Nadia Mikail
Broschiertes Buch
Katzen, die wir auf unserem Weg trafen
Der Buchhändlerliebling aus England - endlich auf Deutsch
Übersetzung: Gutzschhahn, Uwe-Michael;Illustration: Ng, Nate
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Der schönste Weltuntergang, seit die Erde existiertDie siebzehnjährige Aisha hat ihre Schwester June seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Und nun, da die Welt in neun Monaten untergeht - ein Meteorit fliegt geradewegs auf die Erde zu -, beschließen sie und ihre Mutter, dass es an der Zeit sei, sie aufzuspüren und die Wunden, die sie sich zugefügt haben, zu heilen. Zusammen mit Aishas Freund Walter und dessen Eltern (und Flohsack, dem streunenden Kater) machen sie einen Roadtrip vom Norden in den Süden Malaysias in einem wild dekorierten Wohnmobil - um mit der Vergangenheit abzuschließen...
Der schönste Weltuntergang, seit die Erde existiert
Die siebzehnjährige Aisha hat ihre Schwester June seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Und nun, da die Welt in neun Monaten untergeht - ein Meteorit fliegt geradewegs auf die Erde zu -, beschließen sie und ihre Mutter, dass es an der Zeit sei, sie aufzuspüren und die Wunden, die sie sich zugefügt haben, zu heilen. Zusammen mit Aishas Freund Walter und dessen Eltern (und Flohsack, dem streunenden Kater) machen sie einen Roadtrip vom Norden in den Süden Malaysias in einem wild dekorierten Wohnmobil - um mit der Vergangenheit abzuschließen, die Gegenwart zu bewältigen und trotz allem auf die Zukunft zu hoffen.
Die siebzehnjährige Aisha hat ihre Schwester June seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Und nun, da die Welt in neun Monaten untergeht - ein Meteorit fliegt geradewegs auf die Erde zu -, beschließen sie und ihre Mutter, dass es an der Zeit sei, sie aufzuspüren und die Wunden, die sie sich zugefügt haben, zu heilen. Zusammen mit Aishas Freund Walter und dessen Eltern (und Flohsack, dem streunenden Kater) machen sie einen Roadtrip vom Norden in den Süden Malaysias in einem wild dekorierten Wohnmobil - um mit der Vergangenheit abzuschließen, die Gegenwart zu bewältigen und trotz allem auf die Zukunft zu hoffen.
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Lektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden vielfach prämiert, für sein Gesamtwerk als Übersetzer erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nate Ng lebt in Kuching, Malaysia, und arbeitet freiberuflich als Illustratorin. Bei ihren Zeichnungen für ¿Katzen, die wir auf unserem Weg trafen¿ hat sie sich von Dato' Mohammad Nor bin Mohammad Khalid, besser bekannt als Lat, inspirieren lassen, weil er die malaysische Landschaft in einem ausgeprägt nostalgischen Stil darstellt. Nate Ngs Hobbys sind Frisieren, Hunde trainieren und Horrorserien schauen, und sie würde gern mal eine Horrorgeschichte über Hundetraining und Friseure illustrieren.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The Cats we Meet Along The Way
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 218
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 135mm x 24mm
- Gewicht: 276g
- ISBN-13: 9783423650458
- ISBN-10: 3423650451
- Artikelnr.: 73831990
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nadia Mikails Protagonistin Aisha ist 17 Jahre alt und bereitet sich auf ihren Tod vor, erklärt Rezensentin Anna Nowaczyk die Prämisse dieses Jugendromans, denn ihre Familie ist überzeugt davon, dass ein Meteor sie alle in wenigen Monaten umhauen wird. Nowaczyk lobt, wie Mikail ihre Figuren die wirklich wichtigen Fragen stellen lässt, die nach Zusammenhalt, Versöhnung und Hoffnung, während sie auf dem Weg ans andere Ende Malaysias sind. In vielen Zeitsprüngen und kurzen Kapiteln erzählt die Autorin der Kritikerin zufolge überzeugend nicht nur von Aishas bisherigem verlustreichen Leben, sondern auch von der Erinnerung an die Heimatstadt und ihre vibrierenden Sinneseindrücke. Ein Buch über das, "was wirklich wichtig ist", hält sie abschließend fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Obwohl es viel um die Verarbeitung von Trauer geht, und der Weltuntergang die ganze Zeit im Hinterkopf bleibt, lässt der Roman auch ein Gefühl von Hoffnung zurück. Sophia Klefisch Ostthüringer Zeitung 20250816
Das bemerkenswerte Debüt ist eine Hymne auf das Leben. Der Leselotse 20250918
Buch mit wichtigen Botschaften
Mit ca. 200 Seiten halte ich das Buch für angemessen lang für Jugendliche ab 12 Jahren. Der Inhalt ist aber meiner Meinung nach für viele Altersklassen geeignet. Die Botschaft ist universell und wichtig.
Schon das Cover hat mich sofort angesprochen: …
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Buch mit wichtigen Botschaften
Mit ca. 200 Seiten halte ich das Buch für angemessen lang für Jugendliche ab 12 Jahren. Der Inhalt ist aber meiner Meinung nach für viele Altersklassen geeignet. Die Botschaft ist universell und wichtig.
Schon das Cover hat mich sofort angesprochen: farbenfroh, verspielt und mit vielen kleinen Details, die auf die Geschichte hindeuten. Besonders mochte ich auch die farbige Landkarte in der Innenklappe, die gerade jüngeren Leserinnen und Leser hilft, um sich auf der Reise durch Malaysia zurechtzufinden.
Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, fast wie Momentaufnahmen, die zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Traumzuständen wechseln. Das macht den Erzählstil besonders und leicht lesbar. Ich war neugierig, wie die Geschichte mit dem Wissen um den drohenden Weltuntergang umgeht. Auf den ersten Blick wirkte der Klappentext etwas düster, lenkt den Fokus aber auf die Dinge, die wirklich wichtig sind: die liebsten Menschen, Familie, Mitgefühl und Verzeihen.
Ganz besonders ins Herz geschlossen habe ich die Streunerkatze Flohsack, die auf dieser letzten Reise mit dabei ist. Nicht nur von ihm, sondern von vielen anderen Katzen finden sich immer wieder kleine Illustrationen im Buch.
Möglicherweise ist es der Kürze des Buchs geschuldet, aber ich hätte mir bei einigen Nebencharakteren etwa mehr Tiefe gewünscht.
Für mich ist Katzen, die wir auf unserem Weg trafen ein gelungenes Buch mit wichtigen Botschaften für junge und ältere Leser.
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Das farbenfrohe und wunderschön gezeichnete Cover hat mir große Lust gemacht in dieses Buch herein zu schmökern. Ich hab gar nicht wahrgenommen, dass es ein Jugendbuch ist und ganz ehrlich: Ich finde es ist für jegliche Altersklassen von 12 bis 99!
Die Art wie die Autorin uns …
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Das farbenfrohe und wunderschön gezeichnete Cover hat mir große Lust gemacht in dieses Buch herein zu schmökern. Ich hab gar nicht wahrgenommen, dass es ein Jugendbuch ist und ganz ehrlich: Ich finde es ist für jegliche Altersklassen von 12 bis 99!
Die Art wie die Autorin uns die Geschichte erzählt macht das Lesen sehr flüssig und angenehm. Die Kapitel sind kurz, der Text großzügig über die Seiten verteilt und mit wunderschönen Zeichnungen versehen.
Durch die Landkarte gleich am Anfang des Buches war ich auch bildlich gleich in der richtigen Szenerie und bin sehr tief in die Geschichte eingetaucht. Diese ist trotz des sehr ernsten Hintergrundes für mich ein wahrer Feel-Good-Roman. Nicht nur wegen der Herzlichkeit gegenüber des Flohsacks schließe ich die Familie sofort in mein Herz. Am liebsten hätte ich gleich zur letzten Seite geblättert um zu sehen, ob die Welt wirklich untergeht. Aber ob dies so ist hab ich auch so sehr schnell erfahren, da ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Die Geschichte liest sich ganz wunderbar und selbst die fremdsprachigen Wörter und Sätze haben zu keiner Zeit meinen Lesefluss gebremst.
Es hat einfach gut getan, dieses Buch zu lesen und sich selbst vor Augen zu holen, wie wichtig jeder einzelne Tag im Leben ist und dass man nicht darauf warten sollte, dass die Welt untergeht um sich Zeit für seine Familie und seine Freunde zu nehmen.
Das Ende hat, was Flohsack betrifft, ein klitzekleines bisschen Unverständnis in mir aufkommen lassen. Nichts desto trotz ein absolut lesenswertes Buch.
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"Katzen, die wir auf unserem Weg trafen" ist ein etwas irreführender Titel, denn es handelt sich vielmehr um den Roadtrip einer Familie, die zwar eine Katze mitnimmt, aber nicht einer einzigen Katze unterwegs begegnet.
Abgesehen davon ist auch der Roadtrip selbst eher …
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"Katzen, die wir auf unserem Weg trafen" ist ein etwas irreführender Titel, denn es handelt sich vielmehr um den Roadtrip einer Familie, die zwar eine Katze mitnimmt, aber nicht einer einzigen Katze unterwegs begegnet.
Abgesehen davon ist auch der Roadtrip selbst eher sekundär.
Es geht um Aisha, die 17jährige Protagonistin, deren Schwester June als damals 18jährige das Elternhaus verlassen wollte bzw. musste. Nun rast ein Meteorit auf die Erde zu und wird diese in einem Jahr zerstören. Aisha, ihre Mutter, ihr Freund Walter und deren Eltern beschließen, June zu suchen und begeben sich auf besagten Roadtrip durch Malaysia.
Ich hatte eigentlich mit einem dystopischen Jugendroman gerechnet.
Die Geschichte ist aber sehr speziell mit Rückblenden, Gedanken und Gegenwartsfragmenten. Jedes Kapitel enthält eine niedliche Katzenzeichnung. Der Schreibstil der Autorin ist schon besonders für ein Jugendbuch, der für junge Leser eventuell überfordernd sein könnte. Ich fand es aber schön zu lesen und bin der Meinung, dass Literatur durchaus herausfordern darf und anders sein kann, gerade für eine Zielgruppe, die sonst mit Spice, Romantasy und Young Adult zugekleistert wird.
Daher finde ich das Buch empfehlenswert. Die Vorstellung, dass das Leben auf dieser Erde endlich ist und dadurch etwas in Bewegung setzt, hat mir auch sehr gefallen.
Wenn man sich bewusst ist, dass hier kein klassischer Roman auf einen wartet und man sich auf die Geschichte einlassen kann, ist der Roman erfrischend anders.
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Auf das Jugendbuch "Katzen, die wir auf unserem Weg trafen" von "Nate Ng" und "Nadia Mikail" war ich zunächst sehr gespannt. Toll ist, dass vorne im Buch eine Landkarte zum besseren Verständnis abgebildet ist. Das Buch ist in angenehmer, großer Schrift …
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Auf das Jugendbuch "Katzen, die wir auf unserem Weg trafen" von "Nate Ng" und "Nadia Mikail" war ich zunächst sehr gespannt. Toll ist, dass vorne im Buch eine Landkarte zum besseren Verständnis abgebildet ist. Das Buch ist in angenehmer, großer Schrift geschrieben. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich, also hervorragend für Jugendliche.
Es geht um eine hypothetische Zukunft. In neun Monaten soll die Welt untergehen, da ein Meteorit auf die Welt zurast.
Aisha und ihre Mutter, ihr Freund Walter und dessen Eltern wollen gemeinsam mit dem Kater Flohsack Aishas Schwester June suchen. Seit zwei Jahren haben sie keinen Kontakt mehr. Deswegen ist es Zeit um sich zu versöhnen.
Ich fand den Schreibstil nach einiger Zeit etwas komisch und ich bin einfach nicht richtig in der Geschichte angekommen.
Auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Schade!
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Das Ende der Welt naht in etwa neun Monaten, da ein Asteroid im Anflug ist, der die Erde treffen und das Leben darauf zerstören wird. Die 17jährige Aisha, die nach dem Tod ihres Vaters und dem Weggang ihrer fünf Jahre älteren Schwester June alleine mit ihrer Mutter in einem …
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Das Ende der Welt naht in etwa neun Monaten, da ein Asteroid im Anflug ist, der die Erde treffen und das Leben darauf zerstören wird. Die 17jährige Aisha, die nach dem Tod ihres Vaters und dem Weggang ihrer fünf Jahre älteren Schwester June alleine mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus in Malaysia lebt, beschließt zusammen mit ihrem Freund Walter, dessen Eltern und ihrer Mutter nach June zu suchen; denn im Angesicht des nahen Todes ist nichts wichtiger, als die Familie. Und so kommt es, dass die fünf Personen zusammen mit der ihnen zugelaufenen Katze Flohsack in einem bunt bemalten Wohnmobil aufbrechen, damit eine Aussöhnung mit June möglich wird.
In Rückblenden erfährt man einiges aus dem Leben von Aisha und ihrer Schwester, dem Tod des Vaters und der Verlorenheit und tiefen Trauer der Mutter. Die Geschichte wird relativ schnell, ohne nennenswerte Tiefe erzählt. Ich lese sehr gerne Bücher, die in mir völlig fremden Ländern spielen, wie hier Malaysia, ich finde es aber schade, wenn sehr viele Ausdrücke unübersetzt bleiben und kein Glossar – zumindest nicht in der eBook-Ausgabe – zur Verfügung gestellt wird. Die Geschichte an sich hat mich nicht wirklich berührt, obwohl ich mich schon auch gut in Aisha hineinversetzen konnte. Der Titel ist irreführend, da im ganzen Buch nur eine Katze vorkommt.
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Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich zusammen mit dem Titel sehr angesprochen. Um dem Thema gerecht zu werden, enthält das Buch glaube ich zu wenig Seiten und eine zu eingeschränkte Sicht durch Aisha.
Der Menschheit wird verkündet, dass in einem Jahr die Welt untergeht …
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Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich zusammen mit dem Titel sehr angesprochen. Um dem Thema gerecht zu werden, enthält das Buch glaube ich zu wenig Seiten und eine zu eingeschränkte Sicht durch Aisha.
Der Menschheit wird verkündet, dass in einem Jahr die Welt untergeht durch eine Kollision mit einem Meteoriten. Plötzlich ist Aisha (17) allen Möglichkeiten ihrer Zukunft beraubt und verfällt dadurch in eine gewisse Hoffnungslosigkeit. Im Buch zeigt sich diese Hoffnungslosigkeit jedoch sehr schleichend und ihre Wut auf die Welt zeigt sich durch Zickigkeit und gemeinen Kommentaren ihren Mitmenschen gegenüber. Ihr Freund Walter hält dies stoisch aus, was ihn relativ blass erscheinen lässt, da keine tiefen Gespräche dadurch stattfinden.
Aishas Mutter entscheidet, dass sie vor dem Ende der Welt ihre Tochter June finden möchte, um sich zu versöhnen. Diese ist drei Jahre zuvor einfach gegangen und hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Walter und seine Eltern, sowie der Kater Flohsack, begleiten sie auf dieser Reise, die allerdings unerwartet kurz ausfällt, vor allem hätte ich gerne mehr über das Land erfahren. Sie finden June relativ schnell, leider ist die Aussprache sehr kurz und wenig tiefgehend. Aisha verliert sich eher in der Vergangenheit, was sie dort schon alles verloren hat und in ihren Träumen. Hier wurde meiner Meinung nach Potential verschenkt.
Insgesamt fand ich die Idee des Buches sehr gut, es wird deutlich was der Familie am Ende der Welt wichtig wird und macht nachdenklich. Dennoch hätten mehr tiefgründige Gespräche und ein längerer Roadtrip mich mehr angesprochen.
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Und wenn die Welt unterginge, was würdest du tun?
Nur noch acht Monate bleiben der kompletten Menschheit, denn ein Meteorit rast auf uns zu. Trotzdem ist „Katzen, die wir auf unserem Weg trafen“ keine Dystopie, sondern ein ruhiger Jugendroman, der die Frage stellt: Was …
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Und wenn die Welt unterginge, was würdest du tun?
Nur noch acht Monate bleiben der kompletten Menschheit, denn ein Meteorit rast auf uns zu. Trotzdem ist „Katzen, die wir auf unserem Weg trafen“ keine Dystopie, sondern ein ruhiger Jugendroman, der die Frage stellt: Was würdest du tun, wenn die Welt unterginge?
Und nein, Menschen müssen den Menschen eben keine Wölfe sein. Vielleicht erzählen wir das eh viel zu häufig falsch. Es gibt ja eine reale Geschichte, die die Grundlage für „Herr der Fliegen“ bildet. Und ganz anders als in dem berühmten Roman, haben sich in der Realität alle gegenseitig geholfen und unterstützt.
Vier Monate, nachdem die Nachricht vom Weltuntergang alle erschüttert hat, haben sich die Menschen in Malaysia, wo Aisha lebt, sich seltsamerweise schon wieder beruhigt. Die Menschen konzentrieren sich auf das Wesentliche. Ihre Mutter will June suchen, Aishas ältere Schwester, die vor drei Jahren wegging und sich nie wieder gemeldet hat. Aisha will aber nur mit ihrem Freund Walter gehen und der nur mit seinen Eltern. So macht sich eine kleine Gruppe auf den Weg in einem alten, gemütlichen Bus.
Obwohl es um großen Themen geht, sind die Konflikte sehr klein gehalten. Selbst Hindernisse bei der Suche gibt es eigentlich nicht. Das finde ich erfrischend unkapriziös. Stattdessen folgen wir Aishas Gedanken, ihren Gefühlen, ihrer Wut angesichts des Endes, wo sie doch dachte, ihr Leben ginge nach dem Abitur endlich los. Und wir folgen der Achtsamkeit und Liebe, die zwischen den Figuren herrscht. Manchmal hätte ich mir ein, zwei erklärende Sätze mehr gewünscht. (Die unterschiedliche Herkunft von Aisha und Walter wurde zwar thematisiert, mir aber leider nicht ganz klar.) In den knappen Kapiteln bleibt manches offen, Gedanken werden angerissen, aber nicht immer verfolgt. Das Buch ist nicht 100% perfekt, aber das ist das Leben ja auch nicht.
Dieser leise Jugendroman mag manchen Lesenden zu leise sein, vielleicht auch zu harmonisch. Mich hat genau das fasziniert. Ich mochte das Buch sehr gerne und vergebe 4 von 5 Sternen.
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Bei diesem Buch habe ich einen Roadtrip und ziemlich viele Katzen erwartet.
Stattdessen geht es eigentlich nur um die Charaktere und deren Entwicklung beziehungsweise deren Befindlichkeiten.
Die Aussöhnung im Angesicht der drohenden Apokalypse ist durchaus ein ansprechendes Thema, aber die …
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Bei diesem Buch habe ich einen Roadtrip und ziemlich viele Katzen erwartet.
Stattdessen geht es eigentlich nur um die Charaktere und deren Entwicklung beziehungsweise deren Befindlichkeiten.
Die Aussöhnung im Angesicht der drohenden Apokalypse ist durchaus ein ansprechendes Thema, aber die Umsetzung in diesem Buch hat mir leider nicht gefallen.
Auch von dem Setting, der Reise durch Malaysia bin ich etwas enttäuscht, von einem Rosdtrip erwarte ich, das er mir Landschaft, Leute und Kultur näher bringt.
Gerade weil das Buch als Jugendbuch gedacht ist, finde ich die Umsetzung und den nicht passenden Klappentext ungünstig. So war mein Kind im angedachten Alter auch schnell gelangweilt und hat das Buch rasch wieder zur Seite gelegt.
Eigentlich hatte ich es für meine katzenliebende, nicht gerne lesende Freundin gedacht, aber dieses Buch wird bei ihr auch nicht die Lust zum Lesen wecken.
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Ungewöhnlicher Jugendroman
Die Beschreibung verheißt eine Art Roadtrip, bei der der Hauptaugenmerk auf dem Treffen von Katzen liegt. Die Realität ist dann eher die Geschichte von Aisha, die mit ihrer Mutter und deren Freund vor einem Meteoriten flüchtet und dabei ihre …
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Ungewöhnlicher Jugendroman
Die Beschreibung verheißt eine Art Roadtrip, bei der der Hauptaugenmerk auf dem Treffen von Katzen liegt. Die Realität ist dann eher die Geschichte von Aisha, die mit ihrer Mutter und deren Freund vor einem Meteoriten flüchtet und dabei ihre vermisste Schwester suchen möchte. Katzen tauchen mal abgesehen von netten Zeichnungen am Beginn der Kapitel keine auf, dabei hätte man aus dem Thema durchaus etwas machen können. So passt der Titel leider überhaupt nicht zu dem Buch, sehr schade. Denn genau der Titel zusammen mit dem fröhlich bunten Cover hatten mich eigentlich angesprochen an dem Gesamtpaket.
Es geht bei dem Roadtrip durch Malaysia dann auch weniger ums Land als mehr um die emotionalen Aspekte, immer wieder aus den Perspektiven von anderen Personen erzählt, was meines Erachtens auch eher noch zur Verwirrung des ganzen beiträgt. So richtig zu fassen bekommt man die Protagonisten auch nicht, diese wirken eher zweidimensional und schaffen es nicht, sympathisch zu erscheinen.
Fazit: Definitiv komplett anders als erwartet, leider nicht im Positiven. Auch meine Tochter war nicht wirklich überzeugt von dem Buch und hat es recht schnell wieder zur Seite gelegt.
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Der Titel des Buches ist das erste, was sehr irreführend ist, denn im gesamten Buch kommt überhaupt nur eine Katze namens Flohsack drin vor. Jedes Kapitel beginnt dafür mit einer Zeichnung einer Katze.
Desweiteren erwartet man aufgrund des Klappentextes einen richtigen Roadtrip. Der …
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Der Titel des Buches ist das erste, was sehr irreführend ist, denn im gesamten Buch kommt überhaupt nur eine Katze namens Flohsack drin vor. Jedes Kapitel beginnt dafür mit einer Zeichnung einer Katze.
Desweiteren erwartet man aufgrund des Klappentextes einen richtigen Roadtrip. Der fällt allerdings alles in allem sehr kurz aus.
Trotzdem ist die Story ganz gut gemacht. Ein Meteorit soll in naher Zukunft auf die Erde treffen und alles vernichten. Deshalb macht sich Aisha mit ihrer Mutter, ihrem Freund Walter samt Eltern und einem Straßenkater auf den Weg um Aishas älter Schwester June zu finden, die vor einigen Jahren die Familie verlassen hat und seit dem nie wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben hat.
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und gefällt mir sehr gut. Es passt zum Thema und ist wunderbar farbenfroh gestaltet worden.
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