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Lena Hach
Gebundenes Buch
Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis
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			      Als eine neue Familie ins Haus nebenan zieht beschließt Paul, das gleichaltrige Mädchen Tessa zu observieren. Schnell stellt er fest, dass Tessa tatsächlich viele Geheimnisse verbirgt. Warum geht sie viel früher als alle anderen in die Schule? Warum kann sie nicht mit Paul und seinen Freunden Federball spielen?Lena Hach erzählt humorvoll und einfühlsam über Paul und Tessa - das Mädchen mit den Ticks. Eine spannende Detektiv- und Liebesgeschichte, witzig illustriert von Kerstin Meyer und authentisch erzählt aus der Ich-Perspektive von Paul.    
  
				Lena Hach wurde 1982 in Hessen geboren. Sie besuchte eine Schule für Clowns und studierte dann Anglistik, Germanistik und Kreatives Schreiben. Zunächst schrieb sie als Journalistin, nun widmet sie sich mehr und mehr der Kinder- und Jugendliteratur.
Kerstin Meyer wurde 1966 in Wedel bei Hamburg geboren. Während ihres Studiums arbeitete sie an Trickfilmen mit. 1991 veröffentlichte sie erstmals Illustrationen in einem Buchverlag. Heute arbeitet sie als freischaffende Illustratorin für Verlage und fürs Fernsehen.
		Kerstin Meyer wurde 1966 in Wedel bei Hamburg geboren. Während ihres Studiums arbeitete sie an Trickfilmen mit. 1991 veröffentlichte sie erstmals Illustrationen in einem Buchverlag. Heute arbeitet sie als freischaffende Illustratorin für Verlage und fürs Fernsehen.
Produktdetails
- Verlag: mixtvision
 - Artikelnr. des Verlages: 260055
 - Seitenzahl: 248
 - Altersempfehlung: ab 10 Jahren
 - Erscheinungstermin: 9. März 2016
 - Deutsch
 - Abmessung: 211mm x 157mm x 21mm
 - Gewicht: 416g
 - ISBN-13: 9783958540552
 - ISBN-10: 3958540554
 - Artikelnr.: 44243754
 
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Federballspielen und Anhimmeln
Lena Hachs Kinderroman erklärt, warum ein Freund kein Therapeuth sein muss
Paul will Detektiv werden und übt sich schon mal im Observieren. Leider passiert in der Nachbarschaft seines Elternhauses so wenig, dass selbst ein Nachwuchsdetektiv unterfordert ist. Zum Glück hält am Ende der Osterferien ein Umzugswagen vor dem gegenüberliegenden Haus, ein Mädchen in Pauls Alter zieht mit ihrem Vater ein und kommt auch noch in seine Klasse. Ab sofort hat Paul die perfekte "Zielperson (ZP)" für seine Ermittlungen gefunden.
Doch Tessa - so heißt das neue Mädchen - lässt sich weder in der Pause auf dem Schulhof blicken noch morgens auf dem Schulweg. Paul ist sicher: Irgendetwas stimmt
Lena Hachs Kinderroman erklärt, warum ein Freund kein Therapeuth sein muss
Paul will Detektiv werden und übt sich schon mal im Observieren. Leider passiert in der Nachbarschaft seines Elternhauses so wenig, dass selbst ein Nachwuchsdetektiv unterfordert ist. Zum Glück hält am Ende der Osterferien ein Umzugswagen vor dem gegenüberliegenden Haus, ein Mädchen in Pauls Alter zieht mit ihrem Vater ein und kommt auch noch in seine Klasse. Ab sofort hat Paul die perfekte "Zielperson (ZP)" für seine Ermittlungen gefunden.
Doch Tessa - so heißt das neue Mädchen - lässt sich weder in der Pause auf dem Schulhof blicken noch morgens auf dem Schulweg. Paul ist sicher: Irgendetwas stimmt
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 nicht mit Tessa. Und noch etwas ergeben seine Beobachtungen: Paul hat sich verknallt. "Aber so was von."
Nach und nach findet Paul heraus, was mit Tessa los ist: Sie ist nicht nur hervorragend in Mathe, sie zählt überhaupt ständig alles; die Kirschen am Baum und die Erbsen auf dem Teller ebenso wie die Bücher im Regal und die Fransen am Teppich. Morgens steht sie extra früh auf, um auf dem Schulweg noch einmal anzuhalten und alle Sachen in ihrem Rucksack zu überprüfen. Außerdem kann sie nicht auf direktem Weg zur Schule gehen, weil sie dann über Kopfsteinpflaster laufen müsste. Und da könnte sie womöglich auf die Rillen dazwischen treten und müsste dann jedes Mal fünf Schritte zurücklaufen.
Paul wundert sich zwar über Tessas Marotten, aber nicht mehr als über die seltsamen Angewohnheiten anderer Leute. Seine einzige Sorge ist, Tessa Peinlichkeiten zu ersparen - und ihr näherzukommen. Darum holt er ihr Eis aus der Eisdiele, die in einer Straße mit Kopfsteinpflaster liegt, hilft ihr beim Überprüfen des Rucksackinhalts und schenkt ihr sogar einen Handzähler zum Geburtstag, damit sie sich nicht mehr so leicht verzählt und noch einmal von vorne beginnen muss.
Tessa ist ihm unendlich dankbar, und ihr Vater freut sich, dass seine Tochter endlich einmal mit einem anderen Kind Freundschaft schließt. Als er aber merkt, dass Paul - zwar in bester Absicht, aber eben doch - Tessas Zähl- und Kontrollwahn unterstützt, ist er wenig begeistert. Paul wird eingeweiht, dass Tessa eine "Zwangsstörung" hat. Er soll nun mithelfen, sie davon zu befreien. Mit seinem ehrlichen Herzen und seinem gesunden Jungenverstand ist er dafür ideal. Er tut einerseits sein Möglichstes, nimmt sogar einen ernsten Streit mit Tessa in Kauf, andererseits lässt er sich von der Verantwortung aber nicht erdrücken. So ist ihm vollkommen klar, dass es der Job von Tessas Therapeutin ist, mit ihr über Kopfsteinpflaster zu laufen, wenn Tessa es nicht von sich aus tut. Seinen Job sieht er auf Federballspielen und Anhimmeln beschränkt und leistet damit tatsächlich mit den wertvollsten Beitrag zu Tessas Therapie.
Sich seltsam hopsend fortzubewegen, weil das Muster der Steine auf dem Boden dazu anregt, oder auszurasten, weil eine nur für Eingeweihte erkennbare Ordnung durcheinandergebracht wurde, gehört zur Kindheit. Aber ständig mit den schlimmsten Katastrophen zu rechnen und den Kontakt zu anderen Kindern zu meiden, weist darauf hin, dass das Ganze nicht nur eine Marotte ist. Lena Hach lässt in ihrer einfühlsam, leicht und sogar lustig erzählten Geschichte die Schwere einer Zwangsstörung und ihrer Ursachen anklingen, aber niemals die Oberhand gewinnen. Das liegt vor allem an der klugen Entscheidung, nicht Tessa, sondern Paul zum Erzähler der Geschichte zu machen und ihn mit allem auszustatten, was es für eine gelungene Kindheit braucht: Eltern, die für ihre Kinder da sind, aber auch eigenen Interessen nachgehen, einen großen Bruder, der einen gerne mal ärgert, aber auch von seinen Erfahrungen als fortgeschritten Pubertierendem profitieren lässt, liebevolle Großeltern, die ganz ohne neugierige Fragen lebenskluge Ratschläge erteilen, und einen besten Freund, der einen zwar manchmal in peinliche Situationen bringt, auf den man aber zählen kann, wenn es darauf ankommt. Dieses sichere Fundament ermöglicht Paul - abgesehen von verliebtheitsbedingter Scham -, einen völlig unbefangenen Umgang mit Tessa, in deren Leben es bislang alles andere als rund gelaufen ist.
Paul außerdem noch mit einer detektivischen Ader auszustatten erzeugt Spannung und liefert reichlich Potential für komische Begebenheiten und Beobachtungen, die auch in den Zeichnungen von Kerstin Meyer treffend dargestellt werden. Es dauert eine Weile, bis man ahnt, was mit Tessa los ist. Und parallel geht Paul unter Zuhilfenahme detektivischer Methoden und zum Vergnügen der Leserin seinen eigenen Gefühlen auf den Grund.
"Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis" ist ein Buch für Kinder und Jugendliche am Beginn der Pubertät: der Ekel vorm Küssen eines anderen Jungen oder Mädchens schwindet, aber ohne Kuscheltier einschlafen geht noch lange nicht. Alles dreht sich zwar um das seltsame Verhalten von Tessa, aber es dreht sich so charmant, dass es für Kinder in diesem Alter nicht nur gut auszuhalten ist, sondern sie idealerweise sogar fröhlich macht - und tolerant gegenüber den Eigenheiten anderer.
RAMONA LENZ
Lena Hach: "Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis".
Verlag Mixtvision, München 2016. 240 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Nach und nach findet Paul heraus, was mit Tessa los ist: Sie ist nicht nur hervorragend in Mathe, sie zählt überhaupt ständig alles; die Kirschen am Baum und die Erbsen auf dem Teller ebenso wie die Bücher im Regal und die Fransen am Teppich. Morgens steht sie extra früh auf, um auf dem Schulweg noch einmal anzuhalten und alle Sachen in ihrem Rucksack zu überprüfen. Außerdem kann sie nicht auf direktem Weg zur Schule gehen, weil sie dann über Kopfsteinpflaster laufen müsste. Und da könnte sie womöglich auf die Rillen dazwischen treten und müsste dann jedes Mal fünf Schritte zurücklaufen.
Paul wundert sich zwar über Tessas Marotten, aber nicht mehr als über die seltsamen Angewohnheiten anderer Leute. Seine einzige Sorge ist, Tessa Peinlichkeiten zu ersparen - und ihr näherzukommen. Darum holt er ihr Eis aus der Eisdiele, die in einer Straße mit Kopfsteinpflaster liegt, hilft ihr beim Überprüfen des Rucksackinhalts und schenkt ihr sogar einen Handzähler zum Geburtstag, damit sie sich nicht mehr so leicht verzählt und noch einmal von vorne beginnen muss.
Tessa ist ihm unendlich dankbar, und ihr Vater freut sich, dass seine Tochter endlich einmal mit einem anderen Kind Freundschaft schließt. Als er aber merkt, dass Paul - zwar in bester Absicht, aber eben doch - Tessas Zähl- und Kontrollwahn unterstützt, ist er wenig begeistert. Paul wird eingeweiht, dass Tessa eine "Zwangsstörung" hat. Er soll nun mithelfen, sie davon zu befreien. Mit seinem ehrlichen Herzen und seinem gesunden Jungenverstand ist er dafür ideal. Er tut einerseits sein Möglichstes, nimmt sogar einen ernsten Streit mit Tessa in Kauf, andererseits lässt er sich von der Verantwortung aber nicht erdrücken. So ist ihm vollkommen klar, dass es der Job von Tessas Therapeutin ist, mit ihr über Kopfsteinpflaster zu laufen, wenn Tessa es nicht von sich aus tut. Seinen Job sieht er auf Federballspielen und Anhimmeln beschränkt und leistet damit tatsächlich mit den wertvollsten Beitrag zu Tessas Therapie.
Sich seltsam hopsend fortzubewegen, weil das Muster der Steine auf dem Boden dazu anregt, oder auszurasten, weil eine nur für Eingeweihte erkennbare Ordnung durcheinandergebracht wurde, gehört zur Kindheit. Aber ständig mit den schlimmsten Katastrophen zu rechnen und den Kontakt zu anderen Kindern zu meiden, weist darauf hin, dass das Ganze nicht nur eine Marotte ist. Lena Hach lässt in ihrer einfühlsam, leicht und sogar lustig erzählten Geschichte die Schwere einer Zwangsstörung und ihrer Ursachen anklingen, aber niemals die Oberhand gewinnen. Das liegt vor allem an der klugen Entscheidung, nicht Tessa, sondern Paul zum Erzähler der Geschichte zu machen und ihn mit allem auszustatten, was es für eine gelungene Kindheit braucht: Eltern, die für ihre Kinder da sind, aber auch eigenen Interessen nachgehen, einen großen Bruder, der einen gerne mal ärgert, aber auch von seinen Erfahrungen als fortgeschritten Pubertierendem profitieren lässt, liebevolle Großeltern, die ganz ohne neugierige Fragen lebenskluge Ratschläge erteilen, und einen besten Freund, der einen zwar manchmal in peinliche Situationen bringt, auf den man aber zählen kann, wenn es darauf ankommt. Dieses sichere Fundament ermöglicht Paul - abgesehen von verliebtheitsbedingter Scham -, einen völlig unbefangenen Umgang mit Tessa, in deren Leben es bislang alles andere als rund gelaufen ist.
Paul außerdem noch mit einer detektivischen Ader auszustatten erzeugt Spannung und liefert reichlich Potential für komische Begebenheiten und Beobachtungen, die auch in den Zeichnungen von Kerstin Meyer treffend dargestellt werden. Es dauert eine Weile, bis man ahnt, was mit Tessa los ist. Und parallel geht Paul unter Zuhilfenahme detektivischer Methoden und zum Vergnügen der Leserin seinen eigenen Gefühlen auf den Grund.
"Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis" ist ein Buch für Kinder und Jugendliche am Beginn der Pubertät: der Ekel vorm Küssen eines anderen Jungen oder Mädchens schwindet, aber ohne Kuscheltier einschlafen geht noch lange nicht. Alles dreht sich zwar um das seltsame Verhalten von Tessa, aber es dreht sich so charmant, dass es für Kinder in diesem Alter nicht nur gut auszuhalten ist, sondern sie idealerweise sogar fröhlich macht - und tolerant gegenüber den Eigenheiten anderer.
RAMONA LENZ
Lena Hach: "Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis".
Verlag Mixtvision, München 2016. 240 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ramona Lenz ist hellauf begeistert von Lena Hachs Kinder- und Jugendbuch über einen Jungen mit Berufswunsch Detektiv und ein Mädchen mit Zwangsstörung. Wie hier ein heikles Thema auf leichte Art und perspektivisch geschickt angegangen wird, ohne das dieses Thema die Oberhand gewinnt vor anderen Problemen der Pubertät oder der Geschichte einer Freundschaft oder was es heißt, eine gelungene Kindheit zu haben, findet Lenz fabelhaft und spannend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine spannende Detektiv- und Liebesgeschichte, witzig illustriert und authentisch erzählt" Mitteldeutsche Zeitung "Eine witzige und authentische Geschichte über Freundschaft, das Abweichen von der Norm und über die erste Liebe." Buchmarkt - Lieblinge des Sortiments "Witzig und einfühlsam" Märkische Oderzeitung "Lena Hach lässt in ihrer einfühlsam, leicht und sogar lustig erzählten Geschichte die Schwere einer Zwangsstörung und ihrer Ursachen anklingen, aber niemals die Oberhand gewinnen." FAZ "Das Buch ist leicht zu lesen, aber nicht oberflächlich, es ist witzig und doch ernsthaft. Eine gelungene Mischung!" Kölner Stadt Anzeiger "Schweres Thema, einfühlsam und humorvoll erzählt: Die aus Pauls Sicht geschilderte Liebesgeschichte zieht sofort in den Bann. Lesetipp!" Westfälische Nachrichten
																									
								
								"Ich", das ist Paul, Hobbydetektiv. Tessa, das ist sein neuestes Observierungsobjekt. Und das Erbsengeheimnis... darauf stößt Paul im Laufe seiner Ermittlungen.
Da in der Akazienstraße, in der Paul wohnt, nichts los ist - die Müllers sind so langweilig wie sie …							
							
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                  				"Ich", das ist Paul, Hobbydetektiv. Tessa, das ist sein neuestes Observierungsobjekt. Und das Erbsengeheimnis... darauf stößt Paul im Laufe seiner Ermittlungen.
Da in der Akazienstraße, in der Paul wohnt, nichts los ist - die Müllers sind so langweilig wie sie heißen und der uralten Frau Hasel kann man ebenfalls nichts vorwerfen - kommt ihm der Neuzugang gegenüber seinem Haus gerade recht, um sich in seinem Hobby zu üben. Glücklicherweise entpuppt sich die ZP - Zielperson - als Pauls neue Mitschülerin, so kann er sie jeden Tag beobachten, ohne dafür auf einen Baum klettern zu müssen. Schon bald observiert Paul Tessa aber nicht mehr nur für seinen Berufswunsch Detektiv zu werden, sondern weil er sich bis über beide Ohren in sie verknallt hat. In kurzer Zeit macht er die Entdeckung, dass Tessa irgendein Geheimnis haben muss. Warum steht sie sonst in aller Herrgottsfrühe auf und läuft einen Umweg zur Schule in einer komischen Abfolge von Trippel- und Hopserschritten? Doch das ist nicht die einzige seltsame Angewohnheit von Tessa.
Bis die verschlossene Tessa sich Paul gegenüber öffnet und ihm ihr Geheimnis anvertraut, vergeht eine Weile, manch ein Leser mag vielleicht schneller hinter Tessas Fassade blicken können und enträtseln, für was das Erbsengeheimnis im Titel steht, ich kam tatsächlich erst im vollen Rahmen dahinter als Paul das erste Mal bei Tessa zuhause zu Gast ist und die Erbsen aus dem Titel ihren Auftritt haben.
"Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis" ist Pauls Observierungstagebuch und komplett aus seiner Sicht geschrieben, trotzdem kann man sich gut in Tessas verquere Gefühlswelt eindenken. Lena Hach behandelt mit einer psychischen Erkrankung ein schweres und ernstes Thema für ein Kinderbuch, sie schafft es jedoch dies leicht und oftmals sogar humorvoll dem Leser zu vermitteln, nicht zuletzt dank dem jugendlichen Schreibstil aus Pauls Perspektive und seinem Freund Sefa, der ihm immer mit Rat und Tat in Sachen Frauen zur Seite steht und für manch einen Lacher sorgt.
In der Geschichte wird durchaus thematisiert wie eine betroffene Person mit ihrer psychischen Erkrankung lebt, im Vordergrund stehen aber die Angehörigen und Freunde, wie diese das Zusammensein mit einer psychisch erkrankten Person erleben und wie sie ihr helfen können.
Ich finde es sehr wichtig, das ein solches Thema in einem Kinderbuch behandelt wird, da psychische Erkrankungen immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft sind, obwohl so viele Menschen darunter leiden. Lena Hach hat das schwierige Topic hervorragend kindgerecht aufgearbeitet und neben ihrem lockeren Schreibstil sorgen nicht zuletzt Kerstin Meyers Illustrationen für eine humorvolle Note in dieser ganz besonderen Freundschafts-Liebes-Detektiv-Geschichte, die nicht nur für die Leserschaft im Alter der Hauptprotagonisten absolut empfehlenswert ist!                  				
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								Sehr einfühlsames und wertvolles Jugendbuch
„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, finde ich.
Die Geschichte …							
							
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                  				Sehr einfühlsames und wertvolles Jugendbuch
„Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“ von Lena Hach ist ein sehr empfehlenswerter, liebenswerter und berührender Jugendroman. Dabei kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Es passt hier einfach alles, finde ich.
Die Geschichte erzählt aus der Ich-Perspektive der elfjährige Paul, der ein leidenschaftlicher Detektiv ist. Endlich hat er einen richtigen Fall: im Nachbarhaus zieht ein Mädchen ein, das ihm ziemlich seltsam vorkommt. Wieso geht sie immer viel früher zur Schule als nötig? Auch ansonsten verhält sie sich komisch. Bald findet er heraus, dass das Mädchen, Tessa, einige „Ticks“ hat. Doch davon lässt Paul sich nicht abschrecken, sondern ganz im Gegenteil. Er findet sie interessant und verliebt sich auch ein bisschen in sie. Von ihrer anfangs eher abweisenden Art lässt er sich nicht abschrecken: Er möchte möchte ihr Freund sein und ihr bei ihren Problemen helfen. 
Die Geschichte behandelt auf sehr kindgerechte und einfühlsame Art nicht nur den Wert einer Freundschaft, sondern auch die Themen "Ticks" und Zwangsstörungen. Dabei ist das ganze trotz des eher schweren Themas so leicht geschrieben, dass ich das Buch bedingungslos für Kinder ab ca. 10 Jahren empfehlen kann 
Dies war nicht das erste und ganz sicher nicht das letzte Buch von Lena Hach, das wir gelesen haben! Solche großartigen Bücher brauchen wir für unsere Kinder und Jugendlichen!                  				
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