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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: HS Sprechchöre, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einer Konvention versteht man im Allgemeinen eine nicht formal festgeschriebene Regel, die von einer bestimmten Gruppe von Menschen aufgrund einer Übereinkunft eingehalten wird. Diese kann stillschweigend zustande gekommen oder vereinbart worden sein. David Lewis hat sich mit genau dieser Thematik ausführlich auseinandergesetzt und die 'Sprachkonvention', als zentralen Begriff der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: HS Sprechchöre, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einer Konvention versteht man im Allgemeinen eine nicht formal festgeschriebene Regel, die von einer bestimmten Gruppe von Menschen aufgrund einer Übereinkunft eingehalten wird. Diese kann stillschweigend zustande gekommen oder vereinbart worden sein. David Lewis hat sich mit genau dieser Thematik ausführlich auseinandergesetzt und die 'Sprachkonvention', als zentralen Begriff der philosophischen Bedeutungstheorie, in einer neuen Art und Weise definiert. Mit diesem Aspekt möchte ich mich in meinem Beleg genauer auseinandersetzen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt dabei auf der Beschreibung sprachlicher Konventionen als Folge von Koordinationsproblemen, die durch Erreichen eines koordinativen Gleichgewichts gelöst wurden. Als Quelle dient mir dabei vor allem das Buch "Konventionen. Eine sprachphilosophische Abhandlung" von David Lewis aus dem Jahre 1975.Im ersten Teil der Arbeit stelle ich zunächst einige Vorüberlegungen zum sprachlichen Handeln und zur Sprechakttheorie im Allgemeinen an. Sie bilden die Grundlage für die beiden folgenden Kapitel. Daraufhin stelle ich die Sprechakttheorie von John Searle kurz und knapp vor. Dieser setzte sich ausführlich mit Sprechakten auseinander und betonte, dass neben Intentionen vor allem Konventionen auf sprachliche Handlungen direkt einwirken und damit über deren Erfolg entscheiden. In Anknüpfung daran, beschäftige ich mich im zweiten Teil der Arbeit umfassend mit David Lewis Überlegungen zu Koordination und Konvention. Anhand von Beispielen erläutere ich dabei zunächst, was unter einem Koordinationsproblem zu verstehen ist und wie ein koordinatives Gleichgewicht erzielt werden kann. Anschließend zeige ich - erneut anhand von Beispielen - auf, wie daraus Konventionen entstehen können und was genau unter diesem Begriff zu verstehen ist. Den Abschluss bildet eine kurze Zusammenfassung.