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Joachim Bahlcke präsentiert kenntnisreich die allmähliche Umformung spätmittelalterlicher Fürstenherrschaft zum frühneuzeitlichen Territorialstaat in der Zeit zwischen 1500 und 1800, die Historiker heute kurz als Epoche der Staatsbildung bezeichnen. Im Mittelpunkt steht ein Fundamentalprozess, der auf Verdichtung, Verräumlichung und Institutionalisierung von Herrschaft abzielte. Gleichzeitig diskutiert er die verschiedenen Sichtweisen auf die Entwicklung des "Staates" in Deutschland, die oft mehr über den Zeitpunkt ihres Entstehens als über die Vergangenheit aussagen. Die thematisch…mehr

Produktbeschreibung
Joachim Bahlcke präsentiert kenntnisreich die allmähliche Umformung spätmittelalterlicher Fürstenherrschaft zum frühneuzeitlichen Territorialstaat in der Zeit zwischen 1500 und 1800, die Historiker heute kurz als Epoche der Staatsbildung bezeichnen. Im Mittelpunkt steht ein Fundamentalprozess, der auf Verdichtung, Verräumlichung und Institutionalisierung von Herrschaft abzielte. Gleichzeitig diskutiert er die verschiedenen Sichtweisen auf die Entwicklung des "Staates" in Deutschland, die oft mehr über den Zeitpunkt ihres Entstehens als über die Vergangenheit aussagen. Die thematisch gegliederte Bibliographie bietet Lehrenden und Studierenden einen Leitfaden durch das umfangreiche Forschungsfeld.

Joachim Bahlcke, geboren 1963, ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.
Die spezifische Staatlichkeit des Alten Reiches, die latente Spannung zwischen Einheit und Vielheit, zwischen Integration und Desintegration, ließ nicht nur manch älteren Staatsdenker, Juristen und Verwaltungspraktiker verzweifeln. Auch die Geschichtsforschung des 19. und 20. Jahrhunderts tat sich mitunter schwer, diese Vorgänge mit der notwendigen Distanz zu beschreiben und zu bewerten. Joachim Bahlcke präsentiert kenntnisreich die allmähliche Umformung spätmittelalterlicher Fürstenherrschaft zum frühneuzeitlichen Territorialstaat in der Zeit zwischen 1500 und 1800, die Historiker heute kurz als Epoche der Staatsbildung bezeichnen. Im Mittelpunkt steht ein Fundamentalprozess, der auf Verdichtung, Verräumlichung und Institutionalisierung von Herrschaft abzielte. Gleichzeitig diskutiert er die verschiedenen Sichtweisen auf die Entwicklung des "Staates" in Deutschland, die oft mehr über den Zeitpunkt ihres Entstehens als über die Vergangenheit aussagen. Die thematisch gegliederte Bibliographie bietet Lehrenden und Studierenden einen Leitfaden durch das umfangreiche Forschungsfeld.
Autorenporträt
Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.
Rezensionen
"Bahlcke's book is a triumph of compression and balanced insight. The clarity and precision of his prose as well as the sheer range of his knowledge make this an excellent handbook." Joachim Whaley, Francia-online 17.10.2012 ''Insgesamt ist durch den Band ein vorzüglicher Überblick über einen wichtigen Sachgegenstand entstanden, der sicher viele Interessenten finden wird." Zeitschrift integrativer europäischer Rechtsgeschichte, Nr. 2/2012 "Insgesamt bietet Bahlcke einen sehr gelungenen, nahezu umfassend informierenden aber zugleich sehr differenzierten Überblick, der dem Leser eine hoch willkommene Übersicht über eine zunehmend unüberblickbare und spezialisierte Forschungslandschaft ermöglicht." Tilman Haug, sehepunkte 7/2013 "Der umfangreiche dritte Teil zu Quellen und Literatur kann gerade im Zeitalter des Internet wärmstens empfohlen werden, um beispielsweise Studierenden auch noch ältere klassische Studien vor Augen zu führen."Stefan Ehrenpreis in: Archiv für Reformationsgeschichte Jahrgang 45 (2016)