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Menschen leben in verschiedenem Alter. Welchen Sinn hat das?Historisch zeigt sich, dass die Lebensalter immer wieder neu verstanden werden. Teilweise verdanken sie sich - wie »Kindheit«, »Jugend« oder »Drittes Alter« - bestimmten gesellschaftlichen Konstellationen. Biblisch eröffnet das Kinder-Evangelium (Mk 10,13-16) eine neue Perspektive. Nicht die leistungsfähigen Erwachsenen, sondern die auf Zuwendung angewiesenen Kinder erscheinen als beispielhaft für menschliches Leben. Ähnliches gilt wohl für pflegebedürftige Alte. Von daher gewinnt eine schöpfungstheologisch begründete Sicht auf die…mehr

Produktbeschreibung
Menschen leben in verschiedenem Alter. Welchen Sinn hat das?Historisch zeigt sich, dass die Lebensalter immer wieder neu verstanden werden. Teilweise verdanken sie sich - wie »Kindheit«, »Jugend« oder »Drittes Alter« - bestimmten gesellschaftlichen Konstellationen. Biblisch eröffnet das Kinder-Evangelium (Mk 10,13-16) eine neue Perspektive. Nicht die leistungsfähigen Erwachsenen, sondern die auf Zuwendung angewiesenen Kinder erscheinen als beispielhaft für menschliches Leben. Ähnliches gilt wohl für pflegebedürftige Alte. Von daher gewinnt eine schöpfungstheologisch begründete Sicht auf die Lebensalter eine eminent gesellschaftskritische Ausrichtung. Sie weist auf eine Lebensform hin, die nicht Welt verbraucht, sondern sich empfangend zur Schöpfung und damit zu Gott verhält.Stages of Life. A Theological TheoryPeople live at different stages of life. What is the meaning of this?Historically it has been shown that the stages of life are always understood anew. The view on some of them - such as »childhood«, »youth« or »third age« - depends on certain social constellations. Biblically the children's gospel (Mk 10,13-16) opens a new perspective. Not the capable adults, but the children, dependent on caring, appear as exemplary for human life. The same applies to old people in need of care. For this reason, a view on the stages of life based on a theology of creation gains an eminently socio-critical orientation. It points to a way of life that does not consume the world, but that behaves in a receiving way towards creation and thus towards God.
Autorenporträt
Christian Grethlein, Dr. theol., Jahrgang 1954, lehrte als o. Professor in Berlin, Halle und jetzt Münster Praktische Theologie mit einem Schwerpunkt in Religionspädagogik. Von 2006 bis 2009 war er Vorsitzender des Evangelisch-Theologischen Fakultätentags, von 2010-2012 Opus-magnum-Stipendiat der VolkswagenStiftung.