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Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter_innen, Staatsanwält_innen und Polizeibeamt_innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im…mehr

Produktbeschreibung
Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter_innen, Staatsanwält_innen und Polizeibeamt_innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse bildeten sodann die Grundlage für die Entwicklung konkreter Präventionsansätze und Hilfestellungen für Betroffene und Professionelle im Versorgungs- und Hilfesystem, um Konfliktpotentiale in der Begegnung zu reduzieren und eine sekundäre Viktimisierung der Opfer als Zeug_innen zu vermeiden.
Autorenporträt
Lindemann, MichaelMichael Lindemann ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Bielefeld. Er lehrt und forscht u.a. zu Fragen an der Schnittstelle von Recht und Psychowissenschaften und führt zu verschiedenen Fragestellungen auch rechts-tatsächliche Forschungsprojekte durch. Darüber hinaus ist er verantwortliches Redaktionsmit-glied der im Psychiatrie Verlag erscheinenden Zeitschrift Recht &Psychiatrie.

Menke, JanitaJanita Menke, Rechtswissenschaftlerin, arbeitet seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Rechtstatsachenforschung sowie derzeit insbe-sondere im Bereich der Unterstützung von Zeug_innen durch die psychosoziale Prozessbeglei-tung.

Frenser, KatharinaKatharina Frenser war im Zeitraum von Februar 2019 bis September 2021 als studentische Hilfskraft mit dem Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozial- und Organisationsforschung am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Bielefeld tätig.