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Eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Jobs, die Menschen im Lauf der Geschichte geleistet haben.Diese Darstellung von 89 Berufen beleuchtet den erstaunlichen Alltag zu vergangenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Von Blutegelsammlern bis zu den tapferen Reitern des Ponyexpress, von Gladiatoren bis zu sensationellen Nachrichtensängern, jede dieser vorgestellten Arbeiten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. Während Kinder heraus finden möchten, welche Arbeit sie in unserer turbulenten Zeit verrichten werden, hilft ihnen dieses Buch zu verstehen, wie sich Kultur und Technologie…mehr

Produktbeschreibung
Eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Jobs, die Menschen im Lauf der Geschichte geleistet haben.Diese Darstellung von 89 Berufen beleuchtet den erstaunlichen Alltag zu vergangenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Von Blutegelsammlern bis zu den tapferen Reitern des Ponyexpress, von Gladiatoren bis zu sensationellen Nachrichtensängern, jede dieser vorgestellten Arbeiten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. Während Kinder heraus finden möchten, welche Arbeit sie in unserer turbulenten Zeit verrichten werden, hilft ihnen dieses Buch zu verstehen, wie sich Kultur und Technologie schon immer in einem Zustand des Wandels befanden. Diese wunderbare Reise durch die Jahrhunderte und rund um den Globus ist ein Geschichtsbuch über ganz normale Menschen - und ihren erstaunlichen Arbeitsalltag.
Autorenporträt
Markus Rottmann lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Zürich und schreibt für Bücher, Zeitschriften, die Bühne und Museen. Er arbeitet mit Fotografen, Regisseurinnen, Illustratoren, Künstlerinnen und seit Kurzem mit einem Zauberer zusammen. Er schreibt eine regelmässige Kolumne über Bergliteratur und hat sogar einen Audioguide zum Friedhof Zürich produziert.
Rezensionen
»Es ist ein großer informativer Spaß in dem Buch zu Blättern, zu Lesen und durch die Jahrhunderte mit ihren besonderen Berufs- und Dienst(-leistungs)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Markus Rottmann ist ein in mehrerlei Hinsicht besonderes Buch gelungen, lobt Rezensent Marco Mach. In "Lichtputzer und Pulveraffen", das Hommage, Aufklärungserzählung und Geschichtsbuch in einem ist, stellen der Autor Rottmann und der Illustrator Michael Meister 89 ausgestorbene Berufe vor - vom Urinwäscher über den Gladiator bis hin zum Pulveraffen - sie beschreiben die Tätigkeit, erklären wann es diesen Beruf gab und wieso es ihn heute nicht mehr gibt. So öffnen sie zahllose kleine "Fenster in die Vergangenheit" - und zwar nicht in die Vergangenheit der Fürsten und Könige, wie man sie so oft in Geschichtsbüchern erlebt, sondern in den Alltag ganz gewöhnlicher Leute, freut sich der Rezensent. Vor allem aber vermitteln sie so jungen Leserinnen und Lesern eine entscheidende Erkenntnis: dass die menschliche Kultur und mit ihr die Berufswelt sich schon immer gewandelt haben und dies auch weiterhin tun werden.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.11.2023

Wenn ich groß bin, werd’ ich Kunstfurzer
Das Kindersachbuch „Lichtputzer und Pulveraffen“ ist eine illustrierte Hommage an ausgestorbene Berufe – kuriose, wundervolle und schreckliche.
Vorkoster, die Königinnen und Könige vor Vergiftungen schützten, kennt man vielleicht noch – weil einige Staatsoberhäupter sie heute noch aus Angst beschäftigen. Aber Urinwäscher? Oder Fackeljungen? Erstere stampften mit aus Urin gewonnenem Ammoniak die Kleider sauber, die Fackeljungen leuchteten den Menschen nachts den Weg, als es noch keine Straßenlaternen gab.
All diese Berufe haben eines gemeinsam: Es gibt sie heute nicht mehr. Sie wurden überflüssig gemacht von Erfindungen, der Zeit. Insgesamt 89 solcher historischen Jobs stellt der Schweizer Autor Markus Rottmann in seinem gelungenen Kindersachbuch „Lichtputzer und Pulveraffen“ vor. Zauberhaft ironisch und atmosphärisch illustriert von Michael Meister. Dieses Buch ist eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Tätigkeiten, die Menschen früher ausgeübt haben.
Man findet hier bekannte Berufe (Gladiator, Amme, Hofnarr), unbekannte (Achselhaarzupfer), spektakuläre (die „Raketenfrauen“ genannten menschlichen Computer), wundervolle (Kinoerklärer), schreckliche (Scharfrichter), kuriose (Kunstfurzer) und verrückte (Abtrittanbieter als wandelnde WCs). Rottmann beschreibt sie, ordnet sie zeitlich ein und erklärt, wann und warum sie verschwanden. Pulveraffen waren übrigens Jungs auf Segelschiffen, die immer neues Schießpulver zu den Kanonen bringen mussten.
Jede dieser vorgestellten Beschäftigungen öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. Kinder überlegen gern, welchen Beruf sie später einmal ergreifen wollen – auch wenn sie in turbulenten Zeiten wie unseren oft noch gar nicht wissen können, welche es später geben wird. Dieses Buch hilft ihnen zu verstehen, dass sich Kultur und Technologie immer in einem Zustand des Wandels befanden.
Diese spannende Reise in die Berufshistorie, durch die Jahrhunderte und rund um den Globus, ist ein besonderes Geschichtsbuch, weil es von ganz normalen Menschen und ihrem erstaunlichen Arbeitsalltag erzählt. Die Sammlung der ausgestorbenen Berufe ist deshalb bei Weitem nicht nur für Kinder, sondern für Junge und Alte, für Acht- bis 80-Jährige überraschend interessant. Manche Berufe sind dabei zum Fürchten (Pestdoktor), weshalb das Buch wirklich erst mit Achtjährigen und Älteren angeschaut werden sollte.
Und welche Berufe stehen momentan auf der roten Liste? Laut Markus Rottmann sind vom Aussterben bedroht: zum Beispiel Schallplattenverkäufer und Videoverleiher, oder Lokführer, die es in autonom fahrenden Zügen nicht mehr braucht. Stoff für eine Fortsetzung gibt es also reichlich.
MARCO MACH
Markus Rottmann:
Lichtputzer und
Pulveraffen.
Mit Illustrationen von Michael Meister.
Helvetiq, Basel 2023.
88 Seiten. 18,90 Euro. Ab acht Jahren.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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