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Bescheiden im Umfang, revolutionär in der Wirkung, kontrovers in der Deutung: Rousseaus Schrift "Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts" (1762) gehört bis heute zu den unangefochtenen Klassikern der Politischen Philosophie der Moderne.
Der Gesellschaftsvertrag, der Umschlagsort von Naturzustand und Staat, ist paradox; er soll die völlige Freiheit der Menschen gewährleisten und dennoch aus ihnen ein gemeinsames Ich schaffen, der Mensch soll vorbehaltlos zum Bürger dieses einen Staates werden.. Das moderne Freiheitsideal wird in eine antike Polisgemeinschaft transplantiert.…mehr

Produktbeschreibung
Bescheiden im Umfang, revolutionär in der Wirkung, kontrovers in der Deutung: Rousseaus Schrift "Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts" (1762) gehört bis heute zu den unangefochtenen Klassikern der Politischen Philosophie der Moderne.

Der Gesellschaftsvertrag, der Umschlagsort von Naturzustand und Staat, ist paradox; er soll die völlige Freiheit der Menschen gewährleisten und dennoch aus ihnen ein gemeinsames Ich schaffen, der Mensch soll vorbehaltlos zum Bürger dieses einen Staates werden.. Das moderne Freiheitsideal wird in eine antike Polisgemeinschaft transplantiert. Die Interpretation der Schrift wird dadurch erschwert, dass sie einerseits ein an eine gelehrte Tradition anknüpfender rechtsphilosophischer Traktat ist, andererseits ein politisches Pamphlet mit rhetorischen Überhöhungen.

Die Aufsatzsammlung sucht den Ambivalenzen des Buches gerecht zu werden, sie liefert einen kooperativen Kommentar zu den Hauptthemen des "Gesellschaftsvertrages".

Mit Beiträgen von:

Olaf Asbach, Paul Bastid, Reinhard Brandt, Jean Cousin, Bernard Gagnebin, Karlfriedrich Herb, Wolfgang Kersting, John Plamenatz, Michaela Rehm, Patrick Riley und Robert Wokler.
Autorenporträt
Prof. Dr. Karlfriedrich Herb ist Professor für Politische Philosophie und Ideengeschichte an der Universität Regensburg. Nach seinem Studium (Philosophie, vergleichende Religionswissenschaft und Psychologie) promovierte der Experte für die Politische Philosophie der Neuzeit 1986 über die Rechts- und Staatsphilosophie Jean-Jacques Rousseaus. Es folgten Lehraufträge in München, Ulm und Brasilien.

Der Philosoph und Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau (1712- 1778) ist einer der wichtigsten französischen Aufklärer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der ideellen Wegbereiter der Französischen Revolution und als einer der bedeutendsten Pädagogen der Neuzeit. Seine erziehungs- und demokratietheoretischen Gedanken übten einen großen Einfluss auf Kant, Fichte, Goethe, Schiller, Pestalozzi und Marx aus, um nur einige zu nennen.

Reinhard Brandt, Jahrgang 1937, ist Professor für Philosophie in Marburg und hat zahlreiche Arbeiten insbesondere zu Kant und zur Philosophie der Aufklärung veröffentlicht.