
Michelle Shocklee
Broschiertes Buch
Jede Nacht hat ihre Sterne
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Nashville, 1961: Als Audrey Whitfield das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des berühmten Maxwell House Hotels ausräumt, stößt sie auf ein Album mit Erinnerungsstücken an die Weltausstellung in Nashville vor über sechzig Jahren.Nie verschickte Postkarten mit Liebesbotschaften lassen sie an eine verbotene Romanze denken. Doch was hat es mit den Hinweisen auf das unerklärliche Verschwinden junger Frauen während der Ausstellung auf sich? Gemeinsam mit einem charmanten Hotelgast begibt sie sich auf Spurensuche ...Nashville, 1897: Priscilla Nichols will sich mit nicht weniger als der wa...
Nashville, 1961: Als Audrey Whitfield das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des berühmten Maxwell House Hotels ausräumt, stößt sie auf ein Album mit Erinnerungsstücken an die Weltausstellung in Nashville vor über sechzig Jahren.Nie verschickte Postkarten mit Liebesbotschaften lassen sie an eine verbotene Romanze denken. Doch was hat es mit den Hinweisen auf das unerklärliche Verschwinden junger Frauen während der Ausstellung auf sich? Gemeinsam mit einem charmanten Hotelgast begibt sie sich auf Spurensuche ...Nashville, 1897: Priscilla Nichols will sich mit nicht weniger als der wahren Liebe zufriedengeben. Als sie auf der Weltausstellung Luca Moretti kennenlernt, erscheint sie ihr zum ersten Mal in Reichweite. Zusammen mit demselbstbewussten Italiener erkundet sie die präsentierten wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften Tennessees- bis schlimme Vorfälle ihre Schatten auf das feierliche Event werfen ...
Michelle Shocklee ist als Autorin in mehreren Genres unterwegs, brennt jedoch vor allem für historische Romane. Sie hat ihre Jugendliebe geheiratet und ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Aufgewachsen in New Mexico lebt sie heute in Tennessee, nicht weit von den Schauplätzen ihrer Bücher. www.michelleshocklee.com Instagram: michelleshocklee Facebook: Author Michelle Shocklee
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Originaltitel: Count the Nights by Stars
- Artikelnr. des Verlages: 332408
- Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 133mm x 28mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783963624087
- ISBN-10: 3963624086
- Artikelnr.: 70431309
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
Dies ist das erste Buch von Michelle Shocklee, das ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Shocklee entführt die Leser*innen in die Jahre 1897 und 1961, wobei beide Zeitlinien aus der Perspektive der jeweiligen Hauptfigur erzählt werden. Im Mittelpunkt …
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Dies ist das erste Buch von Michelle Shocklee, das ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Shocklee entführt die Leser*innen in die Jahre 1897 und 1961, wobei beide Zeitlinien aus der Perspektive der jeweiligen Hauptfigur erzählt werden. Im Mittelpunkt stehen Audrey und Priscilla, in deren Geschichten Shocklee aufzeigt, dass Gott jeden Menschen sieht (1. Mose 16,13).
Audrey entdeckt im Jahr 1961 ein altes Fotoalbum einer Hotelbewohnerin und beginnt, der Geschichte der Vorbesitzerin nachzugehen. Priscilla, die 1897 zur Weltausstellung nach Nashville reist, wird dabei mit dem harten Leben vieler junger Frauen konfrontiert, die ausgenutzt und missbraucht werden.
Die beiden Protagonistinnen waren mir sofort sympathisch. Die Beschreibung der Zeit und Orte ist so lebendig, dass ich die Szenen förmlich vor mir sehen konnte. Das Buch hat mir nicht nur interessante Einblicke in das späte 19. Jahrhundert und die 1960er-Jahre in Amerika vermittelt, sondern auch auf erschütternde Weise gezeigt, wie junge Frauen ausgenutzt und Menschen mit Behinderung diskriminiert wurden. Am Ende des Buches verspürte ich Wehmut, denn ich hätte gern noch länger in dieser Geschichte verweilt.
Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.
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Michelle Shocklee hat mich mit "Jede Nacht hat ihre Sterne" unglaublich begeistert. Kaum angefangen zu lesen, habe ich dann alles um mich herum vergessen und war in Nashville im wunderschönen Maxwell House Hotel.
Es war aufregend, Audrey Withfield und Priscilla Nichols zu …
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Michelle Shocklee hat mich mit "Jede Nacht hat ihre Sterne" unglaublich begeistert. Kaum angefangen zu lesen, habe ich dann alles um mich herum vergessen und war in Nashville im wunderschönen Maxwell House Hotel.
Es war aufregend, Audrey Withfield und Priscilla Nichols zu begleiten.
Zu Beginn scheint es, als hätten die beiden Erzählstränge nicht viel miteinander gemeinsam, doch langsam entfaltet sich die komplette Geschichte und es zeigt sich, dass beide Erzählungen stark miteinander verwoben sind.
Besonders spannend finde ich es, dass es zwei historische Erzählstränge sind, die abwechselnd Audreys und Priscillas Leben beschreiben. Der Wechsel fiel mir jedes Mal leicht und ist durch die unterschiedlichen Schriften auch gut sichtbar.
Anders als erwartet war es kein romantischer und süßer Liebesroman, sondern eine Geschichte, die Tiefe besitzt und starke Themen behandelt, unter anderem Menschenhandel und Prostitution.
Obwohl hier echt einiges zueinander kommt, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte überladen wäre, sondern empfand sie als stimmig und authentisch. Manchmal allerdings haben mich die Geschehnisse emotional herausgefordert und zutiefst berührt.
Die selbstlose Liebe und Hingabe einerseits, und der Hass und die Gefühlslosigkeit andererseits ließen mein Herz manchmal erzittern und haben mich tief bewegt.
Besonders schön fand ich die Beschreibungen der Expo. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und sah mich selbst durch die Pavillons und durch den Park wandern, zumal ich gar nicht wusste, dass die Expo so eine lange Geschichte hat.
Michelle Shocklee hat hier ein gewaltiges Buch geschrieben. Es ist gefühlvoll, fein und gut zu lesen und auch die schwereren Themen haben auf mich nicht erdrückend gewirkt.
Das hier ist ein Buch, das sich zu lesen lohnt und das mir neu gezeigt hat, dass wir tiefer schauen sollten. Außerdem ruft dieses Buch dazu auf, den eigenen Platz zu finden und auszufüllen. Jeder von uns hat eine Aufgabe, und es ist segensreich, sie zu erfüllen..
Wer also einen tiefgehenden Roman voller Kraft, Stärke, dem Glauben an Gott und einer zarten Liebesgeschichte sucht, sollte dieses wählen.
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Audrey Withfield und Priscilla Nichols – zwei Frauen aus zwei Zeitepochen, die auf den ersten Blick
nicht viel gemeinsam haben und doch tief miteinander verbunden sind. Was hat es mit der nie
abgeschickten Postkarte auf sich? Eine verbotene Liebe? Oder steckt doch etwas anderes …
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Audrey Withfield und Priscilla Nichols – zwei Frauen aus zwei Zeitepochen, die auf den ersten Blick
nicht viel gemeinsam haben und doch tief miteinander verbunden sind. Was hat es mit der nie
abgeschickten Postkarte auf sich? Eine verbotene Liebe? Oder steckt doch etwas anderes dahinter?
Selten hat mich ein Buch so sehr gefesselt, wie dieses Buch von Michelle Shocklee. Es wird
abwechselnd die Geschichte von Audrey und die von Priscilla erzählt. Wie sie ihre Berufung suchen
und dieser dann folgen. Eine Geschichte, über sensible Themen wie Prostitution, dem
Menschenhandel und Menschen mit Behinderungen. Eine Geschichte über Hass und Liebe, Vertrauen
zueinander und das blinde Vertrauen in Gott und seiner Führung. Ein Buch voller Emotionen, die
einen mitreißen und mitfühlen lassen.
Die Autorin lässt das Thema Vertrauen und Glauben an Gott so leicht in die Geschichte mit einfließen.
Auch der Wechsel der beiden Zeitepochen ist überhaupt nicht verwirrend, man kann beiden
Geschichten sehr gut folgen.
Ein absolut empfehlenswerter Roman, der einen mitnimmt in eine andere Zeit.
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Was für ein unglaubliches, tiefgründiges Buch, das noch lange nachwirken wird. Die Autorin hat hier ein brisantes Thema so großartig mit einer wundervollen Zeitreise verwoben. Ihr Beweggrund: ICH SEHE DICH. Jede der Hauptfiguren hat hier auf ihre ganz eigene Art Menschen …
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Was für ein unglaubliches, tiefgründiges Buch, das noch lange nachwirken wird. Die Autorin hat hier ein brisantes Thema so großartig mit einer wundervollen Zeitreise verwoben. Ihr Beweggrund: ICH SEHE DICH. Jede der Hauptfiguren hat hier auf ihre ganz eigene Art Menschen wahrgenommen, die sich am Rande der Gesellschaft befanden oder sogar von ihr ignoriert wurden und alle wurden auf ihre ganz spezielle Art aktiv. Dabei ist der christliche Gedanke so schön verknüpft worden, leicht, sehr berührend und dennoch ausdrucksstark.
Die Zeitreise hat sich toll entwickelt und es war leicht dem Wechsel zu folgen. Nicht nur durch zwei verschiedene Schriftarten, sondern auch durch die zusammenfließende Geschichte, die die Spannung hebt und sich toll zusammenfügt.
Mit Audrey Whitfield wird man Anfang der 60er Jahre ins berühmte Maxwell House Hotel entführt, in dem ihre Familie arbeitet und lebt. Die langjährigen Bewohner dort haben ihre ganz eigene Geschichte, während eine Bewohnerin eine ganz spezielle bewegte Vergangenheit hat, in die man zurückblicken darf. Behilflich ist hierbei ein Erinnerungsalbum aus der Zeit einer Weltausstellung Ende des 19.Jahrhunderts. Priscilla Nichols lernt hier den Pferdekutscher Luca Moretti kennen und erkundet gemeinsam mit ihm und seiner Schwester die Expo. Allerdings sorgen tragische Ereignisse für einen Verlauf, der sich bis in die 60er Jahre zieht.
All die Einblicke von damals und der Neuzeit nehmen einen so gefangen, historische Ereignisse werden mit fiktiven Charakteren so spannend und mitreißend verbunden, dass man nur so durch die Seiten fliegt. So lebendig, dass man das Gefühl hat, alles persönlich mitzuerleben. Es hat bei mir sehr viele Emotionen geweckt, ich hab das Buch nicht nur gelesen, sondern auch gefühlt.
Der Glaube lebt in so vielen winzigen aber wertvollen Details, hat mich zutiefst beeindruckt und trotz aller Dramatik um das Problem der Ausländerfeindlichkeit und des Menschenhandels wird es so erzählt, dass man sich nicht überrollt oder erdrückt fühlt.
Beide Handlungsstränge mochte ich sehr gern, alles fügt sich auf gelungene Weise zusammen und zeigt, dass Verständnis, Selbstlosigkeit und Mitgefühl wunderbares bewirken können. Angebliche Unterschiede gibt es in den Köpfen, aber sollten niemals das Herz beeinflussen. Das Thema des Buches ist eine Besonderheit, die mir einige Tränen in die Augen getrieben hat, weil es heute auch noch brandaktuell ist und das Buch perfekt zusammenfasst.
Für mich eine Glanzleistung – eine Geschichte, die man gelesen haben muss und zum Nach- und Umdenken veranlasst!
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Michelle Shoklee hat mit ihrem Roman ein Werk geschaffen was sowohl Frauenrechte, Menschenhandel als auch Sonderpädagogik und den Umgang mit Behinderung als tiefere Themen ansprechen möchte. Nebenher erfahren wir zwei Liebesgeschichten die zwei Frauen erleben zu unterschiedlichen Zeiten. …
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Michelle Shoklee hat mit ihrem Roman ein Werk geschaffen was sowohl Frauenrechte, Menschenhandel als auch Sonderpädagogik und den Umgang mit Behinderung als tiefere Themen ansprechen möchte. Nebenher erfahren wir zwei Liebesgeschichten die zwei Frauen erleben zu unterschiedlichen Zeiten. Glauben und Gott als „ein Gott der mich sieht“ soll dem Leser auch vermittelt werden. Und ein möglichst naher historischer Zusammenhang zur Weltausstellung in Neshwill. All das klingt und ist auch sehr ambitioniert. Für mich wurde das Buch erst zur Mitte hin wirklich spannend und mit mehr Tiefgang belegt.
Aus meiner Sicht macht es Sinn wie der Weg der zwei Frauen geschildert wird hin zu ihrer Berufung. Wie genau die beiden ihre Berufung dann auslebten bleibt leider weitestgehend unklar. Auch fehlte mir zu Anfang bei beiden Hauptfiguren das „gewisse Etwas“ und mein Interesse wurde wie gesagt erst später geweckt. Es lohnt sich dran zu bleiben, denn das Buch hat gute Gedankenanstöße zu all den genannten Themen. Jedoch ist es aus meiner Sicht manchmal besser nur ein Thema dann so richtig zu besprechen als so vieles mit einmal.
Im Besonderen wirkte der christliche Aspekt auf mich als nur ein kleines Nebenwerk und Gott selbst als tragender Halt oder auch tiefer Anker war für mich nicht erkennbar, Ich persönlich bevorzuge christliche Literatur, weil ich nach Vorbildern suche und mir wünsche Gottes Wirken an Menschen so auf vielfältige Weise zu verstehen. Dafür kann dieses Buch ein guter Anfang sein.
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Wer denkt, dieses Buch, das um ein über 60 Jahre altes Tagebuch aus einem anderen Jahrhundert stammt sei langweilig oder nur für Geschichtsliebhaber interessant, irrt sich aber sehr!
Die Geschichte ist kurzweilig und die historischen, geschichtlichen Aspekte sind sehr realistisch und …
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Wer denkt, dieses Buch, das um ein über 60 Jahre altes Tagebuch aus einem anderen Jahrhundert stammt sei langweilig oder nur für Geschichtsliebhaber interessant, irrt sich aber sehr!
Die Geschichte ist kurzweilig und die historischen, geschichtlichen Aspekte sind sehr realistisch und wahrheitsgetreu. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise, in eine Welt, die so anders ist als unsere heutige, sowohl die gesellschaftlichen Normen als auch die alltägliche Lebensweise. Trotzdem konnte ich die Verhaltensweisen der Protagonisten verstehen und auch, wenn mich Geschichte sonst oft nicht besonders interessiert, wünsche ich mir jetzt, dort zu sein, wo die Geschichte spielte, auf den Wegen zu gehen, auf denen vor so vielen Jahren schon Menschen gegangen sind; das zu sehen was sie sahen. So eine Wirkung haben nur sehr wenige Bücher auf mich.
Die Geschichte ist auf zwei verschiedenen Zeitebenen und aus Sicht zwei verschiedener Frauen geschrieben, was Abwechslung und auch Spannung schafft.
Besonders gut hat es mir gefallen, dass es viele unerwartete Wendungen gab. Immer wenn ich dachte, ich wüsste was als nächstes geschieht, kam es doch ganz anders.
Es ist aber nicht „nur“ ein Buch, das ein paar schöne Lesestunden schenkt, sondern so viel mehr! Es lässt einen nachdenklich werden: wie begegne ich meinen Mitmenschen? (Wie) Setze ich mich für andere ein, die selber nicht für sich einstehen können? Wie verhalte ich mich gegenüber Menschen, die anders sind als ich selbst? Ich glaube, genau das können wir von Audrey und Pricilla, zwei starken und mutigen Frauen, lernen, auch wenn die Umsetzung bei jedem von uns anders aussehen kann.
Michelle Shocklee spricht aber auch Themen an, bei denen manche von uns vielleicht lieber wegschauen möchten. Doch ich finde es wichtig, dass auch dieser dunkle Teil der damaligen Zeit Platz in der Geschichte findet. Damals haben viele Menschen weggeschaut und wenn wir ehrlich sind - tun wir das nicht auch oft, wegschauen? Auch hier hat das Buch mir einiges zum Nachdenken gegeben.
Zum Schluss kann ich es nur weiterempfehlen! Dieses Buch lässt einen in eine längst vergangene Zeit reisen, in ihre Nöte und Schönheit. Und es macht nachdenklich über das Hier und Jetzt, über das Leben das wir leben.
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Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.
Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein Album, welches viele Fragen aufwirft.
Das Maxwell House Hotel steht noch und wir befinden …
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Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.
Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein Album, welches viele Fragen aufwirft.
Das Maxwell House Hotel steht noch und wir befinden uns im Jahre 1961, wo alle Fäden von damals und heute zu einem dicken Seil zusammenlaufen.
Der Roman wird in zwei Zeitepochen erzählt. 1897 aus der Sicht von Priscilla Nichols, Tochter einr reichen ansehlichen Familie. Sie erlebt die Nashviller Weltausstellung hautnah und lernt einen Italiener kennen und lieben. Doch dunkle Schatten werden zu einer immer größeren Herausforderung. Junge Frauen verschwinden, Skrupel und dunkle Geheimnisse drängen ans Licht. Wie und wo geht die Reise von Priscilla hin?
Im Jahre 1961 lernen wir Familie Whitefield kennen. Sie leiten das große Maxwell Hotel in Nashville. Audrey, die Tochter des Hauses soll das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin ausräumen und findet ein Erinnerungsalbum von der Weltausstellung 1897. Was sie darin findet ist unglaublich und bewegend.
Ich weiss gar nicht, wie ich dieses tolle Buch beschreiben soll Es ist so voller Emotionen, Spannung, Erschrecken, abgrundtiefem Hass aber auch voller Liebe, gegenseitigem Vertrauen und was mir am besten gefallen hat, dass der christliche Glaube ausgelebt wurde und das Tag für Tag.
Das Vorbild und Gottvertrauen der Eltern leuchtet in den Kindern als wunderbares Erbe weiter und prägt deren Verhalten. Anstand und Respekt werden ganz groß geschrieben.
Natürlich sind auch Charaktere dabei, die einem nur leidtun, die nur ihren Vorteil suchen.
Das großeThema in diesem Buch ist: Du bist ein Gott, der mich sieht. Der Menschenhandel, die Prostituion und Menschen mit Behinderungen werden sehr gut thematisiert und die Autorin malt ein wunderschönes Bild von solchen, die sich von Gott gebrauchen lassen, um gerade denjenigen, die am Abgrund stehen und die keiner sehen möchte, zu helfen.
Ein Buch, was noch lange in mir nachhallen wird und mich dankbar stimmt, dass Gott, egal was er uns schickt, es immer gut mit uns meint.
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„Zähle deine Nächte nach Sternen, nicht nach Schatten. Zähle dein Leben nach Lächeln, nicht nach Tränen.“
Wer hätte einmal gedacht, dass ein Bulletjournal so eine aufregende Geschichte erzählen kann ? Audrey ist ganz fasziniert als sie in den …
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„Zähle deine Nächte nach Sternen, nicht nach Schatten. Zähle dein Leben nach Lächeln, nicht nach Tränen.“
Wer hätte einmal gedacht, dass ein Bulletjournal so eine aufregende Geschichte erzählen kann ? Audrey ist ganz fasziniert als sie in den Erinnerungen einer Bewohnerin von Maxwell House blättert, denn zwischen den Seiten spielt sich Unglaubliches ab. Was als ganz persönliches Gedankenmeer, liebevolle Erinnerungen und Gedankenstütze begonnen hat, ist in Wahrheit die einzigartige Lebensgeschichte einer Frau, die aus Nächstenliebe so manche Seele gerettet hat. Audrey sieht die ältere Dame plötzlich mit ganz anderen Augen...
Michelle Shocklee ermöglicht ihren Leser:innen eine faszinierende Zeitreise und nimmt sie mit zur Weltausstellung in Tennessee im Jahr 1897. Es rascheln die Kleider im Gründerzeit--Stil und die Herren sind mit Überrock und steifem Hut unterwegs, um staunend und bewundernd die Ausstellung zu besuchen. Mittendrin Priscilla Nichols, die an der Seite von Luca Moretti verliebt durch die Weltausstellung schlendert.
Der historische Zeitstrang ist so wunderbar gelungen, dass es den Lesenden leicht fällt, sich aus der Gegenwart zu verabschieden und sich ins Getümmel zu stürzen. Der Erzählstil ist sehr lebendig und plakativ, sodass die Bilder wie aus einer Pop-up-Karte aus den Seiten steigen und zu einer begehbaren Kulisse werden.
Mit dem Blättern im Sammelalbum gelingt es der Autorin, eine Brücke ins Hier und Jetzt zu schlagen, damit die einzelnen Berührungspunkte gut miteinander verknüpft werden. Zwangsprostitution, christliche Nächstenliebe, Aufnahme in einer geschützten Einrichtung, Klassenunterschiede und die Stellung der Frau in der amerikanischen Gesellschaft in den angesprochenen Zeitebenen werden thematisiert und zu einer sehr eindringlichen Handlung zusammengefügt. Der Schreibenden gelingt es mit unglaublich viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen, heikle und sensible Themen anzusprechen und trotzdem - oder gerade deswegen - immer wieder kleine Hoffnungslichter aufblitzen zu lassen. Der Wechsel zwischen der ausgelassenen Stimmung auf der Weltausstellung und den dramatischen, eher düsteren Szenen ist fein nuanciert, belastet den Roman nicht mit einer negativen Grundstimmung, sondern macht sprachlich sehr gut ausformuliert auf die schrecklichen Ereignisse aufmerksam.
Der christliche Aspekt wird immer wieder unaufdringlich eingeflochten, sodass er begleitend, statt missionierend durch die Geschichte führt und als sehr angenehm empfunden wird. Ein historischer Roman mit Tiefgang und vielen facettenreichen Charakteren, der die Zeit wie um Flug verstreichen lässt.
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Dies ist nun das zweite Buch aus der Feder dieser Autorin, welches ich gelesen habe. Und ich bin wieder begeistert. Allein das Cover gefällt mir sehr gut. Ja, ich denke, die hübsche, junge Frau auf dem Cover, könnte wirklich Priscilla sein.
Nashville 1961, die junge Audrey ist die …
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Dies ist nun das zweite Buch aus der Feder dieser Autorin, welches ich gelesen habe. Und ich bin wieder begeistert. Allein das Cover gefällt mir sehr gut. Ja, ich denke, die hübsche, junge Frau auf dem Cover, könnte wirklich Priscilla sein.
Nashville 1961, die junge Audrey ist die Tochter des Hotelmanagers. Gemeinsam mit ihrem behinderten Bruder Emmett, und ihrem Vater, lebt sie im Maxwell House Hotel. Als Audrey eines Tages das Zimmer der erkrankten Priscilla Nichols ausräumen soll, findet sie Erinnerungen aus deren Vergangenheit. Postkarten und ein Album, lassen auf eine geheime Liebe hindeuten. Je mehr Audrey sich damit auseinandersetzt, desto neugieriger wird sie auf Priscillas Geschichte. Als ein junger Mann neu im Hotel eincheckt, ist Audrey vom ersten Augenblick an verzückt. Jason ist ein Jurastudent, der sich für die Bürgerrechtsbewegung interessiert. Gemeinsam recherchieren sie die spannende Geschichte der Priscilla Nichols.
Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Diese fließen sehr gut ineinander, so dass die Spannung nicht verloren geht. Michelle Shocklee schreibt sehr angenehm und gefühlvoll. Die in dem Buch angesprochenen Themen wie Prostitution und Menschenhandel sind nach wie vor sehr wichtige und aktuelle Themen. Der Glaube wurde sehr subtil, aber authentisch von der Autorin eingearbeitet. Und das wichtigste Gebot im Christentum, die Liebe, kommt hier sehr bildhaft zur Geltung. Ich freue mich schon auf den neuen Roman dieser talentierten Autorin. Daher absolute Leseempfehlung meinerseits!
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