Heinrich Böll
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Eine Reise nach Irland
Heinrich Böll stattete mit diesen Aufzeichnungen den Dank ab an eine Landschaft und ihre Menschen, denen er sich seit seinem ersten Besuch auf der Insel im Jahr 1954 wahlverwandtschaftlich verbunden fühlte.
Heinrich Böll stattete mit diesen Aufzeichnungen den Dank ab an eine Landschaft und ihre Menschen, denen er sich seit seinem ersten Besuch auf der Insel im Jahr 1954 wahlverwandtschaftlich verbunden fühlte.
Böll, Heinrich
Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wa
ndte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L'76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.
Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wa
ndte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L'76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.

Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.14604
- Verlag: DTV
- Limit. Sonderausg.
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 16mm
- Gewicht: 219g
- ISBN-13: 9783423146043
- ISBN-10: 3423146044
- Artikelnr.: 47732204
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Das ist alles locker und frei, auch das Beiläufige und nebenher Erzählte groß angelegt und wunderbar gesagt, Landschaft, Verhältnisse, Menschen ... Ich halte dieses Buch für eines der schönsten und wertvollsten." - Carl Zuckmayr
»Ich halte dieses Buch für eines der schönsten und wertvollsten.« Carl Zuckmayer
»(Böll) beschreibt die Landschaften, lässt Menschen lebendig werden und erzählt kleine rührende, manchmal dramatische Geschichten, die die Lektüre zu einem Leseabenteuer machen.« (Herbert Fuchs, literaturkritik, 15.11.2022)
Ein Muss für alle Irland-Fans! Aktuell wie eh und je.
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Nach all den Jahren hat das Irische Tagebuch von Heinrich Böll nichts von seiner liebenswürdigen Faszination verloren. Leider war ich noch nie in Irland, aber das Irische Tagebuch motiviert mich doch, mich stärker mit der Grünen Insel auseinanderzusetzen. Heinrich Böll ist …
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Nach all den Jahren hat das Irische Tagebuch von Heinrich Böll nichts von seiner liebenswürdigen Faszination verloren. Leider war ich noch nie in Irland, aber das Irische Tagebuch motiviert mich doch, mich stärker mit der Grünen Insel auseinanderzusetzen. Heinrich Böll ist und bleibt einer der ganz Großen, oft kopiert und nie erreicht!
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"Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte ich, dass ich eine Grenze überschritten hatte." Mit diesen Worten beginnt Heinrich Böll sein "Irisches Tagebuch". 1954 war der Schriftsteller zum ersten Mal auf die „grüne Insel“ gereist und …
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"Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte ich, dass ich eine Grenze überschritten hatte." Mit diesen Worten beginnt Heinrich Böll sein "Irisches Tagebuch". 1954 war der Schriftsteller zum ersten Mal auf die „grüne Insel“ gereist und fühlte sich seitdem Land und Menschen wahlverwandtschaftlich verbunden.
Bölls Aufzeichnungen beginnen bereits auf dem Schiff bei seiner Anreise nach Irland. Schon an Deck studiert er die irischen Passagiere, die in ihre Heimat zurückkehren. Offenherzig knüpft er die ersten Kontakte und notiert selbst Nebensächlichkeiten, um ja keine der kostbaren Erinnerungen zu vergessen.
Obwohl Irland zunächst nur ein Reiseziel war, kommt Böll nicht als Tourist. Er durchreist das Land als neugieriger Beobachter und setzt das Gesehene und Erlebte zu einem bemerkenswerten literarischen Mosaik zusammen. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf Geschichtliches und Folkloristisches, sondern hat in sein sehr persönliches Porträt der Insel auch immer wieder menschliche und soziale Aspekte einfließen lassen.
Böll beschreibt die Reize der Landschaft und erzählt von menschlichen Begegnungen, alles in einem Stil der Genauigkeit und doch der Beiläufigkeit. Immer geht er auch auf den Kontrast zwischen dem scheinbar rückständigen Leben des entlegenen Landes und dem hektischen Leben in den westdeutschen Großstädten ein.
1957 erstmals veröffentlicht, zählt Bölls „Irisches Tagebuch“ längst zu den Klassikern der Reiseliteratur. Obwohl oder gerade weil es weit mehr ist, hat es das Bild der Deutschen von der „grünen Insel“ bis heute geprägt.
Nun liegt das kleine Meisterwerk in der Jubiläumsedition „50 Jahre dtv“ als Taschenbuch mit Leineneinband vor. Es war das erste Taschenbuch, das 1961 im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen war. Komplettiert wird die Sonderausgabe durch den Essay „Dreizehn Jahre später“, in dem der Autor noch einmal Bezug auf seine Erlebnisse nahm.
Manfred Orlick
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