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Mary Wickford und das Erbe der Hexen
Als die junge Waise Mary Wickford zum ersten Mal einem Drachen begegnet, spürt sie, dass in ihrem Leben nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Niemals hätte sie jedoch erwartet, dass eine geheimnisvolle Gabe in ihr schlummert, die das Gefüge der ganzen Welt ins Wanken bringen wird. Fabrice Colin hat eine faszinierende Welt voller zauberhafter Überraschungen geschaffen. Wer Christoph Marzis 'Lycidas' mochte, wird 'Mary Wickford' lieben!
Entdecken Sie das Geheimnis einer verwunschenen Welt!
Als die junge Waise Mary Wickford zum ersten Mal einem Drachen begegnet, spürt sie, dass in ihrem Leben nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Niemals hätte sie jedoch erwartet, dass eine geheimnisvolle Gabe in ihr schlummert, die das Gefüge der ganzen Welt ins Wanken bringen wird. Fabrice Colin hat eine faszinierende Welt voller zauberhafter Überraschungen geschaffen. Wer Christoph Marzis 'Lycidas' mochte, wird 'Mary Wickford' lieben!
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Fabrice Colin, geboren 1972 bei Paris, ist in Frankreich der talentierteste Fantasy-Autor seiner Generation. Er hat bereits zahlreiche phantastische Romane, Drehbücher und Comics geschrieben und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Der Autor lebt und arbeitet in Paris.
Produktdetails
- Heyne Bücher Nr.53288
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: La Malédiction d' Old Haven
- Seitenzahl: 718
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2009
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 138mm
- Gewicht: 810g
- ISBN-13: 9783453532885
- ISBN-10: 3453532880
- Artikelnr.: 25548017
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zum Inhalt:
Mary Wickford wächst in einem Waisenhaus auf. Mit 17 Jahren muss sie dieses verlassen. Auf der Suche nach einer Anstellung kommt Mary nach Old Haven und spürt mit diesem Ort eine starke Verbundenheit. Hier erfährt sie auch, dass sie einem alten Hexengeschlecht …
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Zum Inhalt:
Mary Wickford wächst in einem Waisenhaus auf. Mit 17 Jahren muss sie dieses verlassen. Auf der Suche nach einer Anstellung kommt Mary nach Old Haven und spürt mit diesem Ort eine starke Verbundenheit. Hier erfährt sie auch, dass sie einem alten Hexengeschlecht entstammt. Schnell wird sie jedoch gejagt - von der Inquisition, von den Domilitinnen - Kreaturen, die halb Mensch, halb Fisch sind - und von Piraten. Hilfe erhält sie in den auswegslosesten Situationen immer wieder von einer geheimnisvollen Bruderschaft. So wird Mary in ihr Schicksal hinein gestoßen...
Meine Meinung:
Mary Wickford spielt in einem Amerika um 1700. Allerdings nicht wie wir es kennen. Beherrscht wird es von einem wahnsinnigen Imperator, unter der Knute der Inquisition und technisch fortgeschritten. Zwar gibt es keinen Strom, aber mechanische Apparaturen, wie Katzen aus Metall, die sich bewegen, Sänftenträger, Flugapparate usw. Und es gibt Drachen.
Mary wird von allen Seiten bedrängt. Von Männern, die behaupten, sie zu lieben, wie der Pastor, bei dem sie ihre erste Anstellung erhält. Vom Imperator, der ihre Macht für seine Zwecke nutzen will und Tod und Teufel in Bewegung setzt, um Mary zu fangen. Dabei hat sie selbst keine Ahnung von ihren Kräften. Die erhält sie erst im letzten Drittel des Buches, wenn sie ihre Ausbildung bei der Bruderschaft beginnt und ihre Bestimmung annimmt.
Mary ist eine seltsame Hauptperson. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, man sieht die Welt also durch Marys Augen, aber Mary bleibt trotzdem absolut farblos. Sie scheint gefühllos wie ein Stück Holz. Sie erfährt, dass sie eine Hexe ist - keine Reaktion, man hätte ihr auch erzählen können, ihre Nachbarin sei schwanger, das scheint genauso aufregend zu sein wie die Tatsache, dass man eine Hexe ist. Sie wird immer wieder gejagt und gefangen genommen und erfährt nichts, dass sie Angst hätte, nein, die Situation wird ganz nüchtern beschrieben.
Dadurch zieht sich das Buch ziemlich in die Länge, obwohl einiges passiert, ist man eher gelangweilt durch die bloße Aufzählung der Ereignisse. Jede Partei, die ihr Auge auf Mary geworfen hat, ist mal an der Reihe mit Jagen und Fangen, bis sie den Spieß umdreht und ihre Kräfte beherrschen lernt.
Sehr verwirrend fand ich die vielen Personen und Namen, die immer wieder aus heiterem Himmel auftauchen, obwohl man mit ihnen schon abgeschlossen hatte. Ein Personenverzeichnis wäre hier äußerst hilfreich, ich habe etliche Male geblättert, um Personen richtig einordnen zu können.
Außerdem wird mit Fast-Unsterblichkeit, Wiedergeburt, Seelenteilung und ich weiß nicht was noch alles gearbeitet, so dass man ein heilloses Kuddelmuddel zu entwirren hat. Absolute Drachenfans kommen vielleicht auf ihre Kosten, da die am Ende des Buches noch eine Rolle spielen, ich hätte das Geld für dieses Buch anderweitig besser investieren können!
Fazit: Typischer Fall von leeren Versprechungen
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Amerika im Jahre 1723. Die beiden Amerikas werden von Gotham aus vom Imperator und seinen Kardinälen beherrscht. Die Bruderschaft von York, eine der ältesten und mächtigsten amerikanischen Geheimbünde verfolgt das Ziel das spirituelle Gleichgewicht der Welt zu erhalten, …
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Amerika im Jahre 1723. Die beiden Amerikas werden von Gotham aus vom Imperator und seinen Kardinälen beherrscht. Die Bruderschaft von York, eine der ältesten und mächtigsten amerikanischen Geheimbünde verfolgt das Ziel das spirituelle Gleichgewicht der Welt zu erhalten, während sich die Schlinge der Inquisition immer enger zusammenzieht. Das Leben für die Puritaner in Amerika wir immer schwieriger. Eine Welle von Katholizismus überrollt Amerika und mit ihr ein bislang ungeahnter Fortschritt. Um 1673 entdeckte man Erdölquellen in der Nähe von Ipswich. Ganze Flotten von in Europa produzierten Fluggeräten wurden nach Gotham gebracht. Sie sollten sich als bahnbrechend für die Jagd auf Drachen erweisen.
In dieser Welt lebt Mary Wickford. Sie wächst als Weise in einem katholischen Weisenhaus in Gotham auf. An ihrem 17. Geburtstag muss sie wie alle anderen vor ihr, das Weisenhaus verlassen und sich eine Stellung suchen. Alles was sie mit sich nimmt sind ihre Kleider, ein Bild und ein Amulett, das einmal ihrer Mutter gehörte. Mary ahnt nicht, welches Erbe sie in sich trägt, bis der Imperator sich entschließt, ein Blutbad in ganz Amerika anzurichten um sie zu finden. Für Mary wird ihre Flucht zu einer Reise in ihre eigene Familiengeschichte und ins Reiche der Magie.
Mit fiel das Buch vor allem wegen seiner wunderbaren Aufmachung auf wie es da im Schaufenster lag. Das Titelbild wirkt wie eine Sonderausgabe eines Romans um 1880 oder eine Marlitt Sonderausgabe, doch dahinter verbirgt sich ein Fantasyroman in einem alternativen Amerika. Dieses Buch ist ein recht gelungener Genremix. Es beginnt als klassischer Waisenroman. Ein Mädchen wächst im Weisenhaus auf und muss dieses verlassen um auf eigenen Beinen zu stehen. Sie nimmt eine Stellung als Haushälterin eines Pastors an. Dann Wandelt sich das Buch und wird zu einer Geschichte über Magie und Hexenverfolgung mit einem Schuss Steampunk, um nach einer Flucht durch Arkham (einem von H.P. Lovecraft erdachten Landstrich in Massachusetts, der hier unterirdisch liegt) kurzzeitig zu einem Piratenroman zu werden, der sich bald zu einer Oz artigen Geschichte zu wandeln mit Jack O'Lantern und zahmen Bären. Mary lernt Magie bei Rip von Winkle und seiner Bruderschaft von York, der auch Gerardus Stuyvesant und Jonathan Swift angehören, um letztendlich einen Drachen zu zähmen und zu einer Drachenreiterin zu werden und in den Kampf gegen den Imperator von Amerika zu ziehen.
Diese Wandlungen sind teils recht stimmig und unterhaltsam, teils hat man das Gefühl, dass der Autor sich nicht entscheiden konnte, was er wirklich schreiben wollte. Der Eindruck wird durch die Geschichte um das ererbte magische Amulett verstärkt, welches Mary schützen soll. Nur leider scheint dem Autor nicht klar gewesen zu sein auf welche Weise es Mary letztendlich schützen soll, daher schreibt er es aus der Geschichte durch einen Kniff einfach wieder heraus, genau wie Usher. Erst ist Usher Marys Reisegefährte, sie verliebt sich in ihn, aber der Leser merkt, dass er langsam aber sicher zu einem Klotz am Bein der Geschichte wird, daher wird er auf nicht sonderlich intelligente Art aus der Geschichte entfernt, die willkürlich und irgendwie störend wirkt, genau wie der ganze Charakter des Usher in der zweiten Hälfte der Geschichte.
Auch etwa ab der Mitte fängt die Geschichte an irgendwie unausgegoren zu wirken und die Wechsel zwischen den verschiedenen Genres sind nicht mehr innovativ sondern machen einen eher unentschlossenen und unausgegorenen Eindruck.
Fazit: Eine Fantasygeschichte mit recht unterhaltsamem Genremix aber doch großteils sehr zweidimensionalen klischeehaften Charakteren ohne Tiefgang und teilweise unausgegoren und unentschlossen wirkend, als wenn sich der Autor während des Schreibens immer mal wieder umentschieden hätte und einige Dinge kurzerhand aus der Geschichte geschrieben hätte um sie loszuwerden, weil er zu faul war die ganze Geschichte umzuarbeiten.
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