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Karl Corinos Gedichte sind ein modernes Gegenstück zu Eduard Mörikes (alten) "Bildern aus Bebenhausen": freilich ist Mörikes Idylle bei Corino, dem Poeta doctus, der er ist, gebrochen durch Scherz, Ironie und tiefere Bedeutung ...
Bebenhausen, Bebons Tal: eines der bedeutenden und guterhaltenen Zisterzienser-Klöster in Deutschland, ein Ort mit großer Geschichte - und großer spiritueller Kraft. Karl Corino kennt den Ort, das aufgelassene Kloster seit seinen Studentenjahren. Nach solch einer langen "Inkubinationszeit" schrieb er im Sommer 2010 einen Bebenhausen-Zyklus mit einem Schock…mehr

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Produktbeschreibung
Karl Corinos Gedichte sind ein modernes Gegenstück zu Eduard Mörikes (alten) "Bildern aus Bebenhausen": freilich ist Mörikes Idylle bei Corino, dem Poeta doctus, der er ist, gebrochen durch Scherz, Ironie und tiefere Bedeutung ...
Bebenhausen, Bebons Tal: eines der bedeutenden und guterhaltenen Zisterzienser-Klöster in Deutschland, ein Ort mit großer Geschichte - und großer spiritueller Kraft. Karl Corino kennt den Ort, das aufgelassene Kloster seit seinen Studentenjahren. Nach solch einer langen "Inkubinationszeit" schrieb er im Sommer 2010 einen Bebenhausen-Zyklus mit einem Schock Gedicht, in dem sich Glanz und Elend mönchischen Lebens seit dem 12. Jahrhundert verdichten. Sein Blick weitet sich aber für die religiöse Thematik überhaupt - und auch für die nachklösterliche Zeit unter den württembergischen Herzögen und Königen, die in Bebons Tal ihren Jagdsitz nahmen.
Autorenporträt
Corino, Karl
1942 in Ehingen am Hesselberg geboren, Dr. phil., lebt in Tübingen. 1970 bis 2002 Redakteur und Leiter der Literaturabteilung des Hessischen Rundfunks, ausgewiesener Kenner der DDR-Literatur, renommierter Biograph Robert Musils. Debütierte als Lyriker 1980 mit dem Band "Tür-Stürze" bei S. Fischer, es folgte 1987 "Sonntagskind", danach zahlreiche Publikationen im Hörfunk und in Anthologien. Juror beim Bachmannpreis in Klagenfurt, Literaturkritiker großer Zeitungen. Ausgezeichnet mit dem Kurt-Magnus-Preis. Gastprofessuren in Pisa, Essen und St. Louis, 1997/98 Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin.
Rezensionen
"Sprachlich ist Karl Corino ein Meister. Er spürt Sprache und gibt deshalb jedem Bild den richtigen Rhythmus, liebt den Daktylus, er weiß um den Klang des Wortes und lässt ihn deshalb klingen, er weiß, dass Gedichte Proportionen haben und so werden seine Gedichte schön, er weiß um die Pointe und setzt sie so ein."
Alexander Köhrer, a+b (Für Arbeit und Besinnung)

"Ein Stück heimatkundliche Kloster- und Kulturgeschichte, weit über den rein theologischen Aspekt hinaus."

Fränkische Landeszeitung

"Jetzt ist Karl Corino selber als Schriftsteller hervorgetreten, als Lyriker vor allem, als ein historisch bewanderter und phantasiereicher Gedichteschreiber."
Literaturzeit, Radio Bremen

"Corinos Gedichtzyklus weist über das Klösterliche hinaus. Die Herrschaftsverhältnisse im Bauernkrieg und später, unter Württembergs Fürsten und Königen, gehen in die Verszeilen ein. Autobiografisches regt sich, bevor sich die Gedichte erneut dem Alltag und den heimlichen Lüsten der Mönche zuwenden, oder gar der schwarzen Pädagogik der 'Mixas der Welten'. Nicht zuletzt setzt Corino Seitenhiebe auf die Gegenwart."
Schwäbisches Tagblatt

"Wirklich Neue Bilder: Die Gedicht werden zu einem Zwiegespräch zwischen dem alten Kloster und dem modernen Menschen. (...) Sprachlich ist Karl Corino ein Meister. Er spürt Sprache und gibt deshalb jedem Bild den richtigen Rhythmus, liebt den Daktylus, er weiß um den Klang des Wortes und lässt ihn klingen, er weiß, dass Gedichte Proportionen haben und so werden seine Gedichte schön, er weiß um die Pointe und setzt sie so ein. Hier ist also einer, der in Sprache getunkt ist. arbeit und besinnung."
Zeitschrift für die Evangelische Landeskirche Baden-Württemberg

"Wer Spirituelles und Meditatives erwartet, wird enttäuscht. Corino schreibt kenntnisreich, respektlos, witzig - aber mit Religion hat er offenbar wenig am Hut. Corinos Wurzeln stecken unübersehbar in der humanistischen Tradition."
Stuttgarter Zeitung

"Nun legt Corino einen neuen Zyklus vor, der während nur sechs Wochen im Sommer 2010 entstanden ist, aber die Summe eines ganzen Lebens zieht. Er handelt vom berühmten Zisterzienserkloster Bebenhausen bei Tübingen, dem schon Eduard Mörike 1865 einen Kreis von elf Gedichten gewidmet hat, und seiner bewegten Geschichte seit dem 12. Jahrhundert. Nach der Reformation in Württemberg diente es als Klosterschule, als Jagdschloss, als Sitz des Landtags. Corino kennt den Ort seit seiner Studentenzeit und verbindet mit ihm viele Erinnerungen. So vermischt sich hier die Kulturgeschichte eines Jahrtausends mit privaten Konfessionen. Der Autor ist zwar ein poeta doctus, wie nicht nur der Anmerkungsapparat zu seinen Gedichten zeigt, aber auch mehr als das: ein sensibler Beobachter von außerordentlicher Musikalität, einer, dem spirituelle Innigkeit so wenig fremd ist wie höhere Ironie, ein aufgeklärter Nachbar des mönchischen Lebens."
NZZ am Sonntag

"Nun legt Corino einen neuen Zyklus vor, der während nur sechs Wochen im Sommer 2010 entstanden ist, aber die Summe eines ganzen Lebens zieht. Er handelt vom berühmten Zisterzienserkloster Bebenhausen bei Tübingen, dem schon Eduard Mörike 1865 einen Kreis von elf Gedichten gewidmet hat, und seiner bewegten Geschichte seit dem 12. Jahrhundert. Nach der Reformation in Württemberg diente es als Klosterschule, als Jagdschloss, als Sitz des Landtags. Corino kennt den Ort seit seiner Studentenzeit und verbindet mit ihm viele Erinnerungen. So vermischt sich hier die Kulturgeschichte eines Jahrtausends mit privaten Konfessionen. Der Autor ist zwar ein poeta doctus, wie nicht nur der Anmerkungsapparat zu seinen Gedichten zeigt, aber auch mehr als das: ein sensibler Beobachter von außerordentlicher Musikalität, einer, dem spirituelle Innigkeit so wenig fremd ist wie höhere Ironie, ein aufgeklärter Nachbar des mönchischen Lebens."
NZZ am Sonntag
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