
Autor im Porträt
Heinrich Böll
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Irisches Tagebuch
Buch mit Leinen-Einband
Heinrich Bölls behutsamer und liebevoller Text über die Iren, typographisch gestaltet von Klaus Detjen.»Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte; (...) hier auf dem Dampfer war England zu Ende: hier roch es schon nach Torf, klang kehliges Keltisch aus Zwischendeck und Bar, hier schon nahm Europas soziale Ordnung andere Formen an ...«, so beginnt Heinrich Bölls berühmtes »Irisches Tagebuch«. In den frühen fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts brach der Autor auf die grüne Insel auf, den Blick auf ein armes Land am westlichen Rand Europas gerichtet, und bringt uns so die Menschen Irlands auf ganz besonders eingängige und einfühlsame Weise näher.Die Gestaltung von Klaus Detjen greift die optische Form eines Tagebuchs auf und findet für Bölls Text eine angemessene Form aus Grafiken, Linien und einem extra dafür entwickelten Schriftenfont.»Vor mehr als tausend Jahren lag hier, so weit außerhalb der Mitte, als ein Exzentrikum, tief in den Atlantik hineingerutscht, Europas glühendes Herz ...«Aus: Irisches Tagebuch…mehr
34,00 €
Ein Jahr hat keine Zeit (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
»Herr Hauptmann, ach, o halten Sie doch jetzt die Fresse, in diesem Augenblick ertrag' ich Unsinn nicht!« - Heinrich Bölls lyrisches Werk. Wenn man an Heinrich Böll denkt, denkt man an Prosa. Und doch hat er zeitlebens auch Lyrik geschrieben, von den jungen Jahren an bis ins hohe Alter. Die Gedichte sind kein Nebenprodukt seines Schreibens, sondern wichtiger Werkbestandteil. Diese bibliophile Ausgabe macht sie zum ersten Mal sorgsam ediert verfügbar. Böll als Lyriker entdecken, heißt, einen Autor in seiner Stimmfindung erleben. Angefangen bei den ersten lyrischen Gehversuchen, in denen deutlich sein früher Lektürekanon mitschwingt (und sich alles ordentlich reimt!), über freie Klangexperimente wie dem Gedicht »Preußentum« (1938), das seinen Gegenstand in eine absurd-militaristische Lautfolge zerlegt - »Ra Ta, / Tra Ra / Ra Ta Ta! [...] Romm, Bomm, Bomm ...« - bis zu den späteren Texten, aus denen ein Böll spricht, den man im Ohr zu haben meint: mit all seinem warmen und doch immer scharfzüngigen Humor, seiner gelassenen Menschenfreundlichkeit, seiner politischen Wachsamkeit. Die Veröffentlichung einer so umfassenden Auswahl mit teils unveröffentlichtem Material ist eine Premiere. Und ein Geschenk für alle, die Böll bereits gut kennen oder auch über die kurze Form neu kennenlernen möchten.…mehr
Statt 20,00 €****
16,99 €
Heinrich Böll
Als literarische Stimme schrieb Heinrich Böll (* Köln 1917, † Langenbroich 1985) gegen Doppelmoral in Staat und Kirche an, und er gilt als einer der wichtigsten Autoren einer Nachkriegsliteratur, die sich kritisch mit dem Nationalsozialismus und den Nachkriegsjahren auseinandersetzt. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Böll studierte, wurde 1939 als Soldat eingezogen und geriet nach Kriegsende kurz in Gefangenschaft. Mit seiner Frau Annemarie zog er drei Söhne groß. "Haus ohne Hüter" (1954), "Das Brot der frühen Jahre" (1955), "Ansichten eines Clowns" (1963), "Gruppenbild mit Dame" (1971) oder "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann" (1974) seien als kleine Auswahl an Werken genannt - viele davon wurden verfilmt. Schon vor "Katharina Blum" kritisiert Böll scharf den Umgang der Boulevardpresse (vornehmlich "Axel Springer") mit der Wahrheit und den Menschen und wird wegen eines Textes zur RAF-Terroristin Ulrike Meinhof als "geistiger Sympathisant" der Terroristen verunglimpft. Böll fühlte sich deswegen von konservativen Kreisen vorsätzlich missverstanden. Er vertrat ab 1971 den Internationalen P.E.N.-Club als Präsident (bis 1974) und erhielt im Jahr 1972 den Nobelpreis für Literatur. Lange zuvor war er bereits mit dem Literaturpreis der "Gruppe 47" (1951) oder dem Georg-Büchner-Preis (1967) geehrt worden.Medien
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Kundenbewertungen
Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Bewertung von Bene am 12.09.2013
Das Buch "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", ist der absolute hammer ! Das Buch öffnet einem in jeglicher Hinsicht die Augen. In erster Linie wird die Person Katharina Blum einfach faszinierend dargestellt. Eine einfache Haushälterin, die früh auf eigenen Beinen stehen musste und die sich durch einen sehr eigenen Charackter auszeichnet. Ich empfehle das Buch für die weiter, die Literatur lesen wollen, die begeistert !
Und sagte kein einziges Wort
Dieses bedrückend schöne buch von tiefer emotionalität erzählt, vor dem hintergrund der späten nachkriegszeit, eine geschichte der liebe, der verlorenen und doch wieder neu gefassten hoffnung. ein bedeutendes werk heinrich bölls.