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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll sich anhand einer exemplarischen Analyse der Einstellungen und Sichtweisen von Geschichtslehrkräften einer Beantwortung der Forschungsfrage angenähert werden. Dazu werden, nach einer kurzen Betrachtung des Forschungsstandes, in einem ersten Schritt die theoretischen Grundlagen thematisiert, wobei die Gegenstände Rassismus und Rassismuskritik ausführlich erläutert werden. Dabei wird auch ein erster Blick auf die Rassismuskritik…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll sich anhand einer exemplarischen Analyse der Einstellungen und Sichtweisen von Geschichtslehrkräften einer Beantwortung der Forschungsfrage angenähert werden. Dazu werden, nach einer kurzen Betrachtung des Forschungsstandes, in einem ersten Schritt die theoretischen Grundlagen thematisiert, wobei die Gegenstände Rassismus und Rassismuskritik ausführlich erläutert werden. Dabei wird auch ein erster Blick auf die Rassismuskritik im Kontext von Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht geworfen. Im zweiten Teil der Arbeit werden im Rahmen einer empirischen Erhebung exemplarisch die Einstellungen und Sichtweisen von Geschichtslehrkräften mittels eines Fragebogen analysiert, wobei die Auswertung über eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring erfolgt. Im Zuge der weltweiten Protestbewegung, die sich nach dem grausamen Todesfall George Floyds im Mai 2020 in den Vereinigten Staaten unter dem Motto "Black Lives Matter" entwickelte, wurde das Phänomen Rassismus erneut in den Fokus von gesellschaftlichen Diskursen gerückt. In Deutschland demonstrierten dementsprechend zehntausende Menschen in mehreren Städten größtenteils friedlich gegen Rassismus. In anderen Ländern hingegen, beispielsweise in Belgien oder Großbritannien, kam es im Rahmen der Anti-Rassismus-Demonstrationen dazu, dass Denkmäler und Statuen der Kolonialzeit beschmiert, beschädigt oder sogar im Wasser versenkt wurden. Aufgrund dieser Reaktionen muss sich die Frage gestellt werden, welche Art und Weise geeignet ist, Rassismus zu thematisieren und zu kritisieren. Ist es im Rahmen einer Kritik tatsächlich sinnvoll und notwendig, historische Denkmäler zu beschädigen oder zu entfernen? Solange Rassismus nicht als ein bedeutendes gesellschaftspolitisches Problem anerkannt und diesem nicht gesamtgesellschaftlich entgegengewirkt wird, solange wird auch eine Protestbewegung oder das Entfernen von historischen Denkmälern nicht dazu führen, dass rassistische Strukturen und Denkweisen verschwinden bzw. negiert werden.