17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: LENZ beträgt sich mehr bilderstürmerisch gegen die Herkömmlichkeit des Theaters, und willdenn all und überall nach Shakespearscher Weise gehandelt haben. [...] Aus unerschöpflicherProduktivität ging sein Talent hervor, in welchem Zartheit, Beweglichkeit und Spitzfindigkeitmit einander wetteiferten [...]. Man konnte in seinen Arbeiten große Züge nichtverkennen[...].1GOETHE in Dichtung und Wahrheit, 1814Jakob Michael…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: LENZ beträgt sich mehr bilderstürmerisch gegen die Herkömmlichkeit des Theaters, und willdenn all und überall nach Shakespearscher Weise gehandelt haben. [...] Aus unerschöpflicherProduktivität ging sein Talent hervor, in welchem Zartheit, Beweglichkeit und Spitzfindigkeitmit einander wetteiferten [...]. Man konnte in seinen Arbeiten große Züge nichtverkennen[...].1GOETHE in Dichtung und Wahrheit, 1814Jakob Michael Reinhold LENZ stand zu seiner Zeit sehr im Schatten seines vorübergehendenFreundes GOETHE, der das Talent seines Kollegen durchaus anerkannte(siehe Zitat oben). LENZ schuf Werke, die kurzweilig für Furore sorgten, aber schnellvergessen waren oder für Arbeiten eines unruhigen Geistes gehalten wurden2. IhreBedeutung gerät auch heute erst allmählich in den Blickpunkt der Literaturforschung.Oftmalswurden seine Stücke für Arbeiten von GOETHE gehalten. Zum Teil profitierte ervon dieser Verwechslung, er wurde dadurch aber als Nachahmer beschimpft3.Auch sein erstes und wohl erfolgreichstes Stück Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung- ein ironisch gemeinter Untertitel - wurde zunächst, da es anonymherausgegeben worden war, GOETHE zugeschrieben4. Tatsächlich hatten LENZ undGOETHE Kontakt zueinander und hegten etwas ähnliches wie eine schriftstellerischeFreundschaft bis GOETHE die Zusammenarbeit abbrach5.Wie das Verhältnis der beiden Literaten zueinander war und wie es sein konnte, dassman LENZENs Werke (besonders den Hofmeister) für GOETHEstücke hielt, soll in dervorliegenden Arbeit ermittelt werden. Hierzu wird zunächst der Stil des Hofmeistersanalysiert, sowie der des Götz von Berlichingen von GOETHE, dem dieHofmeisterkomödie nachempfunden sein soll6. Außerdem wird dargestellt, wie LENZselbst sich im Hinblick auf seinen "Mitbruder"7 GOETHE sah und wie diezeitgenössische Öffentlichkeit und damalige Schriftstellerkollegen den Dichter LENZwahrgenommen haben.