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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als "Mängelwesen" auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit "Nein" zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das "Mängelwesen" derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als "creatura creatrix", wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar "Assimilation und Akkommodation" behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert seinmuss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.