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Die Polizei zieht Privatermittlerin Holly Gibney zurate. Ein anonymes Schreiben hat eine Mordserie angekündigt. Das erste Opfer ist eine unbescholtene Frau, in der Hand hält sie einen Zettel. Der Name darauf verweist auf eine Geschworene, die an der Verurteilung eines Unschuldigen beteiligt war, der im Gefängnis erstochen wurde. Der verrückte Täter tötet als "Sühneakt" wahllos Ersatzopfer anstelle der Geschworenen? "Die Schuldigen am Tod des Unschuldigen sollen leiden", hieß es. Das Morden geht weiter. Während Holly fiebrig das Puzzle zusammensetzt, hat sie auch alle Hände voll damit...
Die Polizei zieht Privatermittlerin Holly Gibney zurate. Ein anonymes Schreiben hat eine Mordserie angekündigt. Das erste Opfer ist eine unbescholtene Frau, in der Hand hält sie einen Zettel. Der Name darauf verweist auf eine Geschworene, die an der Verurteilung eines Unschuldigen beteiligt war, der im Gefängnis erstochen wurde. Der verrückte Täter tötet als "Sühneakt" wahllos Ersatzopfer anstelle der Geschworenen? "Die Schuldigen am Tod des Unschuldigen sollen leiden", hieß es. Das Morden geht weiter. Während Holly fiebrig das Puzzle zusammensetzt, hat sie auch alle Hände voll damit zu tun, Anschläge auf eine Feministin abzuwehren, der sie als Personenschützerin dient. Wie zielgerichtet strebt alles auf eine einzige große Katastrophe zu.
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen. Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

© Guip Studio Inc.
Produktbeschreibung
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Never Flinch
- Seitenzahl: 638
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 147mm x 46mm
- Gewicht: 763g
- ISBN-13: 9783453274341
- ISBN-10: 3453274342
- Artikelnr.: 72020466
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Hochprofessionel ist Stephen Kings neuer Thriller in jedem Fall, versichert Hannes Stein. Es geht um zwei Fanatiker, einer christlich, einer durch unaufgearbeitete Vaterprobleme zum Killer werdend. Vor allem geht es aber um Frauen, erklärt Stein: es gibt Kate McKay, ein feministischer Medienstar, die eine junge Studentin unter ihre Fittiche nimmt und, parallel dazu, um die schwarze Soulsängerin Betty, die sich um eine junge Poetin kümmert. Da wird es leider klischeehaft, meint der Kritiker, während Betty als Parodie einer schwarzen Soulsängerin gesehen werden kann, die sich mit echter Herzenswärme um ihren Schützling kümmert, tritt McCay als knallharte, fiese Erfolgsjägerin auf, die alle um sicher herum ausnutzt. Die gefühlskalte, erfolgreiche Feministin - ist das nicht ein sexistisches Klischee? Langweilen wird man sich bei der Lektüre auf keinen Fall, der Ablauf ist spannend, rasant und gut konstruiert. Einen "ästhetischen Mehrwert" kann der Kritiker aber nicht so richtig erkennen - man könnte auch warten, bis der Film ins Kino kommt, überlegt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Wirklich hundertprozentig zufrieden ist Rezensent Ronald Düker nicht mit dem neuen Roman des "berühmtesten Gruselkabinettsbetreibers der amerikanischen Gegenwartsliteratur", Stephen King, der hier die schon bekannte Romanheldin Holly Gibney wiederbelebt. Der Roman spielt im Sommer 2024, von Trump über Musk bis Vance tauchten zahlreiche Personen des Zeitgeschehens auf, diese werden routiniert in Gut und Böse geteilt, so Düker. Der Plot teilt sich in zwei Stränge, zum einen muss Gibney die Hardcore-Feministin Kate McCay auf ihrer Vortragsreise als Bodyguard beschützen, zum anderen eine Mordserie aufklären, die einen zu Unrecht Verurteilten rächen soll. Weshalb die Handlung zu den Anonymen Alkoholikern führen muss, erschließt sich dem Kritiker allerdings nicht unbedingt. Auch dass viele Anspielungen direkt erklärt werden, hindert den Lektüregenuss für Düker eher. Für ihn gehört das Buch nicht zu den besten Werken des 77-jährigen Autors.
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Holly ist zurück
Kings Lieblingsfigur, Holly Gibson darf wieder ermitteln. Dieses Mal in einem Fall, der es in sich hat. 13 Unschuldige und 1 Schuldiger sollen getötet werden als Sühneakt für den Tod eines unschuldig Inhaftierten. Doch der Täter ist den Ermittlern immer …
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Holly ist zurück
Kings Lieblingsfigur, Holly Gibson darf wieder ermitteln. Dieses Mal in einem Fall, der es in sich hat. 13 Unschuldige und 1 Schuldiger sollen getötet werden als Sühneakt für den Tod eines unschuldig Inhaftierten. Doch der Täter ist den Ermittlern immer einen Schritt voraus und tötet willkürlich, was es nicht einfacher macht. Zudem muss Holly noch als Bodyguard eine Feministin vor einem Stalker beschützen und ihre Freundin, Kommissarin Izzy ist durch eine sportliche Verpflichtung gebunden.
Jede Menge Zündstoff also im neuen Roman von Stephen King. Mehrere Handlungsstränge sorgen für Spannung. Vor allem der Strang, in der der Täter zu Wort kommt, hat es in sich und diesen fand ich besonders interessant. Die vielen Stränge sorgen aber auch für Verwirrung und man muss schon sehen, dass man mit den vielen Charakteren und Handlungen nicht durcheinandergerät. Chapeau für den Autor, der es geschafft hat, diese Stränge zu jonglieren und sich nicht zu verzetteln.
Unwillkürlich fragt man sich beim Lesen, wie diese unterschiedlichen Fäden denn zusammengehören sollen. Aber man ist ja bei King und der schafft das schon und zwar meisterhaft. Wobei es mich nicht gestört hätte, wenn es – wie in der Realität – nicht zusammengeführt worden wäre.
King zu lesen ist immer wie ein Auto mit durchgedrücktem Gaspedal zu fahren. Man rast durch die Handlung, die sich unaufhörlich auf den Höhepunkt zubewegt.
Die Schreibweise Kings auch im neuen Roman wie immer anschaulich und ausführlich. Manchmal zu ausführlich. So hätte ich das Softballspiel am Ende (oder eigentlich überhaupt) nicht gebraucht, weil es nicht zum Fortgang der eigentlichen Handlung beiträgt.
Fazit: Ich sage es mal salopp: Der Meister der Worte hat wieder einen Knaller rausgehauen.
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