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Hier liegt erstmals eine umfassende Arbeit über die französische Displaced-Persons (DP)-Politik vor, die sich entscheidend von der der anderen Westalliierten unterschied. Der Grund: Die französischen Nachkriegsregierungen fassten das DP-Thema nie als allein administratives Problem auf. Die Politik gegenüber sowjetischen und polnischen DPs hing vielmehr stark von dem Wunsch ab, mehr als 2 Millionen von den Deutschen verschleppte und im Ausland befreite Franzosen möglichst schnell wieder in ihre Heimat zu bringen. Die Behandlung der verschiedenen französischen DP-Gruppen - Zwangsarbeiter,…mehr

Produktbeschreibung
Hier liegt erstmals eine umfassende Arbeit über die französische Displaced-Persons (DP)-Politik vor, die sich entscheidend von der der anderen Westalliierten unterschied. Der Grund: Die französischen Nachkriegsregierungen fassten das DP-Thema nie als allein administratives Problem auf. Die Politik gegenüber sowjetischen und polnischen DPs hing vielmehr stark von dem Wunsch ab, mehr als 2 Millionen von den Deutschen verschleppte und im Ausland befreite Franzosen möglichst schnell wieder in ihre Heimat zu bringen. Die Behandlung der verschiedenen französischen DP-Gruppen - Zwangsarbeiter, jüdische und politische KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene - spiegelt auch die innenpolitischen Auseinandersetzungen im befreiten Frankreich wider. Exkurse sind etwa dem Schicksal von DP-Waisenkindern, der Elsaß-Lothringer sowie den von den Franzosen befreiten jüdischen KZ-Häftlingen gewidmet. Die Arbeit basiert auf einem umfangreichen Quellenstudium vor allem in französischen, aber auch britischen und deutschen Archiven. Erstmals wird eine Verbindung zwischen der DP-Politik in Frankreich und der in den französischen Besatzungszonen in Deutschland und Österreich hergestellt.
Autorenporträt
Der Autor: Andreas Rinke wurde 1961 in Mainz geboren. Geschichts- und Politologie-Studium an den Universitäten Hannover, London School of Economics und Paris-Sorbonne. Danach politischer Redakteur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Seit Anfang 2000 Hauptstadt-Korrespondent für das Handelsblatt.