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Die Vorstellung, daß allein durch die Umstellung auf Tutorenkurse und studenti sche Arbeitsgruppen die hochschuldidaktischen Probleme zu lösen seien, hat sich als irrig erwiesen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, daß Lehrver anstaltungen in Form von Kleingruppenarbeit nur dann gute Erfolge bringen, wenn die Tutoren eine methodische Schulung erhalten und wenn ihnen und den Teilnehmern geeignetes "Handwerkszeug" in Form von Arbeitsmaterial u. ä. zur Verfügung steht. Eine Möglichkeit dazu ist von den Autoren mit ihrem Sy stem der "Lernfragen" geschaffen worden. Gegenstand dieser Schrift…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorstellung, daß allein durch die Umstellung auf Tutorenkurse und studenti sche Arbeitsgruppen die hochschuldidaktischen Probleme zu lösen seien, hat sich als irrig erwiesen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, daß Lehrver anstaltungen in Form von Kleingruppenarbeit nur dann gute Erfolge bringen, wenn die Tutoren eine methodische Schulung erhalten und wenn ihnen und den Teilnehmern geeignetes "Handwerkszeug" in Form von Arbeitsmaterial u. ä. zur Verfügung steht. Eine Möglichkeit dazu ist von den Autoren mit ihrem Sy stem der "Lernfragen" geschaffen worden. Gegenstand dieser Schrift ist deren Erprobung im Vergleich mit den Lernerfolgen von Tutorenkursen, die dieses Hilfsmaterial nicht benutzt haben. Erfolgsmessungen dieser Art sind für die empirische pädagogische Forschung ein recht schwieriges Problem, nicht weil es an Methoden hierfür fehlt, sondern weil es in der Realität nur schwer gelingt, jene kontrollierten Versuchsbedin gungen zu schaffen, die für ein exaktes Lernexperiment zu fordern wären. So konnte auch hier die Parallelität von Versuchsgruppen und Kontrollgruppen in Bezug auf Teilnehmer, Arbeitsbedingungen und Gruppenleiter nicht vollständig gesichert werden, da ja weder Studenten noch Tutoren gezwungen werden konn ten, nach der einen oder der anderen Methode zu arbeiten. Nur wenn man sich auf völlig künstliche und damit wenig aussagekräftige Laboratoriumsexperimen te zurückziehen würde, wären solche Fehlerquellen zu vermeiden. Eine Feld forschung, wie sie hier vorliegt, kann nur versuchen, sie möglichst klein zu halten. Das ist den Autoren, die ein beachtenswertes Organisationsgeschick ent wickelt haben, in bestmöglicher Weise gelungen. Sie sind sich zugleich sehr klar darüber, wo die Grenzen der Assagekraft ihrer Ergebnisse liegen.