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Hoch verschuldet sieht Madame de keinen anderen Ausweg, als ihre herzförmigen Brillantohrringe, ein Geschenk des Gatten, zu veräußern. Der Juwelier schwört Verschwiegenheit. Später jedoch erzählt er Monsieur de die Geschichte. Erneut erwirbt der Gatte die Ohrringe ... Den von zahlreichen Lügen begleiteten Weg der Brillantherzen erzählt Louise de Vilmorin in dieser bezaubernden Geschichte und entführt uns voller Esprit hinter die Kulissen des französischen Adels.

Produktbeschreibung
Hoch verschuldet sieht Madame de keinen anderen Ausweg, als ihre herzförmigen Brillantohrringe, ein Geschenk des Gatten, zu veräußern. Der Juwelier schwört Verschwiegenheit. Später jedoch erzählt er Monsieur de die Geschichte. Erneut erwirbt der Gatte die Ohrringe ... Den von zahlreichen Lügen begleiteten Weg der Brillantherzen erzählt Louise de Vilmorin in dieser bezaubernden Geschichte und entführt uns voller Esprit hinter die Kulissen des französischen Adels.
Autorenporträt
Louise de Vilmorin wurde am 4. April 1902 in Verrières-le-Buisson bei Paris geboren. Als junges Mädchen begegnete sie Antoine de Saint-Exupéry, durfte den damals mittellosen Dichter aber nicht heiraten. Sie entstammte dem französischen Hochadel, was ihr erlaubte, im Stammhaus der Vilmorin führende Künstler ihrer Zeit zu versammeln. Ihr späterer Lebensgefährte André Malraux regte sie zum Schreiben an, genau wie Jean Cocteau, mit dem sie eine tiefe Freundschaft verband. Bekannt wurde sie vor allem mit dem Roman "Mme de ", von Max Ophüls verfilmt. Louise de Vilmorin starb am 26. Dezember 1969 an ihrem Geburtsort.

Patricia Klobusiczky, geb. 1968, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und arbeitete zehn Jahre lang als Lektorin. Seit 2006 ist sie Übersetzerin aus dem Französischen und dem Englischen, u.a. von Lorrie Moore, Peter Hobbs, Vincent Delecroix und Louise de Vilmorin.
Rezensionen
"Bezaubernde Geschichte um erotisch-intime Lügen von Madame.", Blick am Abend, 01.11.2013 20151120

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.06.2012

Herz aus Diamant

Leichtsinnig versetzt die schöne Madame de ihre herzförmigen Brillantohrringe und bringt so einen Liebes- und Schuldenreigen in Gang, in dem ihr Mann, Monsieur de, und ihr Galan, ein Botschafter, die Hauptrollen spielen. Zwischenstationen sind eine spielsüchtige Geliebte, eine verschuldete Nichte sowie ein diskreter und geschäftstüchtiger Juwelier; Letzterer verkauft Monsieur de das Schmuckstück geschlagene viermal. Jede Runde markiert eine kleine Kränkung, und am Ende liegt Madame de auf dem Sterbebett: Auch ein Frauenherz von Adel ist nicht aus Diamant. Das Thema könnte dem neunzehnten Jahrhundert entstammen, Louise de Vilmorin hat "Madame de" jedoch 1951 geschrieben: Was wie die Variation einer Maupassant-Erzählung klingt, liest sich neu und erfrischend. Das verdankt der Roman seinem spritzig-lakonischen Stil: "Madame de beglich ihre Schulden, was ihre Schönheit mehrte." Vilmorins Texte, die der Dörlemann-Verlag nach und nach neu übersetzt, sind eine Entdeckung. Leichtigkeit und Tiefsinn gehen hier eine bezaubernde Verbindung ein. (Louise de Vilmorin: "Madame de". Roman. Aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky. Zürich, Dörlemann 2012, 128 S., geb., 15,90 [Euro]). nibe

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