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Der algerische Unabhängigkeitskrieg war mit bis zu einer halben Million Toten eines der blutigsten Dekolonialisierungskriege des 20. Jahrhunderts. Geführt wurde er von der französischen Armee anhand einer Aufstandsbekämfpungsdoktrin, welche das zu Frankreich gehörige Algerien vor einer Vereinnahmung des Internationalen Kommunismus bewahren sollte. Zur Erreichung dieses Ziels war den französischen Militärs jedes Mittel recht - von Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle über psychologische Kriegführung bis hin zu mehreren Putschversuchen. 50 Jahre nach Ende des Algerienkrieges inspirierten sich die…mehr

Produktbeschreibung
Der algerische Unabhängigkeitskrieg war mit bis zu einer halben Million Toten eines der blutigsten Dekolonialisierungskriege des 20. Jahrhunderts. Geführt wurde er von der französischen Armee anhand einer Aufstandsbekämfpungsdoktrin, welche das zu Frankreich gehörige Algerien vor einer Vereinnahmung des Internationalen Kommunismus bewahren sollte. Zur Erreichung dieses Ziels war den französischen Militärs jedes Mittel recht - von Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle über psychologische Kriegführung bis hin zu mehreren Putschversuchen. 50 Jahre nach Ende des Algerienkrieges inspirierten sich die US-Streitkräfte von dieser Kriegführung, um die aus den Fugen geratene Sicherheitslage im Irak zu stabilisieren. Dieses Buch untersucht die US-amerikanische Aufstandsbekämpfungs-Doktrin COIN in historisch und sozialwissenschaftlich vergleichender Perspektive mit der französischen Doktrin des revolutionären Krieges der 1950er Jahre - zwei Doktrinen zur zwangsweisen Reintegration peripherer Gebiete in das westlich geprägte Weltsystem.
Autorenporträt
J. Barbin studierte Militärsoziologie an der Universität Potsdam.