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This volume looks at the submission of a major part of the Imperial Knights by Prussia toward the end of the Holy Roman Empire in 1806. At the end of the 18th century, Prussia and its Franconian provinces forced the neighbouring Imperial Knights to submit to their authority, which shook the very premises of the imperial constitutions and served to accelerate the end of the Holy Roman Empire. This study is based on the numerous sources from both Germany and elsewhere and reconstructs the events of the years 1792 through 1798, providing a new interpretation of this era. It highlights the…mehr

Produktbeschreibung
This volume looks at the submission of a major part of the Imperial Knights by Prussia toward the end of the Holy Roman Empire in 1806. At the end of the 18th century, Prussia and its Franconian provinces forced the neighbouring Imperial Knights to submit to their authority, which shook the very premises of the imperial constitutions and served to accelerate the end of the Holy Roman Empire. This study is based on the numerous sources from both Germany and elsewhere and reconstructs the events of the years 1792 through 1798, providing a new interpretation of this era. It highlights the respective motivation, resistance and compromises of the important figures of the time and views them in their political, social and historial context.
Autorenporträt
Dr. Michael Puchta ist seit 2008 Archivrat am Bayerischen Hauptstaatsarchiv.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.09.2012

KURZKRITIK
Bitter für Ritter
Neues aus der Wundertüte der
Historischen Kommission
Die Schriftenreihen gerade der selbstbewussteren historischen Institutionen darf man als Wundertüten bezeichnen – und das ist nicht verächtlich gemeint, sondern ganz und gar anerkennend. Bei der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum Beispiel darf man jedes Jahr gespannt sein, welche Studien sie veröffentlicht. Oft sind Arbeiten aus dem Mainstream eher entlegenen Forschungsgebieten darunter. Da sie aber aus der Feder von Autoren stammen, die auf einen lesbaren Stil achten, garantieren sie eine interessante Lektüre. Die nun publizierte Münchner Dissertation von Michael Puchta verdient jedenfalls ein breiteres Publikum, als ihr Titel wohl anspricht. „Mediatisierung ,mit Haut und Haar, Leib und Leben‘“ lautet er, und Puchta arbeitet die „Unterwerfung der Reichsritter durch Ansbach-Bayreuth (1792-1798)“ auf.
  Es geht, vereinfacht gesagt, um ein Ober-schlägt-Unter-Spiel auf Reichsebene: Modernisierer rationalisieren anachronistische Abteilungen weg und stellen sie unter ihre eigene Kuratel. Protagonist war ein gewisser Hardenberg, der sich später in Preußen als Großreformer hervortat. Gegen ihn richteten die Reichsritter wenig aus – und Kaiser Franz in Wien, bei dem sie Hilfe suchten, erwies sich als lame duck, als er sich für sie einsetzte. Puchta arbeitet den Zwist mit Quellen auf, er wertete große Verhandlungen ebenso aus wie kleine Scharmützel um umgestoßene Herrschaftstafeln. Die 813 Seiten sollten nicht abschrecken: Zieht man die Quellenverweise in den Fußnoten ab, ist der Umfang deutlich kürzer. Allein preislich stellt sich die Wundertüte als Luxusbuch dar.
RN
  
Michael Puchta: Mediatisierung „mit Haut und Haar, Leib und Leben“. Die Unterwerfung der Reichsritter durch Ansbach-Bayreuth (1792-1798). Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012. 813 Seiten, 129,95 Euro.
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