Heidi Troi
Broschiertes Buch
Lola reicht´s
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Lola macht es wütend, wenn ihr Bruder Max sie "Zwerg" nennt oder "Pummelchen" und sie an den Zöpfen zieht. Mama kriegt oft gar nicht mit, wie gemein Max zu Lola ist, und Papa hält sich meistens raus. In der Schule gehen die Hänseleien weiter ... Zum Glück gibt es Lolas Schulfreund Sansibar, der zu ihr hält. Er hält sogar dann zu ihr, als Lola beschließt, einfach auszureißen, so wie Pippi Langstrumpf ... Ob das wohl gut geht? Heidi Troi hat eine ebenso berührende wie humorvolle Geschichte geschrieben. Ihr liebevolles Verständnis für die Sorgen und Nöte eines kleinen Mädchens präg...
Lola macht es wütend, wenn ihr Bruder Max sie "Zwerg" nennt oder "Pummelchen" und sie an den Zöpfen zieht. Mama kriegt oft gar nicht mit, wie gemein Max zu Lola ist, und Papa hält sich meistens raus. In der Schule gehen die Hänseleien weiter ... Zum Glück gibt es Lolas Schulfreund Sansibar, der zu ihr hält. Er hält sogar dann zu ihr, als Lola beschließt, einfach auszureißen, so wie Pippi Langstrumpf ... Ob das wohl gut geht? Heidi Troi hat eine ebenso berührende wie humorvolle Geschichte geschrieben. Ihr liebevolles Verständnis für die Sorgen und Nöte eines kleinen Mädchens prägt diesen Text - verfasst in einer gut lesbaren, witzigen und gleichzeitig poetischen Sprache.
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Heidi Troi lebt mit ihrer Familie in Südtirol. Sie ist Theaterpädagogin und mit zahlreichen Projekten gut beschäftigt. Geschichten haben in ihrem Leben immer schon eine wichtige Rolle gespielt - ob als Gute-Nacht-Geschichte, als etwas, das auf der Bühne passiert oder in der Schule.
Produktdetails
- Verlag: Obelisk
- Seitenzahl: 72
- Altersempfehlung: von 4 bis 10 Jahren
- Erscheinungstermin: März 2020
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 139mm x 15mm
- Gewicht: 214g
- ISBN-13: 9783851979497
- ISBN-10: 3851979494
- Artikelnr.: 58398316
Herstellerkennzeichnung
Obelisk Verlag
Falkstraße 1
6020 Innsbruck, AT
info@obelisk-verlag.at
www.obelisk-verlag.at
0043 512580733
Cover:
Das Cover zeigt einen Jungen und ein Mädchen am Frühstückstisch. Wobei das Mädchen sehr zornig und wütend wirkt und der Junge den Anschein macht, als würde es sich darüber amüsieren.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker. Das …
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Cover:
Das Cover zeigt einen Jungen und ein Mädchen am Frühstückstisch. Wobei das Mädchen sehr zornig und wütend wirkt und der Junge den Anschein macht, als würde es sich darüber amüsieren.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker. Das Buch lässt sich sehr leicht und locker lesen.
Die Schriftgröße ist sehr angenehm und altersentsprechend gewählt, so dass es sich sowohl sehr gut zum Vorlesen, aber auch zum Selbstlesen eignet.
Es gibt keine direkten Kapitel, aber kleine Unterteilungen, bzw. Abschnitte an denen man z.B. eine Pause einlegen könnte.
Die Geschichte handelt von Lola, die von ihrem Bruder immer Pummelchen gennant wird und sich ungerecht behandelt fühlt, da ihre Eltern, vor allem ihre Mutter, immer nur sieht wenn Lola sich wehrt, aber nicht mitbekommt, dass meist ihr Bruder dafür die Ursache ist. Lola wird geschimpft, aber der Bruder ist meist fein raus.
Die Geschichte wird aus Lolas Sicht geschrieben und so erkennt und merkt man sehr gut, wie sie sich fühlt und was es mit ihr macht. Lola ist sehr gekränkt und wütend, sie weint, da sie nicht weiter was und dann beschließt sie abzuhauen und zu lesen wie Pippi Langstrumpf. Wird sie das wirklich umsetzen?
Zu viel möchte ich nicht über den Inhalt dieser Geschichte verraten. Da ich dies Buch und das Thema dazu sehr wichtig finde und nur empfehlen kann, dies selbst zu lesen.
Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema Hänselei unter Kindern und Geschwistern. Kein einfaches Thema, aber die Autorin schafft es dieses Thema mit sehr viel Fingerspitzengefühl anzupacken und zu beschreiben. Lola tut einem sehr leid, aber auch Max kann man sehr gut verstehen und auch er wurde sehr authentisch getroffen. Man kann sich sehr gut in diese Situationen hinein versetzen, da sicherlich jeder schon mal solche Situationen erlebt hat, in denen er sich missverstanden oder ungerecht behandelt gefühlt hat. Und wenn man dann noch denkt, dass die Eltern nicht hinter einen stehen, ist man geradezu verzweifelt. Aber die Geschichte zeigt auch, wie groß die Liebe von Eltern und der Zusammenhalt von Freunden ist. Eltern lieben ihre Kinder immer, auch wenn diese denken, das dies nicht so wäre. Elternlose ist hier wirklich sehr bedeutend und wird hier auch sehr gut herüber gebracht.
Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen und hoffentlich merkt nun auch Lola, dass sie nicht nur ihren Eltern wichtig ist. Manchmal ist es schwer und manchmal auch missverständlich, denn ein Familienzusammenleben ist nicht immer leicht, wie es diese Geschichte zeigt und dennoch gibt es ein sehr gutes Ende und macht gleichzeitig darauf aufmerksam, dass man immer alle Seiten sehen sollte und nicht zu schnell seinen Gefühlen, Emotionen und Wut Ausdruck verleihen sollte. Diese Geschichte ist zugleich spannend, berührend, aber auch sehr humorvoll und emotional geschrieben. Ein Thema und Buch, was man auf jeden Fall auch gemeinsam in der Familie besprechen sollte, da es sehr zum liebevollen Familienzusammenleben beiträgt.
Eine berührende und emotionale Geschichte über die kleine Lola, bei der ihre Gefühle und Emotionen sehr gut herüber gebracht werden. Man merkt mit wieviel Herzblut diese Geschichte geschrieben ist und auch, was Hänseleien und emotionale Missverständnisse für Schäden an einer Kinderseele anrichten können. Man sollte vorsichtig sein, bei Streits in der Familie und Hänseleien untereinander. Auch Kosenamen sind da nicht immer vorteilhaft. Die Autorin hat das Thema hier sehr gut umgesetzt und eine wunderschöne Geschichte geschaffen, die sehr zum nachdenken anregt.
Wunderschön finde ich auch die passenden Illustrationen, die das Geschriebene veranschaulichen und verdeutlichen. Die Bilder sind sehr schön und passend und runden das Buch sehr gut ab.
Fazit:
Emotional und bewegend ist die Geschichte der kleinen Lola, die durch die Hänseleien ihres Bruders in ein Gefühlschaos stürzt ...
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Aufmachung des Buches
Das Buch ist im Hardcover gebunden. Es gibt immer wieder s/w Illustrationen. Die Schriftgröße ist größer gewählt, als bei Büchern für Erwachsene und auch die Abstände zwischen den Zeilen sind größer – Ideal für …
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Aufmachung des Buches
Das Buch ist im Hardcover gebunden. Es gibt immer wieder s/w Illustrationen. Die Schriftgröße ist größer gewählt, als bei Büchern für Erwachsene und auch die Abstände zwischen den Zeilen sind größer – Ideal für (un-)geübte Erstleser.
Inhalt
Lola wird ständig geärgert. Ihr Bruder nennt sie „Pummelchen“ und ätzt immer wieder gegen sie. Den Eltern scheint das nicht aufzufallen. Und auch in der Schule hat sie einen schweren Stand. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Sansibar beschließt sie auszureißen.
Umsetzung
Max ist echt ein fieser Bruder. Ständig lächelt er und tut so, als sei er nett. Doch kaum sind die Eltern unaufmerksam, ärgert er seine Schwester – und in der Schule tut er dies sowieso.
"‚Schade, dass du keinen [Pancake] wolltest.‘ Max steht auf und wischt sich die Finger an der Hose ab. Dann wendet er sich Richtung Tür. ‚Hab‘s versucht Mama‘, brüllt er. Dann beugt er sich vor und verwuschelt Lola die Haare. ‚Trotz ruhig weiter, Pummelchen! Dann bleibt mehr für mich!‘" - Heidi Troi: Lola reicht’s; Obelisk; 2020
Die Eltern bemerken nichts von Max‘ Hänseleien, da er sich geschickt anstellt. Und weil Lola diejenige ist, die sich ärgert und laut wird, ist automatisch sie diejenige, die sich falsch verhält. Das kam mir gleich von Anfang an ungerecht vor. Umso klarer wird, wie wichtig es für Eltern ist, genau hinzusehen, wenn es daheim Streitereien gibt – und das Schreien nicht gegen Hänseleien hilft.
Im krassen Gegensatz dazu steht die Harmonie zwischen Lola und Sansibar. Man merkt sofort, dass sie ein Herz und eine Seele sind. Auch er nennt sie „Pummelchen“, meint dies aber gar nicht böse und für sie ist er „Schokobohne“. Von Anfang an war es, als würde ich die besondere Beziehung zwischen den beiden spüren können.
Bei der Namenswahl beweist die Autorin ein glückliches Händchen. Die Namen transportieren bereits eine gewisse Stimmung gegenüber den Personen und sind treffend. So auch die beiden Lehrerinnen Frau Selig und Frau Schlechtleitner.
Das Ausbüxen wird mit kindlicher Naivität geplant und umgesetzt. Auf der einen Seite kann man dabei schmunzeln, auf der anderen Seite sind die beiden Kinder authentisch. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein und direkt Bilder im Kopf.
"‚Etwas wichtiges haben wir vergessen: Einen Abschiedsbrief! Unsere Eltern müssen wissen, dass wir abgehauen sind. Sonst machen sie sich Sorgen!‘" - Heidi Troi: Lola reicht’s; Obelisk; 2020
Die Sprache ist einfach gehalten und die Schriftgröße an junge Leser angepasst. Deshalb finde ich die Geschichte sowohl zum Vorlesen, als auch zum selbst lesen für Anfänger geeignet.
Ich persönlich fand die Illustrationen nicht so ansprechend, aber das ist Geschmackssache – Am besten schaut ihr in die Leseprobe. Sie sind sehr einfach gehalten und dass Lola etwas übergewichtig ist, habe ich nicht gesehen.
Und hier die Kurzzusammenfassung
+ gefühlvolle Geschichte
+ einfühlsam erzählt
+ kindgerechte Sprache
Fazit
Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Lola hat es wirklich nicht leicht und ihre Eltern stehen ihr nicht bei. Es muss nicht immer gezieltes Mobbing sein, kleine Hänseleien verletzen auch. Der Gedanke auszureißen liegt deshalb nahe. Umso wichtiger ist es, das man mit Freunden, Eltern, Geschwistern darüber spricht. Denn wenn man tatsächlich ausreißt, lässt man viel mehr hinter sich, als „nur“ die Familie. Das Happy End fand ich gelungen.
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