Graham Gardner
Broschiertes Buch
Im Schatten der Wächter
Ausgezeichnet mit 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', 05/2004 und mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2005, Kategorie Preis der Jugendjury
Übersetzung: Ernst, Alexandra
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Elliots Leben ist außer Kontrolle geraten. Wenn er es nur wieder in die Hand bekommen könnte! An seiner neuen Schule sieht er die Chance, von vornherein ein anderes Image von sich aufzubauen. Er wird einen neuen Elliot erfinden, der so kaltblütig und abgebrüht ist, dass ihn nie wieder jemand verletzen kann. Das Ergebnis übertrifft seine kühnsten Träume - bald aber auch seine schlimmsten Albträume.
Von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2005 ausgezeichnet.
Von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2005 ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Freies Geistesleben
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 222
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 126mm x 18mm
- Gewicht: 203g
- ISBN-13: 9783772528361
- ISBN-10: 3772528368
- Artikelnr.: 47145266
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Die Gefühl, mit dem Graham Gardner in seinem Debütroman fesselt, heißt Angst, berichtet Jürgen Stahlberg beeindruckt - die Angst davor, Opfer zu sein. Denn dies war der Junge Elliot, wie der Rezensent berichtet, an seiner alten Schule permanent und in Gestalt seines Vaters, der seit einem Raubüberfall invalid ist, steht dem Sohn das Gespenst eines ewigen Opfers vor Augen. Daher beschließe er, als er an eine neue Schule kommt, sich selbst neu, als kaltblütigen, furchtlosen "Täter" zu erfinden. Stahlberg verspricht eine "intensive und schonungslose" Lektüre, die im Vergleich zu den "Pickel-Love-und-Quatsch-Geschichten", die im "modernen" Jugendbuch immer mehr um sich griffen, die jugendlichen Leser als Menschen ernst nehme.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
spannender Roman über Macht, Gewalt, Kontrolle, den Umgang damit und die Angst davor
Nachdem Elliot an seiner Schule immer wieder Opfer von Gewalt wird und sich daran nichts ändern wird, setzt ihre Mutter ihren Plan für einen Neuanfang in die Tat um: Die Familie zieht um und Elliot …
Mehr
spannender Roman über Macht, Gewalt, Kontrolle, den Umgang damit und die Angst davor
Nachdem Elliot an seiner Schule immer wieder Opfer von Gewalt wird und sich daran nichts ändern wird, setzt ihre Mutter ihren Plan für einen Neuanfang in die Tat um: Die Familie zieht um und Elliot muß die Schule wechseln und beschließt dort vom ersten Augenblick an, alles anders machen. Er legt sich ein neues Image zu, kontrolliert jeden seiner Gedanken und seine Wirkung auf andere und ist weit davon entfernt, in die Opferrolle zu geraten - ganz im Gegenteil, denn die subtil machtausübende Gruppierung der „Wächter“ hat ihn beoabachtet und schult ihn für eine baldige Mitgliedschaft. Elliot befreundet sich mit einem der regelmäßigen „Opfer“, was von den Wächtern nicht wahrgenommen werden darf. Auch deshalb muß er in immer mehr Rollen schlüpfen, wechselnde Masken aufsetzen und weiß bald selber nicht mehr, wer er nun tatsächlich ist. Hinzu kommen erschwerte Bedingungen zu Hause, da sein Vater stark unter Depressionen leidet und seine Mutter alle Aufgaben alleine bewältigen muß...
Immer wieder erscheinen Zitate oder Beschreibungen aus Orwells 1984, die in Elliots Geschichte aufleben und miteinfließen. Sehr tiefgründig, detail- und stimmungsreich erzählt Gardner eine spannende Geschichte um Ängste, Gewalt , Kontrolle und Macht, darüber, wie weit man geht um nicht zu den Opfern sondern zur anderen Seite zu gehören und, wie einzelne damit umgehen.
Ein beeindruckender Jugendroman, der für Erwachsene genauso spannend sein wird.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Meiner Meinung handelt das Buch zwar von einem ernst zu nehmenden Thema, aber ich denke das die Geschichte von Elliot zu drastisch und unrealistisch dargestellt wird. Auf mich hatte das Buch einfach eine langweilende Wirkung, da es immer nur über das Mobbing geht und über Elliots Gedanken. …
Mehr
Meiner Meinung handelt das Buch zwar von einem ernst zu nehmenden Thema, aber ich denke das die Geschichte von Elliot zu drastisch und unrealistisch dargestellt wird. Auf mich hatte das Buch einfach eine langweilende Wirkung, da es immer nur über das Mobbing geht und über Elliots Gedanken. Das eigene Gewissen,was so viel Versprochen wird, kommt nur zum Schluß in die Geschichte. Von Anfang bis Ende der Mitte geht es nur darum, dass Elliot nicht auffallen will. Als einzig Positives kann ich nur die drei Seiten, wo Elliot ein Mädchen kennen lernt anmerken. Das war ausnahmnsweise einmal spannend beschrieben. Alles im allen hat der Jugendroman eine eintönige Handlung die unrealistisch dargestellt wird.
Weniger
Antworten 9 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Elliot ist Schüler auf dem Holminster Gymnasium. Er ist eher schmächtig und hat auf seiner früheren Schule schlechte Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Seine Mutter sorgt für den Lebensunterhalt, da der Vater seit einem Überfall intensiver Pflege bedarf. Das war auch der Grund …
Mehr
Elliot ist Schüler auf dem Holminster Gymnasium. Er ist eher schmächtig und hat auf seiner früheren Schule schlechte Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Seine Mutter sorgt für den Lebensunterhalt, da der Vater seit einem Überfall intensiver Pflege bedarf. Das war auch der Grund für den Umzug in eine kleinere Wohnung.
Da Elliot nicht erneut Opfer von Misshandlungen werden möchte, verhält er sich extrem unauffällig. Er passt sich an und will um keinen Preis auffallen. Im Laufe der Zeit merkt er, dass auf der neuen Schule die gleichen sozialen Defizite vorhanden sind, wie auf seiner alten Schule. Es gibt Gewalt gegen Schüler die schwach oder einfach nur anders sind.
Verantwortlich für die Strafaktionen sind die Wächter, die eine Liste mit Namen führen, die als nächstes dran sind. Die Wächter kennt niemand außer den Vermittlern, die die Aufträge der Wächter entgegen nehmen. Oliver ist einer der Vermittler, der auf Elliot aufmerksam wird. Elliot wird Zeuge der Bestrafung von Ben, einem unsportlichen Jungen.
Elliot freundet sich mit Ben an, lernt Louise kennen, die sich für ihn interessiert und die Wächter verabscheut und wird von den Wächtern eingeladen, die ihn zum Nachfolger ausbilden wollen. Damit ist das Spannungsfeld beschrieben, in dem sich Elliot bewegt. Hinzu kommt, dass es ständig Streit mit seiner Mutter gibt, der er nichts erzählt.
Die Leser tauchen tief in Elliots Gedankenwelt ein und erleben seine Zerrissenheit. Für jede Beziehung muss er eine neue Maske aufsetzen. Die Beschreibungen von Elliots aussichtsloser Situation machen den Kern des Buches aus. Wer ist er selbst? Niemand kennt ihn, jeder sieht nur eine Facette seiner selbst und diese widersprechen sich.
Elliot erlebt sich als Opfer und als Täter. Er kann niemandem trauen, muss sich stets kontrolliert verhalten. Aufschlussreich ist, dass Thesen aus Orwells Buch 1984 sowohl den Tätern als Grundlage dienen als auch den Gegnern der Wächter. Es ist alles eine Frage der Perspektive. Das Buch kann ich sehr empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für