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2 Als einer der eben genannten Programmpunkte wird in dem vorliegenden Bei trag die experimentelle Ubertragung von metazoischen Parasiten, und zwar nur von Eingeweidewürmern ("Helminthen"), auf die üblichen Versuchstiere abgehandelt. Den Befall von Wirten mit metazoischen Parasiten bezeichnet man als Invasion im Gegensatz zur Infektion mit den einzelligen Viren, Bakterien oder Protozoen, die sich im Wirt vermehren; denn aus den im Darm oder sonstigen Organen der Wirte abgelegten Eiern oder Larven der genannten mehrzelligen geschlechtsreifen Metazoen können in ein und demselben Wirtsindividuum…mehr

Produktbeschreibung
2 Als einer der eben genannten Programmpunkte wird in dem vorliegenden Bei trag die experimentelle Ubertragung von metazoischen Parasiten, und zwar nur von Eingeweidewürmern ("Helminthen"), auf die üblichen Versuchstiere abgehandelt. Den Befall von Wirten mit metazoischen Parasiten bezeichnet man als Invasion im Gegensatz zur Infektion mit den einzelligen Viren, Bakterien oder Protozoen, die sich im Wirt vermehren; denn aus den im Darm oder sonstigen Organen der Wirte abgelegten Eiern oder Larven der genannten mehrzelligen geschlechtsreifen Metazoen können in ein und demselben Wirtsindividuum nicht neue geschlechts reife Parasiten heranwachsen, wenn man von einigen bestimmten Ausnahmen, z. B. Hymenolepis, absieht. Allerdings wird die Trennung der eben definierten Begriffe "Invasion" und "Infektion" in praxi meist nicht konsequent durch geführt, sollte es aber in Zukunft werden. Auf Wunsch der Herausgeber soll die Darstellung der experimentellen Inva sionen so ausführlich sein, daß der Benutzer in der Lage ist, ohne Zuhilfenahme weiterer Literatur die betreffenden übertragungen an den hierfür in Frage kom menden Laboratoriumstieren (einschließlich an Hunden, Katzen und Affen) durch zuführen. Der Leser soll sich also über die wichtigsten Ausführungsmethoden informieren können, wobei ihm gesagt wird, wie er sich vor Selbst-oder Labora toriumsinvasionen zu schützen hat. Soweit die Invasionen zu Krankheiten bzw. zum Exitus führen (meist eine quantitative Frage, vgl. z. B. Rattentrichinose), sollen auch die Symptome derselben angeführt werden. Ferner sollen im Prinzip die Testierungsmethoden für Wurmmittel an den mit den entsprechenden Helminthen invadierten (infizierten) Versuchstieren, also die in vivo-Methoden (nicht die üblichen Reagenzglasversuche) besprochen werden.