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Skandale begleiten die Literatur zwar seit ihren Anfängen, doch erst in der Moderne gehören sie zu ihren immer wiederkehrenden Begleiterscheinungen. Im Skandal treten Normkonflikte zutage, an denen die Wirkung von Literatur ablesbar wird. Mit den historisch neuen Modellen der goethezeitlichen Autonomieästhetik und der modernen Avantgarde haben sich Erscheinungsbild, Tragweite und Bedeutung von Skandalen verändert. Der Skandal kann Teil eines Kunstwerks, in extremen Fällen sogar selbst zum Kunstwerk werden. Dieser Sammelband diskutiert eine breite Palette von Skandalen bis in die jüngste…mehr

Produktbeschreibung
Skandale begleiten die Literatur zwar seit ihren Anfängen, doch erst in der Moderne gehören sie zu ihren immer wiederkehrenden Begleiterscheinungen. Im Skandal treten Normkonflikte zutage, an denen die Wirkung von Literatur ablesbar wird. Mit den historisch neuen Modellen der goethezeitlichen Autonomieästhetik und der modernen Avantgarde haben sich Erscheinungsbild, Tragweite und Bedeutung von Skandalen verändert. Der Skandal kann Teil eines Kunstwerks, in extremen Fällen sogar selbst zum Kunstwerk werden.
Dieser Sammelband diskutiert eine breite Palette von Skandalen bis in die jüngste Gegenwart hinein: von Johann Wolfgang Goethes Leiden des jungen Werthers über Frank Wedekinds Lulu-Dramen und Arthur Schnitzlers Reigen zu Maxim Billers Esra und Charlotte Roches Feuchtgebiete. Innerliterarische, religiöse, juristische, pornographische und politische Skandale bilden verschiedene Typen von Literaturskandalen.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Hans-Edwin Friedrich ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität zu Kiel.