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The series MythosEikonPoiesis begins with the publication of contributions to an international conference held at Castelen-Augst near Basle. The conference laid new foundations in examining the interdependence of myth, ritual and Greek literature in many different genres (Homeric epic, lyric poetry, Presocratic and Platonic philosophy, tragedy, comedy, satyr plays, historiography, Hellenistic poetry, and the novel) with regard to their textual structure and poetics. Working in interdisciplinary cooperation, some participants also direct their attention towards Egypt, the Near East, Rome, and…mehr

Produktbeschreibung
The series MythosEikonPoiesis begins with the publication of contributions to an international conference held at Castelen-Augst near Basle. The conference laid new foundations in examining the interdependence of myth, ritual and Greek literature in many different genres (Homeric epic, lyric poetry, Presocratic and Platonic philosophy, tragedy, comedy, satyr plays, historiography, Hellenistic poetry, and the novel) with regard to their textual structure and poetics. Working in interdisciplinary cooperation, some participants also direct their attention towards Egypt, the Near East, Rome, and to the reception of these poetological principles in modern literature.
Die in der Erforschung und Interpretation antiker Texte lange aufrechterhaltene Trennung von Religion und Literatur in zwei nicht interdependente Sphären ist anachronistisch. Im Falle des griechischen Dramas, untrennbar gebunden an den athenischen Dionysoskult, hat sich die Erkenntnis einer strukturellen Prägung durch den Mythos und das Ritual zwar durchgesetzt, doch bleibt es ein Desiderat, das Interpretationsmodell auf andere Gattungen der griechischen Literatur (Epos, Lyrik, vorsokratisches Lehrgedicht, Geschichtsschreibung, platonischer Dialog, hellenistische Dichtung und Roman) sowie auf vorausgegangene und nachfolgende Schriftkulturen zu übertragen. Auf eine ihrem Schrifttum zugrundeliegende mythisch-rituelle Poetik befragt werden daher die frühen Zivilisationen des Vorderen Orients und Ägyptens ebenso wie die griechisch-römische Mittelmeerkultur unter Roms Vorherrschaft. Die Fragestellung wird zudem ausgeweitet auf Byzanz und die europäischen Tragiker der Moderne. Das zweibändige Werk umfasst die wesentlich erweiterten Beiträge zur Tagung Literatur und Religion: die Griechen, vorher, nachher und heute. Mythisch-rituelle Strukturen im Text (Castelen-Augst bei Basel, 16.-20.03.2005) und zwei zusätzliche Aufsätze. Zugleich bilden die beiden Volumina den Auftakt der neuen Basler altertumswissenschaftlichen Reihe MythosEikonPoiesis.
Autorenporträt
Anton Bierl, Rebecca Lämmle und Katharina Wesselmann, Universität Basel, Schweiz.