Torsten Woywod
Gebundenes Buch
Mathilde und Marie
Roman Eine Liebeserklärung an den Zauber des Lesens und eine Rückbesinnung auf das, was wir im Leben wirklich brauchen
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Erscheint vorauss. 15. Januar 2026
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Warmherzig und entschleunigend - ein Roman, der einfach nur guttut»Bei uns geht es nicht darum, möglichst viele Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen, sondern sich den Dingen mit vollständiger Hingabe und Aufmerksamkeit zuzuwenden. Weniger ist mehr, mehr ist weniger.«In Redu, einem kleinen Bücherdorf inmitten der belgischen Ardennen, wird die Zeit als Freund und nicht als Gegner empfunden: Umgeben von ausgedehnten Wäldern, rauschenden Flüssen und steilen Anhöhen gibt es hier lediglich einen Fernseher, während das Internet nur eine Stunde am Tag verfügbar ist. Dass der Kirchturm ...
Warmherzig und entschleunigend - ein Roman, der einfach nur guttut
»Bei uns geht es nicht darum, möglichst viele Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen, sondern sich den Dingen mit vollständiger Hingabe und Aufmerksamkeit zuzuwenden. Weniger ist mehr, mehr ist weniger.«
In Redu, einem kleinen Bücherdorf inmitten der belgischen Ardennen, wird die Zeit als Freund und nicht als Gegner empfunden: Umgeben von ausgedehnten Wäldern, rauschenden Flüssen und steilen Anhöhen gibt es hier lediglich einen Fernseher, während das Internet nur eine Stunde am Tag verfügbar ist. Dass der Kirchturm windschief in den Himmel ragt und man sein baldiges Herabstürzen befürchten muss, stört die 390 Einwohner ebenso wenig wie die gehörig aus dem Takt geratene Turmuhr.
Eine Begegnung, die alles verändern wird
Als die junge Französin Marie kurzentschlossen ihr Leben in Paris hinter sich lässt und zu einer Reise mit unbekanntem Ziel aufbricht, ahnt sie nicht, dass sie baldan diesem bemerkenswerten Ort ankommen wird. Im Zug begegnet sie Jónína, einer Isländerin, die Menschen mit ungewöhnlicher Klarheit zu lesen vermag und somit auch Maries Situation schnell erfasst. Sie nimmt Marie mit zu sich nach Hause, nach Redu, wo sie eine kleine Buchhandlung betreibt.
Eine Gemeinschaft, liebenswert und verschroben
Mit jedem Tag fühlt sich Marie in Redu wohler. Hier lernt sie nicht nur neue Seiten des Lebens, sondern auch sich selbst kennen. Und sie trifft auf eine ganz besondere Gemeinschaft.
Wenn eine Freundschaft zur Rettung wird
Als der Frühling vollends Einzug hält, wird nicht nur die Natur zu neuer Blüte erweckt, sondern es werden Veränderungen in Gang gesetzt, denen sich selbst die mürrische Mathilde nicht entziehen kann ...
Ein wohltuender, mutmachender Roman über die heilende Kraft der Gemeinschaft und das, was im Leben wirklich zählt.
»Bei uns geht es nicht darum, möglichst viele Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen, sondern sich den Dingen mit vollständiger Hingabe und Aufmerksamkeit zuzuwenden. Weniger ist mehr, mehr ist weniger.«
In Redu, einem kleinen Bücherdorf inmitten der belgischen Ardennen, wird die Zeit als Freund und nicht als Gegner empfunden: Umgeben von ausgedehnten Wäldern, rauschenden Flüssen und steilen Anhöhen gibt es hier lediglich einen Fernseher, während das Internet nur eine Stunde am Tag verfügbar ist. Dass der Kirchturm windschief in den Himmel ragt und man sein baldiges Herabstürzen befürchten muss, stört die 390 Einwohner ebenso wenig wie die gehörig aus dem Takt geratene Turmuhr.
Eine Begegnung, die alles verändern wird
Als die junge Französin Marie kurzentschlossen ihr Leben in Paris hinter sich lässt und zu einer Reise mit unbekanntem Ziel aufbricht, ahnt sie nicht, dass sie baldan diesem bemerkenswerten Ort ankommen wird. Im Zug begegnet sie Jónína, einer Isländerin, die Menschen mit ungewöhnlicher Klarheit zu lesen vermag und somit auch Maries Situation schnell erfasst. Sie nimmt Marie mit zu sich nach Hause, nach Redu, wo sie eine kleine Buchhandlung betreibt.
Eine Gemeinschaft, liebenswert und verschroben
Mit jedem Tag fühlt sich Marie in Redu wohler. Hier lernt sie nicht nur neue Seiten des Lebens, sondern auch sich selbst kennen. Und sie trifft auf eine ganz besondere Gemeinschaft.
Wenn eine Freundschaft zur Rettung wird
Als der Frühling vollends Einzug hält, wird nicht nur die Natur zu neuer Blüte erweckt, sondern es werden Veränderungen in Gang gesetzt, denen sich selbst die mürrische Mathilde nicht entziehen kann ...
Ein wohltuender, mutmachender Roman über die heilende Kraft der Gemeinschaft und das, was im Leben wirklich zählt.
Torsten Woywod (*1981) arbeitete als Buchhändler und im Online-Marketing, bevor er 2021 die Marketingleitung des DuMont Buchverlags übernahm. Für sein Engagement für die Buchwelt erhielt er 2015 den Young Excellence Award. Zuletzt gründete er mit seiner Freundin den Verlag WOYWOD & MEURER, dessen Debütveröffentlichung ¿Leonard und Paul¿ ein SPIEGEL-Bestseller und für das Lieblingsbuch der Unabhängigen nominiert war. Mit ¿Mathilde und Marie¿ legt er nun seinen ersten eigenen Roman vor.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2026
- Deutsch
- Abmessung: 195mm x 118mm x 26mm
- Gewicht: 368g
- ISBN-13: 9783423285124
- ISBN-10: 3423285125
- Artikelnr.: 73574662
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Gestelzt und überladen
Ich habe „Mathilde und Marie“ von Torsten Woywod nach etwa siebzig Seiten abgebrochen. Obwohl ich die Leseprobe vorher gelesen hatte und wusste, worauf ich mich stilistisch einlasse, bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurechtgekommen.
Der …
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Gestelzt und überladen
Ich habe „Mathilde und Marie“ von Torsten Woywod nach etwa siebzig Seiten abgebrochen. Obwohl ich die Leseprobe vorher gelesen hatte und wusste, worauf ich mich stilistisch einlasse, bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurechtgekommen.
Der Text wirkt auf mich stark gestelzt und ist durchgehend von Kitsch und Pathos geprägt. Teilweise hatte ich beim Lesen fast ein körperliches Unbehagen, so schwer erträglich fand ich die Formulierungen.
Dabei dachte ich nach der Leseprobe noch, dass ich mich daran gewöhnen könnte. Außerdem lese ich grundsätzlich gern auch mal kitschigere Bücher oder sogenannte Wohlfühlliteratur, gerade in Phasen, in denen es mir nicht so gut geht. Hier war es für mich aber schlicht zu viel. Der Ton blieb für mein Empfinden durchgehend überladen, ohne dass sich eine Balance eingestellt hätte.
Ob der Eindruck an der Übersetzung liegt, kann ich natürlich nicht sicher sagen. Allerdings scheint der Stil so prägend und eigenwillig zu sein, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass er im Original wesentlich anders wirkt. Für mich hat das Buch daher leider nicht funktioniert.
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Der Klappentext und natürlich auch der Autor, dessen Name mir dank Instagram bekannt war, haben mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.
Das Cover hat mich auf eine sanfte, leise und beschauliche Lektüre eingestimmt, die sich dahinter auch verbirgt…
ABER: leider war mir die …
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Der Klappentext und natürlich auch der Autor, dessen Name mir dank Instagram bekannt war, haben mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.
Das Cover hat mich auf eine sanfte, leise und beschauliche Lektüre eingestimmt, die sich dahinter auch verbirgt…
ABER: leider war mir die Geschichte viel zu beschaulich, ereignisarm und vom Erzählstil sehr mäandernd. Das Geschehen plätscherte vor sich hin, ohne mich zu irgendeinem Zeitpunkt der Geschichte packen zu können.
Ebenso verhielt es sich mit den Charakteren. Einzeln wirkten sie auf mich unnahbar, flach ausgearbeitet und nicht bereit, sich der Leserschaft zu präsentieren. Die Protagonist*innen in Summe, also die Bewohner*innen Redus und ihre verschworene Gemeinschaft, wirkten auf mich im besten Falle herbeifabuliert, weniger nett ausgedrückt hat es auf mich nahezu sektenartig gewirkt.
Lichtblicke im Buch waren für mich die schönen Naturbeschreibungen, die beim Lesen fast eine so beruhigende Wirkung auf mich hatten, wie auf Marie im Buch
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"Mathilde und Marie" ist ein sehr besonderes Buch und zugleich eine Liebeserklärung an das Bücherdorf Redu mit seiner Möglichkeit zur Entschleunigung und dem freundlichen Miteinander: "Umso mehr genoss sie nun jeden wohlwollenden Gruß und jedes Lächeln als …
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"Mathilde und Marie" ist ein sehr besonderes Buch und zugleich eine Liebeserklärung an das Bücherdorf Redu mit seiner Möglichkeit zur Entschleunigung und dem freundlichen Miteinander: "Umso mehr genoss sie nun jeden wohlwollenden Gruß und jedes Lächeln als aufrichtige Geste des Willkommenseins. Ein simpler Akt der Freundlichkeit, im Zuge einer zufälligen Begegnung. Wie hatte ein solch elementarer Bestandteil des Miteinanders, jemals aus der Mode kommen können?" "Wenn sich ein jeder von uns vor Augen führte, wie wichtig Empathie im täglichen Miteinander ist, könnte ein Wandel, wie er in diesem Roman beschrieben wird, überall zu Stande kommen." Beim Lesen hatte ich sofort Lust nach Redu zu reisen. Die Handlung wird im Wechsel von Marie, Jónína und Mathilde erzählt. Außerdem enthält das Buch wunderschöne Briefe bzw. Nachrichten von Jaaps an Mathilde und umgekehrt. Die Labradorhündin Anneliese mit vielen witzigen Momenten habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen. Ganz nebenbei habe ich noch etwas über die Ernte von Kräutern und über Eichelhäher gelernt.
Alles in Allem ein wirklich gelungener Roman. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Torsten Woywod.
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Die alltagsgeplagte Großstädterin Marie kommt aus der hektischen Stadt Paris in das beschauliche 300 Seelen Dorf Redu. Ohne Ziel hat sich Marie auf die Reise begeben und wird ganz unverhofft von der tief geerdeten Isländerin Jónína in deren Wahlheimat in der belgischen …
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Die alltagsgeplagte Großstädterin Marie kommt aus der hektischen Stadt Paris in das beschauliche 300 Seelen Dorf Redu. Ohne Ziel hat sich Marie auf die Reise begeben und wird ganz unverhofft von der tief geerdeten Isländerin Jónína in deren Wahlheimat in der belgischen Provinz willkommen geheißen.
Leider konnte der Roman meine Erwartungen nicht erfüllen. Thematisch finde ich das Buch durchaus interessant, doch ist die Handlung leider sehr platt umgesetzt. Alles kreis unentwegt und ausschließlich um Harmonie und Naturverbundenheit, so dass es sich ganz und gar nicht glaubhaft anfühlt. Ein Dorf mit ca. 300 Einwohnern, 13 Buchhandlungen, einem Fernseher und einer Stunde Internet pro Tag, zudem der Name Redu, den man mit "reduzieren" übersetzen kann, das ist alles etwas zu viel des Guten. Handlungsmäßig gibt es kaum einen Fortgang, es geht fast ausschließlich um die Atmosphäre die der Roman erzeugen soll. Lediglich die Figur der Mathilde bringt einen kleinen Gegenpol in die Handlung, was den Großteil des Romans jedoch nicht wirklich interessanter macht.
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In dem Buch "Mathilde und Marie" geht es um die Freundschaft der beiden.
Ich suche oft nach Geschichten, die mich nicht nur unterhalten, sondern auch lange nach dem Zuklappen des Buches beschäftigen, und dieses hier hat das definitiv geschafft.
Es ist eine dieser Geschichten, die …
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In dem Buch "Mathilde und Marie" geht es um die Freundschaft der beiden.
Ich suche oft nach Geschichten, die mich nicht nur unterhalten, sondern auch lange nach dem Zuklappen des Buches beschäftigen, und dieses hier hat das definitiv geschafft.
Es ist eine dieser Geschichten, die einen daran erinnern, wie komplex und vielschichtig menschliche Beziehungen und Schicksale sein können.
Jedoch muss ich sagen, dass mir einige Stellen zu langatmig waren. Dies lässt sich in solchen Romanen aber leider nur schwer verhindern.
Trotzdem ist es ein gutes Buch für Zwischendurch, wenn man mal auf andere Gedanken kommen möchte.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.
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Entschleunigte Geschichte
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Mathilde und Marie“ ein leiser, entschleunigter Debütroman gut gelungen.
Die junge Marie lernt nach ihrer überstürzten Flucht aus Paris im Zug Jonina kennen, die sie in ihr Dorf in den belgischen Ardennen …
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Entschleunigte Geschichte
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Mathilde und Marie“ ein leiser, entschleunigter Debütroman gut gelungen.
Die junge Marie lernt nach ihrer überstürzten Flucht aus Paris im Zug Jonina kennen, die sie in ihr Dorf in den belgischen Ardennen einlädt. Dieses Dorf wirkt wie aus der Zeit gefallen, denn Internet gibt es nur eine Stunde täglich und die kleine Dorfgemeinschaft ist auf Bücher und sich selbst eingeschworen. Langsam lernt Marie die anderen Dorfbewohner kennen, wobei nach dem intensiven Austausch mit Jonina allmählich Mathilde eine immer größere Rolle in ihrem neuen Leben spielt.
Dieses Buch ist ein leises, das nicht mit großer Handlung punkten kann, sondern vor allem von der Beobachtung der zwischenmenschlichen Beziehungen und den Beschreibungen der Natur in und um das Bücherdorf Redu lebt. Wer also auf der Suche nach einem ereignisreichen Plot ist, wird von diesem Buch enttäuscht sein. Auch die realistische Darstellung des Lebens im Dorf darf angezweifelt werden, doch in der literarischen Verarbeitung ist die schriftstellerische Freiheit dem Autor überlassen.
Mein Fazit
„Mathilde und Marie“ ist ein leises Buch, das zum Nachdenken über die Entschleunigung seines Lebens einlädt und nicht mit großer Handlung, sondern mit vielen zwischenmenschlichen Beobachtungen und Naturbetrachtungen aufwartet.
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Zurück zu sich selbst finden
Mit "Mathilde und Marie" von Torsten Woywod liegt ein Roman vor, bei dem das "Zurück zu sich selbst finden" im Vordergrund steht. Angesiedelt ist die Geschichte im kleinen Bücherdorf Redu in den belgischen Ardennen. Zuvor hatte ich …
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Zurück zu sich selbst finden
Mit "Mathilde und Marie" von Torsten Woywod liegt ein Roman vor, bei dem das "Zurück zu sich selbst finden" im Vordergrund steht. Angesiedelt ist die Geschichte im kleinen Bücherdorf Redu in den belgischen Ardennen. Zuvor hatte ich von Redu noch nie gehört, nach dem Lesen dieses Buches bin ich aber neugierig geworden und habe etwas recherchiert. Hier kommen auf ca 400 Einwohner*innen knapp 20 Buchhandlungen oder Antiquariate. Eine dieser Buchhandlungen führt, in der hier präsentierten Geschichte, die Isländerin Jónína, der es gesundheitlich nicht gut geht. Auch sonst ist die Stimmung im Dorf oft von Angst um die Zukunft geprägt. Bis die junge Marie von Jónína ins Dorf gebracht wird, sich entscheidet zu bleiben und so mit der Zeit das ganze Dorf inklusive der Bewohnerin Mathilde verändert. Der hier zu rezensierende Roman zeichnet sich durch seine Liebe zur Natur, den Menschen, den Fokus auf Achtsamkeit und Entschleunigung und das Aufzeigen alternativer Lebensformen aus. Die Schreibweise ist lebendig und gefühlvoll und schafft auch bei den Lesenden eine Oase der Ruhe und des Friedens. Gerne mehr davon.
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Frieden auf dem Land finden
Das vorliegende Buch wird in der Ankündigung „ein Roman, der einfach nur guttut“ genannt, und das ist wohl so. Für Marie, die nicht nur vor der Pariser Gesellschaft auf der Flucht ist, ziemlich planlos und überhastet übrigens, tun sich …
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Frieden auf dem Land finden
Das vorliegende Buch wird in der Ankündigung „ein Roman, der einfach nur guttut“ genannt, und das ist wohl so. Für Marie, die nicht nur vor der Pariser Gesellschaft auf der Flucht ist, ziemlich planlos und überhastet übrigens, tun sich im Handumdrehen wunderbare Lösungen auf. Ein offenes Ohr, eine Unterkunft, freundliche Menschen und Tiere, eine wohltuende Umgebung und so weiter. Schön für sie, aber im wirklichen Leben wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass sich alles so glatt fügt.
Drum konnte ich mich im ersten Drittel nicht mit diesem Werk anfreunden. Auch muss ich den derzeitigen Trend vieler Autoren feststellen, über Buchhandlungen, Bibliotheken und Bücherdörfer zu schreiben. Sicher, die sind ihre schöpferischen und notwendigen kommerziellen Habitate, das ist soweit verständlich. Aber das ergibt keine originelle Thematik. Schade!
Der Erzählfluß läuft munter dahin, fröhlich, bunt und friedlich, die Charaktere sind lebendig gezeichnet, das Land bilderreich geschildert. Durch die Ankunft und den Aufenthalt der jungen Marie ändert sich im Dorf vieles zum Guten, und es weicht auf, was bisher unter hartem Holz verborgen war. Seelenruhe breitet sich vielfach aus, genau das, was aktuell jetzt im Advent angestrebt werden soll.
Doch, dieser Text kann den Leser durchaus dazu beeinflussen, achtsamer zu leben und das allgemein herrschende Streben nach immer mehr Geschwindigkeit und noch höherer Leistung für sich selbst zu drosseln. Deshalb dürfte „Mathilde und Marie“ für viele Leser genau die richtige Lektüre und Anregung für das eigene Leben sein, aber für mich fehlt es an Spannung, Drive und Überraschungen. Das meiste ist vorhersehbar. Gern empfehle ich es für gelegentlich am Kachelofen darin zu schmökern, mein Lieblingsbuch wird es jedoch nicht. Drum leider nur drei Sterne.
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Redu ist ein besonderer Ort, an dem die Uhren anders gehen, denn er unterscheidet sich nicht nur von anderen Orten durch die verschiedenen Zeiten, die der schiefe Kirchturm auf seinen zwei Zifferblättern anzeigt, sondern auch durch andere Weise, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. …
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Redu ist ein besonderer Ort, an dem die Uhren anders gehen, denn er unterscheidet sich nicht nur von anderen Orten durch die verschiedenen Zeiten, die der schiefe Kirchturm auf seinen zwei Zifferblättern anzeigt, sondern auch durch andere Weise, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Hierhin führt es Marie, die aus der Metropole Paris Hals über Kopf ohne Ziel flüchtet und genau dort landet.
Der Autor beschreibt sehr einfühlsam und mit achtsam gewählten Worten das Setting und die Entwicklung von Marie und den Charaktere um sie herum. Es ist eine Geschichte die rührt, bewegt und guttut. Die Beschreibungen der Gespräche und der den Ort umgebenen Natur entschleunigen und lassen eintauchen in eine Welt der Bücher, des Lesens, der Freundschaften und des guten Lebens. Das Buch macht Lust mal wieder innenzuhalten und genauer hinzuschauen auf die kleinen Dinge des Alltags, die das Leben lebenswert machen.
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Ein zauberhaftes Werk, das entschleunigt und sich wie eine nicht enden wollende Umarmung anfühlt.
Für manche Leser vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, aber ich habe es genossen. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um Marie, eine junge Frau, die dem lauten Paris spontan …
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Ein zauberhaftes Werk, das entschleunigt und sich wie eine nicht enden wollende Umarmung anfühlt.
Für manche Leser vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, aber ich habe es genossen. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um Marie, eine junge Frau, die dem lauten Paris spontan den Rücken kehrt und dank einer schicksalhaften Begegnung in einem kleinen belgischen Bücherdorf landet. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Im Zeitverlauf kommt Marie im Dorf an und lernt auf ihre Instinkte zu vertrauen. Empathie und Glück, Liebe und Freundschaft, sind Kern des Buchs. Und natürlich auch die Botschaft, weniger ist mehr, zurück zum Ursprung.
Ich mochte die ruhige und beobachtende Schreibweise sehr. Die Perspektivwechsel und kurzen Kapitel waren zudem gut gewählt, ich konnte das Werk schlecht zur Seite legen. Dem Autor ist ein außerordentliches Debüt gelungen.
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