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Die Kommunikations-Vielfalt in den sogenannten sozialen Netzwerken bringt eine neue Förder- und Vielfalts-Facette in die Integrationsdebatte. Doch eine kritische Auseinandersetzung mit den Dilemmata des sozialen Miteinander wird weithin gescheut. Die gesellschaftliche Nicht-Beachtung der anthropologischen und sozialen Grundbedingungen in der profitorientierten Lebenswelt erschwert die Ausbildung einer Ambivalenz- und Polyvalenztoleranz, die Basis für ein menschenwürdiges Miteinander ist. Biologische, psychische, milieubedingte und ethnographischen Bestimmungsfaktoren determinieren die…mehr

Produktbeschreibung
Die Kommunikations-Vielfalt in den sogenannten sozialen Netzwerken bringt eine neue Förder- und Vielfalts-Facette in die Integrationsdebatte. Doch eine kritische Auseinandersetzung mit den Dilemmata des sozialen Miteinander wird weithin gescheut. Die gesellschaftliche Nicht-Beachtung der anthropologischen und sozialen Grundbedingungen in der profitorientierten Lebenswelt erschwert die Ausbildung einer Ambivalenz- und Polyvalenztoleranz, die Basis für ein menschenwürdiges Miteinander ist. Biologische, psychische, milieubedingte und ethnographischen Bestimmungsfaktoren determinieren die individuell ausgeprägte Ich-Kompetenz und sind gleichzeitig auch Gegenstand des Inklusionsparadigmas. Anliegen der Expertenbeiträge in dieser Publikation zur Interdisziplinären Bildungsdidaktik ist es, die Inklusionsdebatte für Gesellschaft, Schule und Hochschule diskursiv zu beleben sowie pädagogische und therapeutische, schulorganisatorische und soziale Qualifizierungsmodi theoretisch zu begründenund praxisrelevant zu erläutern.
Autorenporträt
Dr. phil. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl, Univ.-Prof. an der Ludwig-Maximilians-Universität München, geb.1945 Tätigkeiten im Lehramts- und Universitätsbereich an den Universitäten Regensburg ab 1972 und München ab 1983 sowie wissenschaftliche Leitung einer Erwachsenenbildungsstätte; mehr als 144 Publikationen zur anthropologischen Bildungskonzeption und soziokulturellen Bildungskultur, zur integrativen Didaktik unterschiedlicher Schulfächer und wissenschaftlichen Interdisziplinarität.Dr. phil. Martine Molitor ist Grundschullehrerin in Luxemburg, Magister Artium und Promotion an der LMU München 2008 bei Prof. Dr. M.-A. Bäuml-Roßnagl zum Thema "Bildungskompetenzen im Fokus des aktuellen ethischen Diskurses"; seit 2009 in der Agentur für Schulentwicklung am Bildungsministerium in Luxemburg mit den Arbeitsschwerpunkten in der Qualitätsoptimierung von Grund- und Sekundarschulen.