Jodi Picoult
Buch
In den Augen der Anderen
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Produktdetails
- Verlag: Weltbild
- ISBN-13: 9783863651381
- Artikelnr.: 36717446
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In dem Buch geht es um JacobHunt. Jacob ist bereits 18, doch er hat noch immer seine "Zeiten" mit Jess, die mit ihm immer wieder verschiedene Dinge übt und viel Zeit verbringt. Jacob ist Asperger Autist und hat durch die Sendung "CrimeBusters" ein Faible für …
Mehr
In dem Buch geht es um JacobHunt. Jacob ist bereits 18, doch er hat noch immer seine "Zeiten" mit Jess, die mit ihm immer wieder verschiedene Dinge übt und viel Zeit verbringt. Jacob ist Asperger Autist und hat durch die Sendung "CrimeBusters" ein Faible für Kriminaltechnik entwickelt und taucht oft an Tatorten auf. Immer wieder baut er zum Leidwesen von seiner Mutter Emma und seinem Bruder Theo "Tatorte" nach und macht dabei auch vor Theos Eigentum nicht Halt. Seine Mutter muss immer raten, was hier geschehen sein soll. Dann jedoch wird Tess tot aufgefunden und da sie in Jacobs Quilt gewickelt ist, ist für alle klar, dass er der Mörder ist. Niemand macht sich die Mühe ihn zu fragen, es scheint für alle klar und Jacob erlebt eine schreckliche Zeit im Gefängnis, wo niemand auf seine "Eigenheiten" bezüglich der autistischen Züge Rücksicht nimmt. Seine Mutter Emma kämpft wie eine Löwin und erreicht wenigstens, dass aus der Untersuchungshaft ein Hausarrest kommt. Das Ende überrascht sehr.<br />Das ist ein hervorragendes Buch!Die Geschichte ist spannend, hat Tempo und überrascht. Das Buch zeigt auf, wie die Vorurteile gegen Asperger Betroffenen und ihren Familien das Leben schwer machen und das ist in der Realität wegen der Unwissenheit der meisten Leute wirklich so. Auch das Leben mit all seinen Ritualen und Tabus als Beispiele ist sehr realitätsnah wiedergegeben, auch wenn jeder Asperger andere Vorlieben und Abneigungen hat.Ich wusste recht schnell, was am Tatort wirklich passiert ist und habe das Buch und die Verhandlung dadurch natürlich anders empfunden und musste oft den Kopf über die Ignoranz und Interpretation der Richter schütteln. Der Bruder hat mich enttäuscht, denn er hätte Jacob vieles ersparen können. Warum müssen immer alle Leute etwas in einen Satz hineininterpretieren was gar nicht mit Worten gesagt wird? Ein tolles Buch, dass alle lesen sollten, die mit Aspergern zu tun haben.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Alle Beweise sprechen gegen Jacob. Er ist des Mordes an seiner Tutorin angeklagt, jener Frau die ihm so nahe stand, wie kaum ein anderer Mensch.
Aber war Jacob es auch? Denn der Angeklagte ist autistisch, lebt zum Teil in seiner eigenen Welt und hat eine Mutter, die alles gibt um ihn vor dem …
Mehr
Alle Beweise sprechen gegen Jacob. Er ist des Mordes an seiner Tutorin angeklagt, jener Frau die ihm so nahe stand, wie kaum ein anderer Mensch.
Aber war Jacob es auch? Denn der Angeklagte ist autistisch, lebt zum Teil in seiner eigenen Welt und hat eine Mutter, die alles gibt um ihn vor dem Gefängnis zu schützen.
Ich mag die Bücher von Jodi Picoult sehr gerne. Sie sind anders als viele andere, behandeln oftmals ein ernstes Thema, welches seine Facetten erst mit dem Verlauf der Geschichte offenbart.
„In den Augen der anderen“ ist so ein Buch. Als ich in der Bücherei war, um mir ein Buch der Autorin zu leihen, war nach dem Lesen des Klappentextes klar, dieses hier muss mit.
Zum Einen, weil ich Bücher gerne lese in denen die Protagonisten sich vor Gericht behaupten müssen und zum Anderen, weil ich das Thema Autismus sehr faszinierend finde. Es steckt so viel hinter der Diagnose des Autismus und oftmals entdeckt man brilliante und einzigartige Menschen, die einfach ein Problem mit dem Öffnen in Bezug auf ihr Umfeld haben.
Jodi Picoult hat für mich auch dieses Thma sehr gut umgesetzt. Sie hat diesen Roman aus den Blickwinkeln von verschiendenen Personen verfasst. Zum Beispiel bekamen wir durch die Sicht von Jacob sehr gute Einblicke in seine Welt. Ich verstand sein handeln, weil es für ihn logisch ist, ich begriff was bestimmte Dinge mit ihm taten oder für ihn darstellten und tauchte in diesen Kapiteln in seine Welt ein.
Aber wir erlebten auch die Sicht seiner Mutter, die ein autistisches Kind allein großzog, nun vor einem Scherbenhaufen steht und ihn versucht vor einem großen Unheil zu beschützen. Wir treffen ein Theo, Jacobs Bruder, der oft unter der vielen Aufmerksam kein litt, die nicht er, sondern sein Bruder bekam. Und wir dürfen Oliver, dem Anwalt der Familie, und Rich dem Cop über die Schulter schauen.
Mit hat hierbei sehr gefallen, wie die Personen zueinander stehen, wie menschlich jeder ist, wie nah wir als Leserinnen und Leser kommen und wie tief wir auch in jedes Leben eintauchen können.
Es ist mal wieder ein sensibles Buch, denn auch wenn mir schnell bewusst war, wie der Tag der Tat verlaufen ist, die Auflösung war mir nicht klar und mir war auch nicht klar, wie alles enden wird.
Was ich hier etwas schnell abgearbeitet fand waren die finanziellen Sorgen der Mutter, die sich zwar hinter ihren Sohn stellt, aber auch einen Anwalt zu bezahlen hat und auch das Ende hat mich nicht komplett begeistern können, war aber in Ordnung.
Mein Fazit:
Ein Buch mit seinen 688 Seiten, welches mich sehr fesseln konnte und mir Lesespaß gebracht hat. Ich habe Kleinigkeiten, für die ich mehr Seiten benötigt hätte. Dies brachte meinem Vergnügen aber keinen Abbruch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Berührend und spannend
Jacob ist 18 Jahre alt und hat das Asperger-Syndrom, er ist Autist. Deshalb benötigt er auch einen geregelten Tagesablauf. Dabei soll ihm seine Sozialtherapeutin Jess helfen. Jacob hat ein Faible für Krimis und Pathologie. Eines Tages, als er zu seiner …
Mehr
Berührend und spannend
Jacob ist 18 Jahre alt und hat das Asperger-Syndrom, er ist Autist. Deshalb benötigt er auch einen geregelten Tagesablauf. Dabei soll ihm seine Sozialtherapeutin Jess helfen. Jacob hat ein Faible für Krimis und Pathologie. Eines Tages, als er zu seiner Therapiesitzung unterwegs ist, findet er Jess tot auf. Daraufhin ist natürlich sein Drang Verbrecher aufzuklären geweckt. Leider macht er sich dadurch sehr verdächtig und die Polizei sieht sofort in ihn Jess‘ Mörder. Jacobs Mutter Emma kann sich dies nicht vorstellen und es beginnt ein dramatischer Kampf, um Jacobs Unschuld zu beweisen.
Hierbei handelt es sich um einen sehr guten und berührenden Roman. Der Leser ist von der Handlung gefesselt und fiebert mit Emma mit. Geschrieben ist er, wie meistens bei Picoult, aus verschiedenen Sichtweisen. Die einzelnen Handlungspersonen erzählen aus ihrer eigenen Sicht. Ich kann diesen Roman sehr empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Jacob Hunt leidet unter dem Asperger-Sydrom, einer autistischen Störung. Deswegen mag er die Farbe Orange nicht und braucht eine gewisse Routine. Alles was von der Norm abweicht, macht ihn unsicher und aggressiv. Doch Jacob hat eine Leidenschaft: Die Kriminaltechnik. Jeden Tag um …
Mehr
Zum Inhalt:
Jacob Hunt leidet unter dem Asperger-Sydrom, einer autistischen Störung. Deswegen mag er die Farbe Orange nicht und braucht eine gewisse Routine. Alles was von der Norm abweicht, macht ihn unsicher und aggressiv. Doch Jacob hat eine Leidenschaft: Die Kriminaltechnik. Jeden Tag um 16.30 Uhr schaut er sich die Serie „Crime-Busters“ an und vermerkt seine Beobachtungen fein säuberlich in einem Notizheft.
Doch dann wird seine Erzieherin Jess tot aufgefunden und alle Beweise sprechen gegen ihn. Schlimmer noch: Er muss sich vor Gericht verantworten. Zusammen mit dem Anwalt Oliver Bond nimmt seine Mutter Emma den Kampf auf. Denn es geht darum Jacob vor dem Gefängnis zu bewahren – und um die Rechte von Menschen, die anders sind.
Meine Meinung:
Thema: Die Geschichte um den autistischen Jacob ist in einem spannenden Gewand verpackt. Bis zur letzten CD wird die Spannung auf einem hohen Level gehalten, weil man nicht weiß, wer nun der Mörder von Jess ist. Man kann immer wieder miträtseln und ist dann doch vom Ende überrascht.
Charaktere: Der Hauptcharakter Jacob erlaubt einen tiefen Einblick in die Denkensweise eines Autisten und ist liebevoll gestaltet. Auch sein Bruder und seine Mutter sind starke und dominante Charaktere. Gerade die Mutter, die alles für ihr Kind tun würde und die sich wie eine Löwin vor ihn stellt und ihn verteidigt. Ich fand alle Charaktere authentisch und überzeugend. Jeder hat seine Rolle gespielt.
Stimme: Die Stimmen der Synchronsprecher waren überaus angenehm. Die sanfte Stimme der Mutter, die raue, schroffe Stimme des Detectivs oder die ähnlichen Stimmen der beiden Brüder. Ich konnte mir durch die Stimmen die Charaktere bildlich vorstellen.
Was ich auch besonders toll fand waren die Perspektivenwechsel. So hat man sich immer wieder in die Lage der verschiedenen Charaktere hineinversetzen können und konnte deutlich erkennen wie Jacob in den verschiedenen Blickwinkeln wahrgenommen wurde.
Gefühl: Das Gefühl war hier auf einem hohen Level, da es um ein berührendes Schicksal ging. Die Grenzgänger der Gesellschaft sozusagen. Nur weil Jacob durch sein Syndrom anders wahrgenommen wird, ist er für das Gericht und die Staatsanwältin der perfekte Mörder.
Alles in Allen eine spannende Geschichte auf der Suche nach dem wahren Mörder mit einem berührendem Schicksal. Es geht um Eifersucht, Liebe, Familie und die Gesellschaft, die Leute, die anders sind nur zu gerne ausgrenzt.
Bewertung: 5/5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der 18-järige Jacob Hunt leidet am Asperger-Syndrom, eine Autismus Form, die einen festen Tagesablauf bedarf, ohne Abweichungen. Änderungen jeglicher Art müssen rechtzeitig geplant und minutiös vorbereitet werden. Jedem Wochentag steht eine Farbe zu, dann ist sowohl die Kleidung …
Mehr
Der 18-järige Jacob Hunt leidet am Asperger-Syndrom, eine Autismus Form, die einen festen Tagesablauf bedarf, ohne Abweichungen. Änderungen jeglicher Art müssen rechtzeitig geplant und minutiös vorbereitet werden. Jedem Wochentag steht eine Farbe zu, dann ist sowohl die Kleidung als auch die Nahrung zum Beispiel grün. Zu seiner großen Leidenschaft gehört die Forensik. Er hört den Polizeikanal ab und ist fast zeitgleich mit der Polizei am Tatort. Seine Andersartigkeit wirbelt des Öfteren sein Umfeld auf, Mutter und Bruder leiden unter seiner Krankheit, stehen ihm jedoch bei allem bei. Um die sozialen Kompetenzen zu stärken, bekommt er Unterricht von seiner Tutorin, der Sozialtherapeutin Jess. Für diese empfindet er bald mehr als nur Freundschaft, als sie aber tot aufgefunden wird, gerät er als erstes unter Verdacht.
Wie so oft in Picoults Romanen geht es auch hier um das Schicksal einer Familie. Die mitwirkenden Protagonisten sind vielschichtige, interessante Persönlichkeiten, die mit ihren Ecken & Kanten überzeugen. Jacob ist der Sympathieträger schlechthin, denn obwohl sehr durchorganisiert, ist man nie auf seine Reaktion genügend gewappnet.
Das Buch ist im ersten Drittel ziemlich fesselnd, doch lässt die Spannung rasant nach. Trotz einiger Irrwege und ungeahnter Wendungen, schweift man durch die detaillierten Beschreibungen sowie die häufigen Wiederholungen rasch ab. Kann man gerne lesen, muss man aber nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich