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"Jenseits der Tränen" beschreibt die Geschichte einer Frau, die es verdient, in Worte gefasst zu werden.Anne war kein Wunschkind. Und das gibt ihr ihre Mutter mit verletzenden Kommentaren immer wieder zu verstehen. Später, als Anne selbst Ehefrau und Mutter ist, erfährt sie von ihren Partnern psychische und sexualisierte Gewalt, bis sie sich schließlich nach Jahren der Unterdrückung befreien kann.Erika Pattis erzählt einfühlsam von Annes jahrzehntelangem Kampf gegen Einsamkeit, Traurigkeit und Verzweiflung und wie Anne es geschafft hat, das alles hinter sich zu lassen. Dieses Buch soll ...
"Jenseits der Tränen" beschreibt die Geschichte einer Frau, die es verdient, in Worte gefasst zu werden.Anne war kein Wunschkind. Und das gibt ihr ihre Mutter mit verletzenden Kommentaren immer wieder zu verstehen. Später, als Anne selbst Ehefrau und Mutter ist, erfährt sie von ihren Partnern psychische und sexualisierte Gewalt, bis sie sich schließlich nach Jahren der Unterdrückung befreien kann.Erika Pattis erzählt einfühlsam von Annes jahrzehntelangem Kampf gegen Einsamkeit, Traurigkeit und Verzweiflung und wie Anne es geschafft hat, das alles hinter sich zu lassen. Dieses Buch soll Mut schenken und zeigt, dass es möglich ist, einen Ausweg und gleichzeitig inneren Frieden zu finden.Mit einem einordnenden Nachwort von Julia Ganterer
Erika Pattis, geboren 1980 in Bozen, ist ausgebildete Maschinenbaumechanikerin und war jahrelang als Fachkraft für Metallverarbeitung im Werkzeug- und Maschinenbau tätig. 2023 begann sie einen Lehrgang der Wirtschaftspsychologie. Darauf wagte sie sich in die Selbstständigkeit und ist seitdem als Unternehmensberaterin tätig. Heute widmet sie sich ganz der Zusammenarbeit mit Menschen. "Jenseits der Tränen" ist ihr Debütwerk.
Produktdetails
- Verlag: Edition Raetia
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 133mm x 20mm
- Gewicht: 316g
- ISBN-13: 9788872839515
- ISBN-10: 8872839513
- Artikelnr.: 71976141
Herstellerkennzeichnung
Edition Raetia
Zollstangenplatz 4
39100 Bozen, IT
info@raetia.com
★★★★★ Ein bewegendes und einfühlsam geschriebenes Buch
„Jenseits der Tränen“ von Erika Pattis hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Autorin schreibt mit einer beeindruckenden Klarheit und Sensibilität, die es leicht macht, in die Geschichte …
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★★★★★ Ein bewegendes und einfühlsam geschriebenes Buch
„Jenseits der Tränen“ von Erika Pattis hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Autorin schreibt mit einer beeindruckenden Klarheit und Sensibilität, die es leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Ihr Stil ist angenehm zu lesen, gleichzeitig tiefgründig und mitreißend.
Das Buch beleuchtet eine Thematik, die gerade in Südtirol viele Menschen betreffen dürfte – Familienstrukturen, in denen Kinder oft nicht wirklich willkommen sind, und die stillen, unausgesprochenen Probleme, die in kleinen Dorfgemeinschaften unter der Oberfläche schwelen. Misshandlungen und schwierige Kindheiten sind leider keine Seltenheit, doch darüber gesprochen wird kaum. Erika Pattis schafft es, dieses heikle Thema mit Feingefühl und Authentizität darzustellen, ohne zu übertreiben oder die Region in einem falschen Licht erscheinen zu lassen.
Gerade weil die Geschichte so realitätsnah ist, geht sie unter die Haut. Sie zeigt, wie wichtig es ist, hinzusehen, hinzuhören und nicht zu schweigen. Gleichzeitig lässt das Buch Raum für Hoffnung und Stärke – es ist nicht nur eine Erzählung über Leid, sondern auch über Widerstandskraft und den Wunsch nach einem besseren Leben.
Ein absolut lesenswertes Buch, das nachhallt und zum Nachdenken anregt. Erika Pattis hat hier ein Werk geschaffen, das nicht nur in Südtirol von Bedeutung ist, sondern weit darüber hinaus.
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Annes Kindheit steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Wie sehr hatte sich ihre Mutter einen Jungen gewünscht, letztendlich blickte sie nach der Geburt nur in die Augen eines Mädchens. In den nächsten Jahren merkte die Tochter rasch, dass sie sich bemühen konnte, wie sie …
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Annes Kindheit steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Wie sehr hatte sich ihre Mutter einen Jungen gewünscht, letztendlich blickte sie nach der Geburt nur in die Augen eines Mädchens. In den nächsten Jahren merkte die Tochter rasch, dass sie sich bemühen konnte, wie sie wollte, Liebe und echte Zuneigung würden ihr seitens der Mutter verwehrt bleiben. Sie konnte ihr nichts recht machen, war stets fehl am Platze und ertrug Beleidigungen und manchmal sogar Schläge.
Ganz anders verhielt sich ihr Vater. Er unternahm Ausflüge und spielte mit ihr gemeinsam in jungen Jahren, später erfuhr sie Verständnis und bekam praktische Hilfe. Er war da, wenn sie ihn brauchte. Sie liebte ihren Vater. Ersetzen konnte er die fehlende Mutterliebe jedoch nicht.
Kaum volljährig entschied sich Anne zu heiraten. Ihr war klar, dass es kein Traummann wäre, doch Dieter schien das Ticket in die Freiheit zu sein. Und sie wollte endlich frei sein, frei von ihrer Mutter. Die Jahre vergingen, sie bekam selbst zwei Kinder, doch ihre Ehe zerbrach zusehends mehr. Ihm waren Anne und die Kinder längst egal. Dementsprechend abweisend, egoistisch und verletzend verhielt er sich.
Auch die nächste Ehe scheiterte. Aus ihr gingen zwei Mädchen hervor. Anne hatte nun vier Kinder und stand vor dem Nichts. Durch eine zufällige Begegnung und viele lange Gespräche wurde ihr klar, dass sie ihr Leben ändern kann. Es lag in ihrer Hand, es auszurichten und einen Neuanfang zu wagen...
Dieses wunderbare Buch erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die viele Jahre unter einer Mutter litt, die keinerlei Liebe für sie empfand. Gleichzeitig zeigt es die Auswirkungen einer solchen Kindheit auf das spätere Leben. Anne fehlt es auch im Erwachsenenalter an einem gesunden Selbstwertgefühl, sie lässt zu, das andere über sie bestimmen, sie ausnutzen. Grenzen zu setzen und eigene Bedürfnisse zu äußern, das hat sie nie gelernt. Im Gegenteil, sie tat alles, um andere nicht zu verärgern und opferte sich auf. Dementsprechend schlecht ging nicht nur ihre Mutter mit ihr um, auch spätere Partner machten sie zu ihrem Opfer. Sie erlebte physische und psychische Gewalt.
Heute lebt Anne ein selbstbestimmtes Leben. Sie hat sich beruflich nach ihren Wünschen verändert, ihre Kinder sind erwachsen und sie liebt sie. Ein Außenstehender würde vielleicht fragen, warum sie solange damit wartete. Menschen, die ähnlich aufwuchsen, können sie ganz sicher verstehen. Sie empfinden ähnlichen Schmerz, können Verhaltensweisen und jahrelange Bemühungen nachvollziehen. Selbst (aussichtslose) Hoffnungen kommen uns bekannt vor. Doch wir bleiben nicht unser Leben lang Opfer, das hatte Anne bewiesen....
Ein wirklich wunderbares Buch, das mit einem bildhaften und berührenden Stil arbeitet, Emotionen jeder Art weckt und eindringlich aufrüttelt. Ein Kompliment der Autorin, die "Annes" Geschichte bewegend erzählt.
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Fassungslos macht dieses Frauenschicksal, das sicher kein Einzelfall war, mitten in Deutschland, in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Anne erlebt schon als Kind die seelische Grausamkeit ihrer Mutter. Leider setzt sich das bei ihren beiden späteren Ehemännern fort. …
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Fassungslos macht dieses Frauenschicksal, das sicher kein Einzelfall war, mitten in Deutschland, in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Anne erlebt schon als Kind die seelische Grausamkeit ihrer Mutter. Leider setzt sich das bei ihren beiden späteren Ehemännern fort. Es kommt teilweise noch körperliche Gewalt hinzu.
Anfangs sehr naiv und blauäugig, nimmt sie alles hin und versucht, den Männern und weiterhin auch ihrer Mutter, alles recht zu machen. Doch irgendwann befreit sich Anne endlich von den Leuten, die ihr nicht guttun und führt endlich ein eigenständiges, besseres Leben.
Eine Biographie, die betroffenen macht, aber auch Mut, um Dinge zu ändern, die einfach nicht richtig sind.
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Was für ein emotionales Thema die Autorin Erika Pattis gemeinsam mit der betroffenen Frau, dem betroffenen Mädchen Anne mit ihrem Buch „Jenseits der Tränen“ aufgegriffen hat – mir fehlen immer noch die Worte! Es hat mir mal wieder vor Augen geführt, wie ein …
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Was für ein emotionales Thema die Autorin Erika Pattis gemeinsam mit der betroffenen Frau, dem betroffenen Mädchen Anne mit ihrem Buch „Jenseits der Tränen“ aufgegriffen hat – mir fehlen immer noch die Worte! Es hat mir mal wieder vor Augen geführt, wie ein erwachsener Mensch, in diesem Fall die eigene Mutter, ein Kind kaputt machen kann. Hier kommt leider alles zusammen … die Mutter, die lieber Jungs gehabt hätte, der Vater, der seine Tochter zwar liebt, aber zu schwach ist, sich gegen die omnipräsente Mutter durchzusetzen und schließlich als Krönung der endlich geborene Sohn, der natürlich sofort den Prinzenstatus erhält. Und als wäre das noch nicht genug, ergeht es Anne in ihrem Erwachsensein nicht anders. Auch hier wird sie rumgeschubst, geschlagen und bleibt schließlich ungeliebt zurück. Für mich gleicht es einem Wunder, dass sie sich schließlich nach vielen Jahren der Tortur freischaufeln kann …
Erschüttert musste ich beim Lesen feststellen, wie glücklich ich mich schätzen kann, dass mir Annes Schicksal erspart geblieben ist. Dankbar schaue ich auf mein eigenes Leben und nehme mir vor, mich wegen kleiner Dinge nicht mehr zu ärgern – mir geht es gut und ich freue mich, dass auch Anne hoffentlich noch viele schöne Jahre haben wird. Dennoch hat es bei mir nicht für die Bestnote gereicht, ich kam einfach mit dem Schreibstil nicht gut zurecht. Während das Buch flüssig zu lesen war, hat mir bei der doch recht einfach gehalten Art des Schreibens die Tiefe gefehlt. Zudem fand ich mich mit den doch recht großen Zeitsprüngen manchmal schlecht zurecht, aber das ist sicher mein persönliches Empfinden. Ich bedanke mich aber bei der Autorin und vor allen Dingen bei der leidtragenden Protagonistin, dass sie die Geschichte für uns LeserInnen erzählt haben und vergebe hierfür solide drei Sterne.
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Dieses Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Erzählt wird die Geschichte von S. von der Autorin Erika Pattis.
Schon als Kind beginnt das Schicksal von Anne (wie S. genannt wird). Ihre Mutter hätte sich einen Sohn gewünscht und lässt Anne dauernd spüren, wie …
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Dieses Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Erzählt wird die Geschichte von S. von der Autorin Erika Pattis.
Schon als Kind beginnt das Schicksal von Anne (wie S. genannt wird). Ihre Mutter hätte sich einen Sohn gewünscht und lässt Anne dauernd spüren, wie unerwünscht sie ist, später scheitern einige Beziehungen und Ehen und das Leiden geht weiter...
Die Kapitel sind jeweils größere Zeitsprünge, was ich jedoch nicht störend finde, ich habe das Buch verschlungen. Mich hat Annes Schicksal sehr berührt und es lässt mich nachdenklich zurück. Danke für dieses Buch.
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Befreit aus den Zwängen der Vergangenheit
Mit diesem Buch hat die Autorin eine Geschichte mitten aus dem Leben niedergeschrieben. Die berührende Geschichte einer Frau, die im Leben selten auf der Sonnenseite stand und lange brauchte, um sich von den Geistern der Vergangenheit zu …
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Befreit aus den Zwängen der Vergangenheit
Mit diesem Buch hat die Autorin eine Geschichte mitten aus dem Leben niedergeschrieben. Die berührende Geschichte einer Frau, die im Leben selten auf der Sonnenseite stand und lange brauchte, um sich von den Geistern der Vergangenheit zu lösen.
Mir gefällt, wie Erika Pattis die Vergangenheit von Anne in Worte gefasst hat. Das passt zu ihr, zu ihren Gedanken, Fragen und wie sie die Welt wahrnimmt. Einfühlsam, aber mit klaren Worten, bekommen wir Einblicke in verschiedene Momente und alltägliche Begebenheiten, die sie prägten und ausmachen. Sie hat ihr eine Stimme gegeben, die sich anfühlt, als würde man neben ihr sitzen und zuhören, während sie von ihren traumatischen Erlebnissen erzählt. Der nüchterne Schreibstil ist genau richtig. Er weckt beim Leser verschiedene Emotionen, so dass man sich selbst ein Bild machen kann. Genau deshalb und weil es kein chronologischer Lebenslauf ist, wirkt es so authentisch und lebensnah.
Als ungewolltes, ungeliebtes Kind ihrer Mutter, hatte sie es nicht leicht im Leben. Es ist nicht einfach, nur darüber zu lesen, wie ihr Leben von Gewalt und Ungerechtigkeit bestimmt wurde. Es ist bedrückend und erschreckend, hat aber zwischendurch auch mal einen schönen Moment.
Dieses Buch ist nicht nur ein Roman nach wahren Begebenheiten. es ist vor allem auch ein Warnruf, ein Mahnmal und eine Botschaft zu den Themen Gewalt gegen Frauen, Gewalt in der Familie und Patriarchat.
Ich fand es sehr gut zu lesen, informativ und beeindruckend und empfehle es auf jeden Fall weiter!
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Das Cover hat mich sofort berührt und neugierig auf die Geschichte gemacht, das kleine Mädchen sitzt einsame und schaut unglücklich. In Kombination mit dem Titel ist es ein sehr bewegenderes Cover.
Anne ist kein Wunschkind, das muss sie bereits früh von ihrer Mutter erfahren. …
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Das Cover hat mich sofort berührt und neugierig auf die Geschichte gemacht, das kleine Mädchen sitzt einsame und schaut unglücklich. In Kombination mit dem Titel ist es ein sehr bewegenderes Cover.
Anne ist kein Wunschkind, das muss sie bereits früh von ihrer Mutter erfahren. Diese wollte viel lieber einen Jungen haben. Oft wird sie mit abscheulichen Kommentaren konfrontiert, der Vater ist eher lethargisch und unternimmt nichts. So wächst Anne ohne Halt und Liebe auf. Als sie älter wird kann sie gar nicht schnell genug aus ihrem Elternhaus zu fliehen. Doch auch Beziehungen sind lieblos und von Gewalt geprägt. Anne muss für sich kämpfen und bald auch für ihre Kinder. Sie möchte eine bessere Mutter werden, möchte Liebe und Wärme schenken. Kann Anne sich aus dieser Dunkelheit befreien und glücklich werden?
Das Buch hat mich sehr berührt, manche Szenen waren schwer zu lesen, diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und das macht es nochmal dynamischer. Die Gewalt, sowohl seelisch als auch körperlich, die Anne erdulden musste und die jahrelangen Qualen, ich habe mit ihr mitgelitten. Anne hat eine wirklich starke Entwicklung innerhalb der Handlung durchlaufen.
Der Schreibstil war gut lesbar und ich fand auch die Kapitel gut strukturiert. Ich konnte der Handlung gut folgen. Dieses Buch wird mit noch lange in Erinnerung bleiben, ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
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