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Eine Frau, die alles riskiert. Ein Kind, das über sich hinauswächst. Eine lebensgefährliche Fahrt durch die arktische Nacht.Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden....
Eine Frau, die alles riskiert. Ein Kind, das über sich hinauswächst. Eine lebensgefährliche Fahrt durch die arktische Nacht.
Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden. Und irgendwann bemerkt sie, dass jemand sie verfolgt. Jemand, der ihnen Böses will...
Atmosphärisch, hochspannend - mit einem spektakulären Plot: der neue Roman von Bestsellerautorin Rosamund Lupton.
Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden. Und irgendwann bemerkt sie, dass jemand sie verfolgt. Jemand, der ihnen Böses will...
Atmosphärisch, hochspannend - mit einem spektakulären Plot: der neue Roman von Bestsellerautorin Rosamund Lupton.
Lupton, Rosamund
Rosamund Lupton studierte in Cambridge, arbeitete als Literaturkritikerin und schrieb zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Gleich mit ihrem Romandebüt 'Liebste Tess' wurde sie zur internationalen Bestsellerautorin mit Millionenauflage weltweit. Es wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.
Rosamund Lupton studierte in Cambridge, arbeitete als Literaturkritikerin und schrieb zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Gleich mit ihrem Romandebüt 'Liebste Tess' wurde sie zur internationalen Bestsellerautorin mit Millionenauflage weltweit. Es wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 26121
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 8. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm x 27mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783423261210
- ISBN-10: 3423261218
- Artikelnr.: 44859944
Herstellerkennzeichnung
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Eisig wie die Kälte ist die Angst
Rosamund Luptons atemraubende Reise in die "Lautlose Nacht" von Alaska
Es ist kalt in Alaska, eiskalt ist es im ewigen Eis des Polarkreises. Und im Winter herrscht am Nordpol die Dunkelheit, die ewige Nacht genannt wird. Yasmin ist mit ihrer Tochter Ruby aus London nach Alaska gefahren, um ihren Mann Matt zu sehen, der als Tierfilmer dort unterwegs ist. Ihre Tochter wollte sie nicht daheim zurücklassen, das zehnjährige Mädchen ist gehörlos. Als sie und Ruby in Fairbanks ankommen, erfährt Yasmin, dass Matt bei einer Brandkatastrophe in einem kleinen Ort am Polarkreis ums Leben gekommen ist. Sie will das nicht glauben, und es beginnt eine in jedem Wortsinn atemraubende Reise
Rosamund Luptons atemraubende Reise in die "Lautlose Nacht" von Alaska
Es ist kalt in Alaska, eiskalt ist es im ewigen Eis des Polarkreises. Und im Winter herrscht am Nordpol die Dunkelheit, die ewige Nacht genannt wird. Yasmin ist mit ihrer Tochter Ruby aus London nach Alaska gefahren, um ihren Mann Matt zu sehen, der als Tierfilmer dort unterwegs ist. Ihre Tochter wollte sie nicht daheim zurücklassen, das zehnjährige Mädchen ist gehörlos. Als sie und Ruby in Fairbanks ankommen, erfährt Yasmin, dass Matt bei einer Brandkatastrophe in einem kleinen Ort am Polarkreis ums Leben gekommen ist. Sie will das nicht glauben, und es beginnt eine in jedem Wortsinn atemraubende Reise
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dorthin, wo Tag und Nacht zum lautlosen Schwarz des Polarkreises verschmelzen.
Schwer zu glauben ist zunächst der Wahnsinn, der Yasmin ihr taubes Kind mit sich nehmen lässt auf diesen Horrortrip, immer tiefer ins ewige Eis, und als es nicht mehr anders geht, in einem gestohlenen riesigen Truck, den sie selbst steuert, gegen alle Vernunft in einen tobenden Schneesturm hinein. Doch Rosamund Luptons Roman "Lautlose Nacht" reißt einen dann einfach mit auf diese Fahrt an die Grenzen menschlicher Kräfte. Denn Lupton verhandelt weit mehr als eine klirrend gleichgültige Natur. Das 2015 erschienene englische Original heißt "The Quality of Silence", und die Beschaffenheit der Stille ist zugleich das Schicksal Rubys. Sie hat, auf sehr unterschiedliche Arten angeleitet von ihrem über alles geliebten Vater und ihrer aus Sorge um sie zur Strenge neigenden Mutter, feinste Sensorien ausgebildet für ihre Umwelt. Dazu gehört die Wahrnehmung von Menschen, aber auch ihre Affinität zu den technischen Mitteln der Verständigung. Mit beiden Eltern teilt sie die Gebärdensprache. Während ihre Mutter sie zum mühsam erlernten Sprechen mit ihrer Stimme, die sie selbst nicht hören kann, anhalten will, hat ihr Vater sie den Umgang mit ihrem Notebook, von dem sie sich nie trennt, gelehrt und damit die Kommunikation über Ort und Zeit hinaus.
Yasmin ist Astrophysikerin, zu ihrer Vernunft als Wissenschaftlerin, ihrer Kenntnis der physikalischen Gesetze gesellt sich ihr Handeln jenseits jeder Rationalität, die Unergründlichkeit des besternten Raums macht sie für Metaphysik anfällig. Sie will ihren Mann wiederhaben, den Vater der gemeinsamen Tochter, der ihr in der Weite des Polarkreises verloren ging, ausgebrochen aus der familiären Nähe. Ruby, deren Name die Farbe der Liebe in sich trägt, hat ihre eigene Definition, die in den Roman hineinführt: "Mein Name ist eine Form, kein Laut. Ich bin Daumen und Finger, nicht Zunge und Lippen. Ich bin 10 ausgestreckte Finger alt - ich bin ein Mädchen aus Buchstaben. R-u-b-y. Und das ist meine Stimme."
In beiden, Yasmin und Ruby, gibt es einen unbändigen Überlebenswillen. Damit trotzen sie gemeinsam der wütenden Hölle des Polarsturms auf ihrer Suche nach dem Mann, dem Vater. In diesem Fünfzigtonner auf fünf Achsen, von dessen Reifen Yasmin immer wieder die Eisklumpen abschlagen muss, damit er nicht wegrutscht auf den Eispisten, die weniger sichtbar als erahnbar sind. Noch dazu werden sie verfolgt von einem unbekannten Tankwagen, in ständig bedrohlicher, aber nicht greifbarer Distanz. Eigentlich sind all diese Faktoren zusammen eine echte Zumutung für den gesunden Realitätssinn. Aber Rosamund Lupton hält den thrill am Laufen wie Yasmin den Motor des Trucks bei vierzig Grad minus. Das funktioniert nicht zuletzt deshalb, weil sie dem Ritt durch die unendliche Eiswüste immer wieder die Vorgeschichte von Yasmin, Matt und Ruby einflicht. Dann wird es ein wenig wärmer in der dunklen Enge des Führerhauses.
In "Lautlose Nacht" gibt es den ständigen Wechsel zwischen einer Erzählerin, die Yasmin folgt, und dem Geschehen, wie es Ruby wahrnimmt. Die Perspektiven verschmelzen zum Tonus der Spannung, bis fast ganz zum harten Schluss, der hier nicht verraten wird. Am Ende wird auch das Schicksal des Inuitdorfs Anaktue erhellt, in dem bei einem furchtbaren Feuer alle Einwohner umkamen, angeblich mit ihnen auch Matt. Das verbrannte Anaktue wird zum Fanal, unter ihm liegen riesige Vorkommen an Schieferöl. In Alaska konkurrieren die Energiekonzerne aufs schärfste, Fracking ist der Grund dafür. Rosamund Lupton ist gut informiert, sie erzählt ihre Geschichte absolut zwingend. Sie lässt erstarren in der Eiseskälte, und die Möglichkeit der Katastrophe erzeugt den heißen Schrecken.
ROSE-MARIA GROPP
Rosamund Lupton: "Lautlose Nacht". Roman.
Deutsch von Christine Blum. dtv Verlag, München 2016. 384 S., br., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schwer zu glauben ist zunächst der Wahnsinn, der Yasmin ihr taubes Kind mit sich nehmen lässt auf diesen Horrortrip, immer tiefer ins ewige Eis, und als es nicht mehr anders geht, in einem gestohlenen riesigen Truck, den sie selbst steuert, gegen alle Vernunft in einen tobenden Schneesturm hinein. Doch Rosamund Luptons Roman "Lautlose Nacht" reißt einen dann einfach mit auf diese Fahrt an die Grenzen menschlicher Kräfte. Denn Lupton verhandelt weit mehr als eine klirrend gleichgültige Natur. Das 2015 erschienene englische Original heißt "The Quality of Silence", und die Beschaffenheit der Stille ist zugleich das Schicksal Rubys. Sie hat, auf sehr unterschiedliche Arten angeleitet von ihrem über alles geliebten Vater und ihrer aus Sorge um sie zur Strenge neigenden Mutter, feinste Sensorien ausgebildet für ihre Umwelt. Dazu gehört die Wahrnehmung von Menschen, aber auch ihre Affinität zu den technischen Mitteln der Verständigung. Mit beiden Eltern teilt sie die Gebärdensprache. Während ihre Mutter sie zum mühsam erlernten Sprechen mit ihrer Stimme, die sie selbst nicht hören kann, anhalten will, hat ihr Vater sie den Umgang mit ihrem Notebook, von dem sie sich nie trennt, gelehrt und damit die Kommunikation über Ort und Zeit hinaus.
Yasmin ist Astrophysikerin, zu ihrer Vernunft als Wissenschaftlerin, ihrer Kenntnis der physikalischen Gesetze gesellt sich ihr Handeln jenseits jeder Rationalität, die Unergründlichkeit des besternten Raums macht sie für Metaphysik anfällig. Sie will ihren Mann wiederhaben, den Vater der gemeinsamen Tochter, der ihr in der Weite des Polarkreises verloren ging, ausgebrochen aus der familiären Nähe. Ruby, deren Name die Farbe der Liebe in sich trägt, hat ihre eigene Definition, die in den Roman hineinführt: "Mein Name ist eine Form, kein Laut. Ich bin Daumen und Finger, nicht Zunge und Lippen. Ich bin 10 ausgestreckte Finger alt - ich bin ein Mädchen aus Buchstaben. R-u-b-y. Und das ist meine Stimme."
In beiden, Yasmin und Ruby, gibt es einen unbändigen Überlebenswillen. Damit trotzen sie gemeinsam der wütenden Hölle des Polarsturms auf ihrer Suche nach dem Mann, dem Vater. In diesem Fünfzigtonner auf fünf Achsen, von dessen Reifen Yasmin immer wieder die Eisklumpen abschlagen muss, damit er nicht wegrutscht auf den Eispisten, die weniger sichtbar als erahnbar sind. Noch dazu werden sie verfolgt von einem unbekannten Tankwagen, in ständig bedrohlicher, aber nicht greifbarer Distanz. Eigentlich sind all diese Faktoren zusammen eine echte Zumutung für den gesunden Realitätssinn. Aber Rosamund Lupton hält den thrill am Laufen wie Yasmin den Motor des Trucks bei vierzig Grad minus. Das funktioniert nicht zuletzt deshalb, weil sie dem Ritt durch die unendliche Eiswüste immer wieder die Vorgeschichte von Yasmin, Matt und Ruby einflicht. Dann wird es ein wenig wärmer in der dunklen Enge des Führerhauses.
In "Lautlose Nacht" gibt es den ständigen Wechsel zwischen einer Erzählerin, die Yasmin folgt, und dem Geschehen, wie es Ruby wahrnimmt. Die Perspektiven verschmelzen zum Tonus der Spannung, bis fast ganz zum harten Schluss, der hier nicht verraten wird. Am Ende wird auch das Schicksal des Inuitdorfs Anaktue erhellt, in dem bei einem furchtbaren Feuer alle Einwohner umkamen, angeblich mit ihnen auch Matt. Das verbrannte Anaktue wird zum Fanal, unter ihm liegen riesige Vorkommen an Schieferöl. In Alaska konkurrieren die Energiekonzerne aufs schärfste, Fracking ist der Grund dafür. Rosamund Lupton ist gut informiert, sie erzählt ihre Geschichte absolut zwingend. Sie lässt erstarren in der Eiseskälte, und die Möglichkeit der Katastrophe erzeugt den heißen Schrecken.
ROSE-MARIA GROPP
Rosamund Lupton: "Lautlose Nacht". Roman.
Deutsch von Christine Blum. dtv Verlag, München 2016. 384 S., br., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Überraschend an diesem Krimi ist vor allem, wie sehr Eis und Schnee die Spannung bestimmen, wie der Leser dahinschmilzt, angesichts des Fiebers, das ihn bei der Lektüre packt."
Ingrid Müller-Münch, Deutschlandfunk, Büchermarkt 01.01.2018
Ingrid Müller-Münch, Deutschlandfunk, Büchermarkt 01.01.2018
Der Klappentext klingt nach einem rasanten Thriller, aber wenn ich jetzt an "Lautlose Nacht" zurückdenke, kommt mir als erstes die kristalline Klarheit der Geschichte in den Sinn: zeitlos, schwerelos, oft beinahe poetisch, und dennoch mit einer ganz eigenen Art von Spannung.
Denn …
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Der Klappentext klingt nach einem rasanten Thriller, aber wenn ich jetzt an "Lautlose Nacht" zurückdenke, kommt mir als erstes die kristalline Klarheit der Geschichte in den Sinn: zeitlos, schwerelos, oft beinahe poetisch, und dennoch mit einer ganz eigenen Art von Spannung.
Denn Rosamund Lupton erzählt mit dichter Atmosphäre von der archaischen Gnadenlosigkeit der Eiswüste, der Unbedeutsamkeit des Menschen in der unendlichen Weite der Polarnacht, der Qualität der Stille, aber es ist auch eine packende Geschichte von Verrat und Tod, Flucht und Jagd. Kein Thriller, aber durchaus ein fesselnder Roman, den ich nicht mehr weglegen konnte.
Zugegeben, die Geschichte ist nicht immer hunderprozentig glaubwürdig. Denn im Mittelpunkt stehen Yasmin und Ruby, eine junge Mutter und ihre gehörlose Tochter, die sich aufmachen, mitten im arktischen Winter im Norden Alaskas nach Matt zu suchen - Rubys Vater, der angeblich bei einem Brand zu Tode gekommen sein soll, was sie aber nicht glauben wollen. Die beiden überwinden die unglaublichsten Gefahren, und Yasmin, die in ihrem Leben noch nie einen LKW gefahren hat, steuert einen 40-Tonner über vereiste Flüsse, durch Lawinen und Schneestürme... Im echten Leben wäre ihr das schwere Gefährt wohl schon nach 500 Metern in den Graben gerutscht.
Aber das hat mich weit weniger gestört, als ich selber erwartet hätte, denn dadurch verstärkte sich für mich das Gefühl, ein spannendes modernes Märchen zu lesen.
Die Autorin spricht viele interessante, ganz unterschiedliche Themen an: Fracking (ein sehr umstrittenes Verfahren der Erdgas- und Erdölförderung), Gehörlosigkeit (nicht als Behinderung, sondern als andere und ebenso reiche Form der Wahrnehmung), die aussterbende Kultur der Inupiat, (indigener Ureinwohner der Polarregionen Nordamerikas) und vieles mehr. Die Mischung fand ich sehr originell und gelungen.
Die Geschichte wird zum Teil in der Ich-Perspektive aus Rubys Sicht erzählt, und durch sie gewinnt man einen wunderbaren Einblick in das Leben eines gehörlosen Kindes. Obwohl sie sich weigert, laut zu sprechen, empfindet sie sich nicht als sprachlos, denn sie sieht ihre Gebärdensprache als ihre Stimme. Ihre Sicht auf die Welt ist keine eingeschränkte - nur eine andersartige. Genau das ist aber ein häufiger Streitpunkt zwischen ihr und ihrer Mutter, denn Yasmin glaubt, Ruby müsse sich an die Welt der Sprechenden anpassen, um in ihr bestehen zu können.
Ehrlich gesagt fand ich dieses Thema fast spannender als die Frage, ob Matt noch lebt und was wirklich hinter der Brandkatastrophe steckt, die ihn angeblich getötet hat! Das Sahnehäubchen waren für mich die Tweets, in denen Ruby beschreibt, wie sie verschiedene Wörter wahrnimmt.
Zitat:
@Words_No_Sounds
650 Follower
LÄRM: Sieht aus wie eine blinkende Neonwerbung, fühlt sich an wie herunterrieselnder Schutt, schmeckt wie die ausgeatmete Luft anderer Leute.
Auch Yasmin ist in meinen Augen ein gut geschriebener, komplexer Charakter. Die anderen Charaktere bleiben eher blass, aber das liegt meines Erachtens daran, dass sich die Handlung zu großen Teilen ausschließlich um Yasmin und Ruby dreht, denn die verbringen viel Zeit ganz alleine im Cockpit eines Trucks.
Zitat:
Die Kälte war ein Schock. Sie hatte gedacht, Kälte sei weiß wie Schnee oder vielleicht blau wie der Punkt auf einem Kaltwasserhahn. Aber diese Kälte entsprang einem Ort der Nacht und war schwarz, ohne jegliche Farbe oder Licht. Ein gellendes Kreischen ertönte, dann begriff sie, dass es der Wind war, der Neuschnee über den festgefahrenen Schnee am Boden trieb, weiße Geister, die über Straße und Ödnis tanzten.
Den Schreibstil fand ich wunderbar, mit starken und dabei oft lyrischen Bildern. Für mich sind besonders die Passagen sehr gelungen, die aus Rubys Sicht erzählt werden. Oft finde ich in Büchern die "Stimmen" von Kindern nicht glaubhaft oder authentisch, aber Rosamund Lupton hat mich mit Ruby überzeugt.
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Meinung:
Die Stimme von Tanja Geke passt wirklich sehr gut zur spannungsgeladenen Story. Man hängt förmlich an ihren Lippen.
Es ist eine Geschichte um innere und äußere Ängste, um Familienbande und um Toleranz. Es ist nicht der klassische Krimi oder Thriller, sondern viel …
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Meinung:
Die Stimme von Tanja Geke passt wirklich sehr gut zur spannungsgeladenen Story. Man hängt förmlich an ihren Lippen.
Es ist eine Geschichte um innere und äußere Ängste, um Familienbande und um Toleranz. Es ist nicht der klassische Krimi oder Thriller, sondern viel mehr eine Reise mit der Angst.
Eine Geschichte, in der das Fracking zum Thema gemacht wird und aufzeigt, welche Risiken diese Ölfördertechnik doch mit sich bringt.
Ich habe gerade mit Ruby mitgefiebert. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. An kleineren Stellen zieht sich die Handlung etwas in die Länge. Das hätte man vielleicht doch etwas kürzen können. Ansonsten durchweg spannend und unterhaltsam.
Fazit:
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da es kleine Längen zwischendrin hat. Doch für Hörbuch-Fans, die gerne mal von den klassischen Wegen abweichen und sich von der Sprecherin mitnehmen lassen ins ewige Eis, ein tolles Hörerlebnis. Das Thema regt zum Nachdenken an.
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