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Teresa Kerns amerikanischer Großonkel Anton Küppers stirbt überraschend bei einer Familienfeier in Koblenz an einer Überdosis Insulin. Teresa, Historikerin mit kriminalistischer Spürnase, vermutet, dass Anton ermordet wurde, und nimmt die Fährte des mysteriösen Killers auf. Liegt der Grund für das Verbrechen in Anton Küppers Nazivergangenheit oder geht es um persönliche Motive? Teresa verstrickt sich tief in der dunklen Geschichte ihrer Familie. Was als romantische Familienreise beginnt, wird schnell zu einem ganz realen Albtraum.
Andrea Weisbrod, geboren 1966, verbrachte ihre Kindheit mit Eltern und Dackel in einem kleinen Westerwalddorf. Ihre gesamte Schulzeit absolvierte sie in Koblenz, wo sie sich mit ihrer Clique die Wochenenden mit Videoabenden, Haschpfeifchen, Erdbeersekt, Spaghetti mit Würstchen, New Wave und langen Diskonächten um die Ohren schlug. Nach Abschluss eines Geschichtsstudiums zog sie im Jahr 2000 nach Paris und arbeitete dort erfolgreich als Journalistin im Bereich Kultur und Lifestyle. In Paris entstand ihr zweiter Krimi »Kernfrage« um die Hassliebe zwischen Geschwistern und ein Familiengeheimnis mit fatalen Auswirkungen. Als Koblenzerin mit französischem Herzen lebt sie mit ihrem Mann und zwei quirligen Töchtern zwischen Paris, der französischen Atlantikküste und ihrer alten Heimatstadt.
Produktdetails
- Teresa Kern 2
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- 2015
- Seitenzahl: 312
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 26mm x 120mm x 200mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783839217641
- ISBN-10: 3839217644
- Artikelnr.: 42678348
Herstellerkennzeichnung
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Teresa Kern versucht die Vorgänge von Paris zu vergessen und hat sich in Asien zurückgezogen. Da erhält sie eine Einladung zum Geburtstag ihrer Großtante Sophie in Baltimore. Sie nimmt die Einladung an und fühlt sich dort gleich aufgenommen. Ihre Cousine Joanna und deren …
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Teresa Kern versucht die Vorgänge von Paris zu vergessen und hat sich in Asien zurückgezogen. Da erhält sie eine Einladung zum Geburtstag ihrer Großtante Sophie in Baltimore. Sie nimmt die Einladung an und fühlt sich dort gleich aufgenommen. Ihre Cousine Joanna und deren Sohn Freddie haben eine Reise nach Koblenz geplant, zu der sie Teresa einladen. Ihr ist nicht ganz wohl dabei, zu viel ist in der Vergangenheit in Koblenz geschehen. Sie sind kaum in Koblenz, als Teresas Großonkel Toni unerwartet bei einem Familientreffen stirbt.
Während im Vorgängerband „Tote Väter“ die Familiengeschichte von Teresas Vater erzählt wurde, erfahren wir in diesem Band die Geschichte mütterlicherseits. Berichtet wird aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedene Zeitebenen. So gelingt es der Autorin, den Leser zu Fesseln und bis zum Ende auch ein wenig hinters Licht zu führen.
Teresa muss feststellen, dass auch diese Seite ihrer Familie ihre Geheimnisse wahrt und eine ganze Reihe unangenehmer Personen hervorgebracht hat.
Die Charaktere sind glaubhaft und authentisch dargestellt. Es ist schön zu erleben, wie sich die Einzelnen im Laufe der Zeit entwickeln. Ein prügelnder und saufender Vater, eine Mutter die arbeitet und den Mund nicht aufmacht und eine Reihe von Kindern, das ist die Familie, die schwere Zeiten in Koblenz durchmacht. Delia nimmt eine besondere Position in der Familie ein, sie wird von der Mutter verwöhnt und sieht auf ihre Geschwister herab. Der intelligente Anton wird zu wohlhabenden Verwandten gegeben, damit er eine vernünftige Schulbildung bekommt. Aber auch er entgeht der Prügel nicht. Die gutmütige Hermine, führt schon als Kind den Haushalt, schützt ihre Geschwister wo sie nur kann und muss trotzdem ganz besonders unter dem Vater leiden. Da ist es kein Wunder, dass einige der Kinder ihr Heil in Amerika suchen, möglichst weit weg von Koblenz.
Joanna und ihr Sohn Freddie sind über alle Maßen freundlich zu Teresa. Sind sie wirklich so uneigennützig?
Es ist eine spannende Geschichte mit interessanten Charakteren und einem überraschenden Ende. Auch wenn ich dieses Buch nicht als klassischen Krimi bezeichnen würden, konnte mich die Geschichte dennoch fesseln. Empfehlenswert!
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Teresa Kern versteckt sich immer noch in Südostasien, als sie eine Einladung von ihrer Großcousine Joanna Ingalls erhält. Teresa wird gebeten, nach Baltimore zu kommen und mit ihrer Großtante Sophie deren 88. Geburtstag zu feiern. Teresa nimmt die Einladung an. Auf der …
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Teresa Kern versteckt sich immer noch in Südostasien, als sie eine Einladung von ihrer Großcousine Joanna Ingalls erhält. Teresa wird gebeten, nach Baltimore zu kommen und mit ihrer Großtante Sophie deren 88. Geburtstag zu feiern. Teresa nimmt die Einladung an. Auf der Geburtstagsfeier wartet Joanna mit einer weiteren Überraschung auf: alle werden sich gemeinsam auf eine Spurensuche in die alte Heimat begeben und nach Koblenz reisen. Krönender Abschluss soll dann ein Familienfest mit allen noch lebenden Verwandten werden…
„Kernfrage“ ist bereits der zweite Kriminalroman um die Historikerin Teresa Kern. Obwohl ich den ersten Band und damit die Hintergründe zu Teresas Flucht nach Asien nicht kenne, habe ich schnell in diese Geschichte hineingefunden und nicht das Gefühl gehabt, dass mir wichtige Informationen fehlen.
Andrea Weisbrod erzählt in diesem Krimi eine spannende, sich über mehrere Generationen ersteckende Familiengeschichte, die in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts beginnt und ein Geheimnis birgt, das bis in das Jahr 2004 nachwirkt.
Die Handlung wechselt ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Während man in den Jahren 2003/2004 Teresa auf ihrem Weg von Ho-Chi-Minh-Stadt über Baltimore nach Koblenz begleitet, lernt man in den historischen Abschnitten Teresas Vorfahren kennen und kann die ganz unterschiedliche Entwicklung der Küppers-Kinder verfolgen.
Während die Krimihandlung im Gegenwartspart erst im letzten Drittel des Buches richtig Fahrt aufnimmt, hat mich die mitreißende Familiengeschichte von Anfang an fest im Griff.
Das Familienleben der Küppers ist geprägt von den schweren Zeiten – Geld ist knapp, die Einkünfte aus der Schneiderwerkstatt der Eltern reichen gerade zum Überleben.
Der alkoholkranke Vater ist brutal, er schlägt seine Kinder schon wegen Nichtigkeiten. Mutter Wilhelmine schweigt zu allem und hat nur das Wohl ihrer Tochter Delia im Sinn. Während alle Geschwister und besonders die kleine Hermine in Haushalt und Werkstatt kräftig mit anpacken müssen, wird Delia verwöhnt und verhätschelt.
Der intelligente Anton wird auf Anraten seines Lehrers zu Verwandten nach Köln geschickt, um ihm dort eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Anton hofft auf ein angenehmeres Leben, doch auch Onkel Gustav, Inhaber eines feinen Modegeschäfts, prügelt den Jungen tagtäglich. In der Schule hingegen blüht Anton auf.
Richard und Walter erkranken an Diphtherie, Ida und Auguste wandern schon in jungen Jahren als Näherinnen in die USA aus, nur Sophie bleibt stets an Hermines Seite.
Es ist durchweg fesselnd, den ungleichen Werdegang der Geschwister zu beobachten, denn die Autorin versteht es ausgezeichnet, die Spannung auf einem hohen Niveau zu halten, indem sie den Leser über einige Hintergründe lange Zeit im Dunklen tappen lässt. So habe ich zum Beispiel immer wieder gegrübelt und spekuliert, warum Wilhelmine Küppers ihre Tochter Delia stets bevorzugt und wie eine Prinzessin behandelt, ihre anderen Kinder aber kaum bis gar nicht beachtet. Dieses und auch einige andere Fragen klären sich im Verlauf der Handlung, so dass sich zum Schluss ein stimmiges Bild ergibt und man alle Geschehnisse bestens nachvollziehen kann. Sowohl die Krimihandlung als auch die dramatische Familiengeschichte endeten für mich mit Überraschungen - besonders die Geschichte der Geschwister Küppers erhält einen verblüffenden Schlusspunkt, der vieles noch einmal in ein ganz neues Licht rückt.
„Kernfrage“ ist spannend, dramatisch, vielschichtig – eine fesselnde Familiengeschichte, die Stück für Stück zum Krimi wird.
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