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Dichter Nebel umhüllt das Eichtalviertel, als unweit der Oker eine zerstückelte Leiche gefunden wird. Noch vor seinem ersten Arbeitstag in Braunschweig eilt Kommissar Wim Schneider zum Fundort. Wenig später taucht eine Fingerkuppe im Naturhistorischen Museum auf. Eine Vermisstenanzeige führt die Ermittler zu einem Jagdverein und einer Hannoverschen Förderstiftung, doch Intrigen erschweren die Polizeiarbeit. Wim und seine Teampartnerin Rosalie ahnen, dass der Täter sie bereits ins Visier genommen hat und sein Werk noch nicht vollendet ist.
Mario Bekeschus wurde 1979 in Braunschweig geboren und hat dort seine Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Studium in Hildesheim erfolgte der Umzug nach Hannover, wo er bis heute lebt. Seit 2007 arbeitet er in einem Ministerium und war zwischenzeitlich drei Jahre in der Niedersächsischen Staatskanzlei tätig. Seiner Heimatstadt Braunschweig ist er bis heute stets eng verbunden geblieben und besucht dort nicht nur zu Recherchezwecken regelmäßig Familie, Freund:innen und Lieblingsorte.
Produktdetails
- Kriminalhauptkommissar Wim Schneider 3
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10599
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 378
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 123mm x 30mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783839205990
- ISBN-10: 3839205999
- Artikelnr.: 69199416
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
An einem nebligen Samstagabend findet ein Spaziergänger im Braunschweiger Eichtal Müllsäcke voller menschlicher Gliedmaßen. Kriminalhauptkommissar Wim Schneider, der gerade seinen Umzug beendet hat, wird von seiner neuen Kollegin Rosalie Helmer hinzugerufen, um sich ein Bild vor …
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An einem nebligen Samstagabend findet ein Spaziergänger im Braunschweiger Eichtal Müllsäcke voller menschlicher Gliedmaßen. Kriminalhauptkommissar Wim Schneider, der gerade seinen Umzug beendet hat, wird von seiner neuen Kollegin Rosalie Helmer hinzugerufen, um sich ein Bild vor Ort zu machen, obwohl er erst am Montag seine neue Arbeitsstelle antreten wird. Die zerstückelte Leiche scheint unvollständig zu sein, was weitere Maßnahmen notwendig macht. Kurze Zeit später taucht eine Fingerkuppe im Naturhistorischen Museum auf, was nahelegt, dass dieser Fall mit dem Fund im Eichtal zusammenhängt. Der neue Kripochef macht Wim und Rosalie Dampf unter dem Hintern, die beiden ermitteln fieberhaft, als das Ermittlerteam durch den Täter aufs Korn genommen wird.
Bereits zum dritten Mal ermittelt der schrullige, um nicht zu sagen sehr spezielle Wim Schneider und vorab kann ich schon verraten, dass der vorliegende Band für mich persönlich der beste dieser Reihe ist. Ein wenig Vorwissen aus den vorherigen Teilen ist notwendig, um die Verwicklungen der beteiligten Personen zueinander nachvollziehen zu können, allerdings kann jedes Buch unabhängig voneinander gelesen werden, denn es gibt genug Hinweise, die zum besseren Verständnis beitragen. Die Fälle selbst sind immer abgeschlossen und rückwirkend verraten wird ebenfalls nichts, was von Belang ist.
Zu Beginn hatte ich kleine Probleme damit, die vielen Personen und Orte auseinanderzuhalten, wurde ein wenig erschlagen von den vielen Nebenschauplätzen. Hier hätte ich mir ein Verzeichnis gewünscht, das eine Zuordnung erleichtert hätte. Mit hoher Konzentration gelang es mir aber nach und nach, die Namen und Örtlichkeiten zu differenzieren, sodass ich den Kriminalfall genießen konnte. Und der hatte es in sich, denn viele verschiedene Spuren waren auszuwerten, Zeugen zu befragen und es war ein langer Weg bis zur Lösung, der spannend und abwechslungsreich gestaltet wurde. Erst nach und nach verstand ich die komplexen Zusammenhänge, Geheimnisse wurden gelüftet, Intrigen enthüllt. Genial verband der Autor die einzelnen Fäden miteinander und präsentierte eine Lösung, die stimmig und nachvollziehbar war. Erwähnen möchte ich hierbei den tollen Humor, der nie ins Lächerliche abrutschte, aber durch seine Derbheit mich manchmal laut auflachen ließ. Ein großartiger Krimi und ein toller dritter Teil, der mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt. Absolute Leseempfehlung dafür von mir.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Der 3. Band ist blutig, bizarr und atemberaubend spannend
Noch bevor Kommissar Wim Schneider seinen ersten Arbeitstag in Braunschweig antreten kann, ereilt ihn die Meldung einer gefundenen zerstückelten Leiche. Sie wurde im Eichtalviertel, in der Nähe der Oker gefunden. Schneider macht …
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Der 3. Band ist blutig, bizarr und atemberaubend spannend
Noch bevor Kommissar Wim Schneider seinen ersten Arbeitstag in Braunschweig antreten kann, ereilt ihn die Meldung einer gefundenen zerstückelten Leiche. Sie wurde im Eichtalviertel, in der Nähe der Oker gefunden. Schneider macht sich direkt auf den Weg zum Fundort.
Kurze Zeit später wird im Naturhistorischen Museum eine Fingerkuppe gefunden, die für Unruhe sorgt. Zudem führt eine Vermisstenanzeige den Kommissar und seine neue Kollegin Rosalie zu einem Jagdverein und einer Förderstiftung in Hannover. Leider wird hier durch Intrigen die Arbeit der Polizei arg erschwert und zu allem Überfluss sind Rosalie und Wim sich sicher, der Täter hat auch sie bereits ins Visier genommen und ist mit seinem Werk noch nicht am Ende…
Was für ein unfassbar gutes Leseerlebnis, wow!
Die Story ist echt bizarr, hat mich voll in ihren Bann gezogen und mich mitgerissen. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, die Lösung fast greifen zu können, aber dann hat sie sich doch wieder von mir entfernt. Ein Gefühl wie beim Tauziehen. Man kommt dem Ziel immer näher und dann, zack, ist es doch wieder weit entfernt. Der Schreibstil ist großartig, humorvoll und herrlich bildlich, was in so einigen Situationen für ein krasses Kopfkino gesorgt hat. Die Protagonisten sind allesamt irre interessant und die Story könnte spannender nicht sein!
Ich bin sowas von begeistert und empfehle auch diesen Band definitiv weiter!
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Ein fesselnder Regiokrimi
Inhalt: Kommissar Wim Schneider, der gerade erst in seine alte Heimat Braunschweig zurückgekehrt ist, sieht sich mit mehreren Verbrechen konfrontiert: Zuerst wird nahe der Oker eine bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Leiche gefunden; kurze Zeit später …
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Ein fesselnder Regiokrimi
Inhalt: Kommissar Wim Schneider, der gerade erst in seine alte Heimat Braunschweig zurückgekehrt ist, sieht sich mit mehreren Verbrechen konfrontiert: Zuerst wird nahe der Oker eine bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Leiche gefunden; kurze Zeit später würgt eine Schlange im Naturhistorischen Museum eine Fingerkuppe hervor. Zudem geht eine Vermisstenanzeige bei der Polizei ein: Die honorige Vorsitzende einer Förderstiftung ist verschwunden. Als wäre die Klärung der Verbrechen allein nicht schon kompliziert genug, wird die Situation für Wim Schneider und seine Teampartnerin Rosalie Helmer noch durch einen weiteren Faktor erschwert: Yves Degenhardt, der neue Vorgesetzte von Wim und Rosalie, der ihnen genaustens auf die Finger schaut…
Persönliche Meinung: „Im Eichtal“ ist nach „Gaußberg“ und „Hinter Liebfrauen“ der dritte Band um den Kriminalhauptkommissar Wim Schneider. Die Fälle sind jeweils in sich abgeschlossen, sodass man die Krimis nicht zwangsläufig der Reihe nach lesen muss. In der Reihe spielt allerdings auch die Entwicklung der Figuren (z. B. Liebesbeziehungen, Freundschaften, Erkrankungen) eine große Rolle, sodass es sinnvoll ist, die Reihe chronologisch zu lesen, um besser mit den Figuren fühlen zu können (im 3. Band wird beispielsweise eine Freundschaft stark auf die Probe gestellt – welche dies ist, soll hier allerdings nicht gespoilert werden). Erzählt wird die Handlung aus unterschiedlichen personalen Perspektiven. Ankerpunkte dabei bilden Wim, Rosalie und Wims (ehemalige) Arbeitskollegin Biggi. Mit den Perspektivwechseln geht häufig ein Wechsel des Schauplatzes einher, sodass die Handlung einerseits ein schönes Tempo erhält, andererseits die Fälle immer wieder neu – aus einer anderen Sicht – betrachtet werden (Keine Angst: Mario Bekeschus tariert die Perspektiven stimmig aus, sodass man immer genau weiß, wer gerade wo erzählt/ist). Zur Handlung selbst möchte ich gar nicht zu viel vorwegnehmen. Nur: Sie ist fesselnd, besitzt die ein oder andere überraschende Wendung und wird stimmig aufgelöst. Eine zusätzliche – über die Krimihandlung hinausgehende – Tiefe erhält der Roman durch die bereits angesprochene Thematisierung des Privatlebens der Figuren. Hier geschehen ebenfalls Dinge, mit denen man nicht gerechnet hätte – und die eine potentielle Sprengkraft für zukünftige Krimis rund um Wim Schneider besitzen. Der Schreibstil von Mario Bekeschus ist anschaulich und lässt sich flüssig lesen. Insgesamt ist „Im Eichtal“ ein fesselnder Niedersachsen-Krimi, der sich stimmig in die Reihe fügt und sehr gespannt auf den nächsten Teil macht.
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Der dritte Fall für Wim Schneider und wieder ein Buch, mit dem ich durch Braunschweig spaziert bin. Toll auch, dass der 'Nebenstory' Biggi und Wim mehr Raum gegeben wurde, das allein ist ja schon fast ein Krimi und ich hoffe sehr, da geht es weiter. Schon gleich in Kapitel 1 habe ich mich total …
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Der dritte Fall für Wim Schneider und wieder ein Buch, mit dem ich durch Braunschweig spaziert bin. Toll auch, dass der 'Nebenstory' Biggi und Wim mehr Raum gegeben wurde, das allein ist ja schon fast ein Krimi und ich hoffe sehr, da geht es weiter. Schon gleich in Kapitel 1 habe ich mich total abgeholt gefühlt - hat der Autor etwas einen meiner Jack Russell vor Augen gehabt? Ein gelungener Einstieg und so geht es auch weiter. Den Fall auch im Naturhistorischen Museum anzulegen, hat mir gut gefallen. Der Plot hat allerdings unerwartete Wendungen, bei denen ich ganz schön schlucken mußte und sehr auf das Ende hin gefiebert habe, wie es sich wohl alles auflösen mag. Oh, zu viel will /darf ich nicht verraten, nur, dass es bis zur letzten Seite sowohl mit dem Fall, als auch mit Biggi und Wim sehr spannend bleibt. Ein toller Regionalkrimi mit sehr überzeugenden Figuren und einem vertracktem Fall! Sehr gerne noch mehr in dieser Richtung. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter, allerdings ohne Gewähr, es vor dem Ende aus der Hand legen zu können.
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