Jule Wellerdiek
Gebundenes Buch
Kalle will nicht knuddeln - Eine Geschichte zu Consent und Nein-Sagen ab 4 Jahren
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Knuddelattacken und Kaktusgefühle: Bilderbuch über Freundschaft und Grenzen-Setzen
Jule Wellerdiek zeichnet, seit sie einen Stift halten kann. Nach ihrem Designstudium an der FH Münster widmet sie sich als freiberufliche Illustratorin nun dem, was sie am liebsten tut: Sich Geschichten ausdenken und diese in Bilder verwandeln, am liebsten mit vielen schrägen Figuren und Details. Jule Wellerdiek zeichnet, seit sie einen Stift halten kann. Nach ihrem Designstudium an der FH Münster widmet sie sich als freiberufliche Illustratorin nun dem, was sie am liebsten tut: Sich Geschichten ausdenken und diese in Bilder verwandeln, am liebsten mit vielen schrägen Figuren und Details.
Produktdetails
- Verlag: Betz, Wien
- Seitenzahl: 32
- Altersempfehlung: ab 4 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 275mm x 217mm x 8mm
- Gewicht: 355g
- ISBN-13: 9783219120295
- ISBN-10: 3219120296
- Artikelnr.: 72020648
Herstellerkennzeichnung
Betz, Annette
Ritterstraße 3
10969 Berlin
office@ueberreuter.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensentin Angelika Overath ist Jule Wellerdiek nichts weniger als ein "Komet am jungen Illustratorenhimmel": Das zeigt sich auch in ihrem neuen Buch, in dem sie mit pastelliger Leichtigkeit Fragen rund ums Neinsagen verhandelt. Im Zentrum steht das hundeähnliche Tier Kalle - niedlich, flauschig, sein Fell lädt zum Kuscheln ein, findet Overath. Genau das ist aber das Problem: Kalle möchte nicht mehr gekuschelt werden und um das auch ganz deutlich zu machen, begegnet er seinen Freunden nun im Kaktuskostüm, erfahren wir. Kurzerhand zeigen auch die anderen Tiere, dass sie allesamt Kalles Mut gebraucht haben, um zu sagen, wenn sie etwas nicht wollen - ein wichtiges und schönes Buch, um zu lernen, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und Grenzen zu setzen, befindet die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Grenzüberschreitungen und Konsens mit Kindern zu besprechen und sie zu bestärken, persönliche (Körper-)Grenzen zu setzen, ist so so wichtig. Und dieses Bilderbuch kann wunderbar für solche Gespräche herangezogen werden.
➡️ Worum geht es?
Kalle, ein kleiner …
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Grenzüberschreitungen und Konsens mit Kindern zu besprechen und sie zu bestärken, persönliche (Körper-)Grenzen zu setzen, ist so so wichtig. Und dieses Bilderbuch kann wunderbar für solche Gespräche herangezogen werden.
➡️ Worum geht es?
Kalle, ein kleiner wuscheliger Hund, trifft im Park seinen Hundefreunden. Diese begrüßen ihn stürmisch und knuddeln ihn kräftig durch. Doch diese Begrüßung fühlt sich für ihn nicht gut an.
Zuhause überlegt er, wie er dieses Verhalten seiner Freunde verhindern kann. Seine Idee: Er verkleidet sich als stacheliger Kaktus! Beim nächsten Parkbesuch sind seine Freunde irritiert und es kommt letztendlich zu einem klärenden Gespräch. Als sie hören, was es mit dem Kostüm auf sich hat, vereinbaren sie eine neue Begrüßung, mit der alle glücklich sind und auch die anderen Hunde erzählen von Situationen, in denen sie ein Verhalten als unangenehm empfanden.
➡️ Mein Eindruck:
Ich finde dieses Bilderbuch klasse und empfehle es Privatpersonen wie Einrichtungen von Herzen, um Kinder präventiv vor Missbrauch zu schützen. Die Geschichte ebenso wie die Illustrationen sind für Kinder greifbar und keinesfalls bedrohlich, sodass sie Lust haben immer wieder von Neuem die Geschichte zu hören.
Die Geschichte bestärkt sie darin, dass sie ihre Gefühle ernst nehmen und bewusst eigene Grenzen - auch unter Freunden - setzen sollen. So kann man zum Beispiel über verschiedene Begrüßungsrituale sprechen und Situationen bereden, bei denen Kinder ein übergriffiges Verhalten erlebt haben. Wenn das „Nein“-Sagen im alltäglichen Miteinander klappt, ist das ein wichtiger Schutzbaustein auch für gewaltsamere Übergriffe. Der Verlag empfiehlt es ab 4; ich kann es mit meiner (durchaus sensiblen) 3-Jährigen schon gut lesen - gerade weil es eine bestärkende und nicht beängstigende Geschichte ist.
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch im Kinderregal stehen habe.
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Mit großen runden Augen schaut uns Kalle vom Cover aus an. Seine Vorderpfote schaune aus einem grünen Anzug mit vielen bunten Stacheln hervor. Zwei andere Hundeschnauzen schauen ihn an.
Ale der kleine knuddelige Kalle in den Park kommt, laufen alle anderen Hunde auf ihn zu, sie rufen …
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Mit großen runden Augen schaut uns Kalle vom Cover aus an. Seine Vorderpfote schaune aus einem grünen Anzug mit vielen bunten Stacheln hervor. Zwei andere Hundeschnauzen schauen ihn an.
Ale der kleine knuddelige Kalle in den Park kommt, laufen alle anderen Hunde auf ihn zu, sie rufen seinen Namen und nennen ihn „Kuschelfreund“ und rufen eine „Kuddelattackeee!“ aus. Obwohl Kalle seine Freunde mag, möchte er am liebsten wegrennen. Wieder zu Hause sieht er im Spiegel, wie weich und flauschig er auf die anderen wirkt. Da fällt sein Blick auf den Kaktus auf der Fensterbank und er überlegt, dass den niemand knuddeln möchte. Deshalb betritt er am nächsten Tag mit den grünen stacheligen Anzug den Park.
Sowas kennen sicher die meisten Kinder, dass Erwachsene sie gerne drücken, ihnen über die Haar streicheln oder sie sogar küssen. Keiner überlegt, ob er das wohl gerne hätte, wenn andere das mit ihnen machen würden. Meine Enkel kuscheln alle gerne, aber es muss ihnen passen und das finde ich richtig so. Manchmal ist ihnen eben einfach nicht danach und das muss man als Erwachsener respektieren. Im Buch besprechen die Hunde Situationen, die ihnen auch nicht behagen und sicher können die Kinder noch viele davon nennen.
Ich denke, dieses Buch kann uns Erwachsenen Denkanstöße geben, den Kindern macht das Vorlesen der kurzen Texte und das Anschauen der liebenswertes Bilder einfach Spaß.
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