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Scott Thomas
Buch
Kill Creek
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Kill Creek
Produktdetails
- Verlag: Dobrovský s.r.o.
- ISBN-13: 9788076425866
- Artikelnr.: 72963773
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Gelungenes Horror-Debüt
Um das verlassene Haus am Kill Creek ranken sich viele Gerüchte. Ein Haus, indem es niemand lange ausgehalten hat, da es ein eigenes Leben haben soll und eine Gefahr für die Bewohner darstellt. Dies scheint der geeignete Ort für ein Interview mit den …
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Gelungenes Horror-Debüt
Um das verlassene Haus am Kill Creek ranken sich viele Gerüchte. Ein Haus, indem es niemand lange ausgehalten hat, da es ein eigenes Leben haben soll und eine Gefahr für die Bewohner darstellt. Dies scheint der geeignete Ort für ein Interview mit den vier zur Zeit angesagtesten Horror-Autoren zu sein. Ein Live-Stream im Internet überträgt das Spektakel und Millionen Zuschauer können zugegen sein. Aber die vielleicht von manchen erhofften parapsycho-logischen Erscheinungen bleiben aus und es kommt zu einem gewaltigen Wortgefecht. Der Abend bleibt jedoch nicht ohne Folgen, denn es wurden einige Geheimnisse aus der Versenkung gehoben...
Mit "Kill Creek" legt der amerikanische Autor Scott Thomas ein aus meiner Sicht gelungenes Horror-Debüt vor. Er erzählt die Geschichte in einem bildreichen und gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die unheimliche Atmosphäre des Romans ziehen konnte. Die Story basiert klassisch auf einem verlassenen und sehr geheimnisvollen Ort, der viele Geheimnisse und düstere Gerüchte beherbergt. Den modernen Touch erhält die Geschichte durch die mediale Aufbereitung des stattfindenden Interviews und den zeitgemäßen Protagonisten. Die Einführung und Vorstellung dieser Akteure gestaltet sich für mich ein wenig zu ausführlich, so dass das eigentlich gruselige Geschehen erst im zweiten Teil des Buches deutlich an Fahrt aufnimmt. Gerade das fulminante und nachher auch blutige Finale lässt das Herz eines Horror-Fans höher schlagen, da es der Autor versteht, an dieser Stelle nicht zu übertreiben und mit überraschenden Schockelementen zu überzeugen.
Der Autor Scott Thomas hat mit "Kill Creek" einen aus meiner Sicht packenden und überzeugenden Horror-Roman geschrieben, der mich vor allem im letzten Drittel nicht mehr losgelassen hat. Er bedient sich klassischer Elemente des Genres ohne aber den Eindruck zu machen, Dinge zu kopieren. Ein überzeugendes Debüt, welches Hoffnung auf mehr gemacht hat. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Horror-Roman vom Feinsten!
Das Finch-House in Kill Creek ist als Geisterhaus bekannt. Es hat eine düstere Aura und niemand will es mehr haben. Der Mann, der es erbaut hat, wurde aufgrund seiner Liebe zu einer ehemaligen Sklavin ermordet und musste zuvor zusehen, wie sie geschändet und …
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Horror-Roman vom Feinsten!
Das Finch-House in Kill Creek ist als Geisterhaus bekannt. Es hat eine düstere Aura und niemand will es mehr haben. Der Mann, der es erbaut hat, wurde aufgrund seiner Liebe zu einer ehemaligen Sklavin ermordet und musste zuvor zusehen, wie sie geschändet und getötet wurde. Die beiden Finch-Schwestern, die das Haus kauften und erhileten, lebten komplett zurückgezogen. Und dann ist da noch diese seltsame Mauer mitten im Haus. Für Wainwright ist all dies die optimale Kulisse, um vier der besten Schriftsteller des Horrorgenres an Halloween genau hier zusammenzubringen und zu interviewen. Doch er hat nicht mit den Mächten des Hauses gerechnet …
Das Buch fängt sehr gemächlich, aber nicht uninteressant an. Der Leser lernt die einzelnen Figuren kennen, erfährt ein wenig von ihren kleinen Geheimnissen und Schwächen und überlegt insgeheim, welcher bekannte Autor da wohl gemeint sein könnte. Dieser Trick ist Scott Thomas echt prima gelungen. Der Leser muss nämlich durchhalten. Es kommt der Punkt, an dem man sich fragt, wo hier die Parallelen zu „The Shining“ sein sollen und wieso Autor und Buch so hoch gelobt werden. Tja, und genau dann fängt es an! Geduld wird hier belohnt und irgendwann macht alles einen Sinn.
Ich habe mich an vielen Stellen enorm an Stephen King erinnert gefühlt. Das liegt nicht nur am Haus, sondern an ganz vielen kleinen Zeichen. Fast könnte ich glauben, dass der Meister des Horrors sich zu seinem 72. Geburtstag selbst ein Geschenk gemacht und wieder ein Alter Ego erfunden hat, wie zu Zeiten Richard Bachmanns. Schon allein das Haus auf dem Cover – es ist so typisch King! Doch ob das nun so wäre oder nicht – wenn Scott Thomas drauf steht, werde ich beim nächsten Buch auch wieder zugreifen, denn die Story ist super gelungen und ich bin gekonnt an der Nase herumgeführt worden.
Man merkt es nicht gleich, aber am Ende ergeben viele, unendlich viele Puzzleteile ein Bild, das den Atem raubt. Ich liebe es, wenn ich am Ende denke, das hätte ich schon am Anfang sehen und erkennen müssen – genau das passiert hier. Noch dazu krönt Scott Thomas sein Buch mit einem gelungenen, runden und noch dazu genialen Ende.
Die einzelnen Figuren sind Thomas so gut gelungen, dass man meint, sie zu kennen. Jede hat ihren eigenen inneren Dämon und Thomas schafft es, sich nicht zu wiederholen oder langweilig zu werden. Nichts ist überspannt, alles logisch und in sich stimmig. Die Parallelen zum „Overlook Hotel“ und teils auch zu „Es“ sind erkennbar, dennoch empfinde ich die Story nicht als nachgemacht. Im Gegenteil, sie ist runder und realer, sie ängstigt deshalb noch mehr.
Ich hatte großartige Lesestunden mit „Kill Creek“ und warte nun, ob es weitere Bücher von Scott Thomas geben wird und er dieses Level halten (oder gar toppen) kann. Zeitweise dachte ich, das wird ein vier-Sterne-Buch, aber am Ende wusste ich, warum der Anfang so war, wie er nun mal ist. Deshalb gebe ich die vollen fünf Sterne!
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