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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur und Medientheorie), Veranstaltung: Modul 5 L: Literatirsche Legitimation - Die Erfindung der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Schriftsteller Gustave Flaubert schuf mit seinem Roman "Madame Bovary. M urs de province" (1856/57) eine Geschichte bürgerlichen Ehebruchs und eine Protagonistin als Ehebrecherin par excellence. Emma Bovarys Sehnsucht und ihr Streben nach der ewigen, romantischen Liebe, Luxus, Eleganz und Abenteuer -…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur und Medientheorie), Veranstaltung: Modul 5 L: Literatirsche Legitimation - Die Erfindung der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Schriftsteller Gustave Flaubert schuf mit seinem Roman "Madame Bovary. M urs de province" (1856/57) eine Geschichte bürgerlichen Ehebruchs und eine Protagonistin als Ehebrecherin par excellence. Emma Bovarys Sehnsucht und ihr Streben nach der ewigen, romantischen Liebe, Luxus, Eleganz und Abenteuer - für sie gleichbedeutend mit Glück und Gerechtigkeit im Leben - stellt sich als zeitlose menschliche Ambition heraus. Bislang bestimmte eine moralisch-psychologische Interpretation der Figurendarstellung, allen voran die der Hauptfigur Emma die Rezeptionsgeschichte des Romans. Flauberts Schreibweise, sein exakter Sprachstil, seine detailreichen und zahlreichen Beschreibungen von Entitäten, d.h. von Seiendem, eröffnen literatur- und kulturtheoretische Analyseperspektiven, die ich im Thema und inhaltlichem Zuschnitt des Seminars "Medien und Dinge im bürgerlichen Ehebruchsroman" der FernUniversität in Hagen gebündelt fand. Anknüpfungspunkte für diese Werkinterpretation sind daher nicht die Subjekt-Figuren des Romans, sondern mediale und dingliche Figurenmittler, Agentien, medizinisch "wirkende Mittler" genannt, die der Dichter in Fülle und Intensität in die Handlungsassoziationen der Figuren einbaut. Medien und Dinge nicht als Artefakte oder in einer Objekt-Subjekt-Relation, sondern als handelnde und wirkende Agentien zu interpretieren, wie das interdisziplinäre Konzept der Dingkultur es vorgibt, ist der Ansatz dieser Arbeit.Meine Fragestellungen lauten daher: Welches sind die medialen und dinglichen Träger von Ehebruch und wie wirken sie im figuralen Handlungsdreieck von Ehemann, Ehefrau (Ehebrecherin) und Liebhaber zusammen? Welche weiteren Agentien gibt es und wie wirken sie?[...]
Autorenporträt
Studium der Rechtswissenschaft, Französisch und Englisch an der Humboldt-Universität zu Berlin M.A. Europäische Moderne mit dem Schwerpunkt Neuere deutsche Literatur an der FernUniversität in Hagen Thema der Abschlussarbeit: ¿Deine Liebe kann nicht ewiger sein als die meinige.¿ Friedrich Schlegels Lucinde: Semantisierung des Männlichen und Weiblichen im Kontext einer Geschlechtersemantik der Moderne Studium Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis an der Universität des Saarlandes, LL.M. Thema der Abschlussarbeit: Die Geltendmachung der Gehörsverletzung im Zivilprozess