen, die im Laufe des Buches aufeinandertreffen und bleibende Eindrücke hinterlassen. Alle stehen über kurz oder lang vor Entscheidungen, die ihr ganzes Leben verändern können.
Wer bei diesem Buch einen Roman im typischen Sinn erwartet, der wird enttäuscht. Und das meine ich nicht negativ, denn dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Roman. Eline Rosenhart nimmt ihre Leserschaft mit in eines der besondersten und zugleich umkämpftesten Länder dieser Welt, das für die drei Religionen – Judentum, Islam und Christentum eine zentrale Bedeutung hat. Ich bin absolut beeindruckt, wie es ihr gelungen ist, die Widersprüche, die Atmosphäre und die tiefen Emotionen in einem Buch einzufangen. Und das kann ich wirklich aus vollem Herzen sagen, da ich selbst nicht nur schon mehrmals Israel bereist, sondern auch eine Weile dort gelebt und gearbeitet habe. Ich vermute, dass diejenigen Leser, die selbst schon vor Ort waren, die Kämpfe und den Lebensstil miterlebt haben, dieses Buch mit anderen Augen lesen werden.
Die Entwicklung, die die drei Hauptcharaktere im Roman durchmachen, inspiriert mich. Die Autorin zeigt auf, dass für Gott kein Weg unmöglich ist, die Herzen der Menschen zu erreichen und dass wahrer Frieden nur in Ihm zu finden ist. Ich möchte dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen – zum einen denjenigen, die bereits das Vorrecht hatten, das Land Israel kennen zu lernen und persönliche Erfahrungen dort zu machen, aber auch denjenigen, die bislang keine Berührungspunkte und Begegnungen mit den Menschen vor Ort hatten. Vielleicht bewegt es den ein oder anderen dazu, sich auf den Weg dorthin zu machen. Es verändert nicht nur die Sichtweise über den Nahost-Konflikt, sondern es rührt auch einen Punkt im Herzen an, der für unsere christlichen Wurzeln entscheidend ist.
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Nach dem Lesen von „Mein Land, mein Leben“ bleibt man als Leser etwas sprachlos zurück. Denn wer nach einem oberflächlichen Wohlfühlroman mit Happy End sucht, ist hier falsch. Eline Rosenhart nimmt uns mit in die Geschichte von drei jungen Menschen aus den …
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Nach dem Lesen von „Mein Land, mein Leben“ bleibt man als Leser etwas sprachlos zurück. Denn wer nach einem oberflächlichen Wohlfühlroman mit Happy End sucht, ist hier falsch. Eline Rosenhart nimmt uns mit in die Geschichte von drei jungen Menschen aus den unterschiedlichsten ethnischen und religiösen Gruppen in Israel. Auf den ersten Blick haben Yahav, Nienke und Wael nichts miteinander gemeinsam, weder glaubensmäßig noch kulturell und doch verbindet sich das Leben der beiden Frauen und das des jungen Mannes (Wael) im Laufe der Geschichte. Eline beleuchtet die inneren und äußeren Konflikte und Zerrissenheit der drei Personen und nimmt den Leser mit in den Konflikt des Landes, wo Frieden unmöglich scheint. Beim Lesen des Romans ist man gefühlt mittendrin in den Herausforderungen und im Schmerz. Die Autorin versteht es wunderbar die Gefühle und Gedanken von Yahav, Nienke und Wael zu beschreiben und beleuchtet dabei die unterschiedlichen Seiten und Sichtweisen ohne Partei zu ergreifen und eine eigene Lösung zu präsentieren. Dennoch zeigt sie einen Weg auf wie es möglich ist trotz all den Konflikten für sich persönlich Frieden zu finden.
Dadurch, dass ich schon in Israel war, hat man auch Bilder im Kopf beim Lesen, aber die Karten am Anfang des Buches helfen auch sich geografisch gut zurecht zu finden.
Ich empfehle dieses Buch allen, die die Situation in Israel besser verstehen wollen und bereit sind sich auf die unterschiedlichen Seiten des Konflikts einzulassen.
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eBook, ePUB
Israel, ein Land was nicht zur Ruhe kommt. Damals, wie heute.
Und das genau erleben auch die drei Protagonisten Nienke (Christin), Wael (Palästineser), und Yahav (Israelitin). Anschläge, Mord und Totschlag stehen auf der Tagesordnung und jeder versucht seinen Weg zu finden. Besonders …
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Israel, ein Land was nicht zur Ruhe kommt. Damals, wie heute.
Und das genau erleben auch die drei Protagonisten Nienke (Christin), Wael (Palästineser), und Yahav (Israelitin). Anschläge, Mord und Totschlag stehen auf der Tagesordnung und jeder versucht seinen Weg zu finden. Besonders der innere Drang nach Freiheit und Frieden kommt deutlich zutage.
Die Autorin beleuchtet das Christentum, den Islam und das Judentum. Es ist sehr interessant von den vielen Bräuchen und Ritualen zu lesen. Der jeweilige Alltag mit all seinen Anforderungen ist auch sehr präsent. Man spürt bei manchen Charakteren die innere Zerrissenheit und Leere. Eindrucksvoll ist, den Werdegang zu beobachten, wie Frieden in die einzelnen Herzen einzieht.
War mir überhaupt nicht gefallen hat, ist, dass Nienke, die aus christlichem Elternhaus kommt, sich bewusst gegen Gottes Gedanken entscheidet, mit ihrem Freund zusammenzieht und vorehelichen Geschlechtsverkehr hat. Sex ist ein Geschenk Gottes und ist ausschließlich für die Ehe gedacht.
Den Schreibstil hat ich zwiegespalten empfunden, teilweise recht flüssig, teilweise waren mir die Sprünge zu groß. Dann musste man sich erst einmal wieder orientieren, wo diese Szene zugehört.
Hinten im Anhang sind viele Erklärungen zu arabischen, jiddischen und hebräischen Wörtern, die im Buch genannt werden. Das ist sehr hilfreich.
Israelliebhaber werden vieles in dem Buch wiedererkennen. Mich hat es moralisch leider sehr enttäuscht.
Ich möchte darauf hinweisen, dass das meine persönliche Meinung ist, mir ist die Heiligkeit Gottes einfach zu groß, um das ungesagt zu lassen.
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