Sten Nadolny
Gebundenes Buch
Herbstgeschichte
Roman Der große neue Roman von Bestsellerautor Sten Nadolny Autor des modernen Klassikers 'Die Entdeckung der Langsamkeit'
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Über die Kraft der Kunst und der lebenslangen FreundschaftDer Schauspieler Bruno und sein Freund Michael, Schriftsteller, lernen auf einer Bahnreise die junge Marietta kennen. Die Kunststudentin ist merkwürdig unruhig und scheint vor etwas auf der Flucht zu sein. Spontan nehmen sich Bruno und Michael ihrer an und begleiten sie bis nach Venedig, wo sie nach wenigen Tagen einfach verschwindet. Erst Jahre später begegnet Michael ihr auf einer Lesung wieder. Diese Begegnung ist der Beginn einer Fürsorge für eine traumatisierte Frau, deren Geschichte auch die Lebenswege von Michael und Bruno v...
Über die Kraft der Kunst und der lebenslangen Freundschaft
Der Schauspieler Bruno und sein Freund Michael, Schriftsteller, lernen auf einer Bahnreise die junge Marietta kennen. Die Kunststudentin ist merkwürdig unruhig und scheint vor etwas auf der Flucht zu sein. Spontan nehmen sich Bruno und Michael ihrer an und begleiten sie bis nach Venedig, wo sie nach wenigen Tagen einfach verschwindet. Erst Jahre später begegnet Michael ihr auf einer Lesung wieder. Diese Begegnung ist der Beginn einer Fürsorge für eine traumatisierte Frau, deren Geschichte auch die Lebenswege von Michael und Bruno verändert.
Sten Nadolny hat einen klugen, hintersinnigen Roman über lange Freundschaften, tiefe Versehrungen und die Kraft des Erzählens geschrieben.
»Sten Nadolny ist ein Erzähler unvergesslicher Geschichten.« FAZ
Sten Nadolnys Longseller »Die Entdeckung der Langsamkeit« ist ein moderner Klassiker
Der Schauspieler Bruno und sein Freund Michael, Schriftsteller, lernen auf einer Bahnreise die junge Marietta kennen. Die Kunststudentin ist merkwürdig unruhig und scheint vor etwas auf der Flucht zu sein. Spontan nehmen sich Bruno und Michael ihrer an und begleiten sie bis nach Venedig, wo sie nach wenigen Tagen einfach verschwindet. Erst Jahre später begegnet Michael ihr auf einer Lesung wieder. Diese Begegnung ist der Beginn einer Fürsorge für eine traumatisierte Frau, deren Geschichte auch die Lebenswege von Michael und Bruno verändert.
Sten Nadolny hat einen klugen, hintersinnigen Roman über lange Freundschaften, tiefe Versehrungen und die Kraft des Erzählens geschrieben.
»Sten Nadolny ist ein Erzähler unvergesslicher Geschichten.« FAZ
Sten Nadolnys Longseller »Die Entdeckung der Langsamkeit« ist ein moderner Klassiker
Sten Nadolny, geboren 1942 in Zehdenick an der Havel, lebt in Berlin. Für sein Werk wurde er unter anderen mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 1980, dem Hans-Fallada-Preis 1985, dem Premio Vallombrosa 1986, dem Ernst-Hoferichter-Preis 1995 und dem Weilheimer Literaturpreis 2010 ausgezeichnet. Nach seinem literarischen Debüt 'Netzkarte' erschien 1983 der Roman 'Die Entdeckung der Langsamkeit', der in alle Weltsprachen übersetzt wurde, und inzwischen zum modernen Klassiker der deutschsprachigen Literatur geworden ist. Danach veröffentlichte Sten Nadolny zahlreiche Romane, unter anderem 'Ein Gott der Frechheit', 'Er oder ich' und 'Das Glück des Zauberers'. Für seinen Familienroman 'Weitlings Sommerfrische' bekam er 2012 den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 133mm x 30mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783492074032
- ISBN-10: 3492074030
- Artikelnr.: 73796566
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Ziemlich kompliziert klingt die Handlung von Sten Nadolnys "Herbstgeschichte", aber Rezensent Andreas Kilb scheint sie trotzdem gerne gelesen zu haben. Es gibt mindestens drei wichtige Figuren: den melancholischen Schriftsteller Waßmus, den Regisseur Bruno Gnadl und die "stockhübsche Marietta", der allerdings im Lauf der Handlung nicht nur ein schlimmes Unglück passiert. Diese Protagonisten treffen sich nun im Laufe des Romans in unterschiedlichen Konstellationen und unterschiedlichen Zeiten wieder, die beiden Männer begegnen sich zunächst als entfremdete Freunde in einem IC im Jahr 1989 - ein wiederkehrendes Thema bei Nadolny, merkt der Rezensent an, das im Laufe der Handlung noch wichtig wird: der "Freundesverrat". Mit vielen Sprüngen und Abschweifungen spinnt Nadolny die Geschichte weiter, so Kilb, zwischendurch unterbricht ein Erzähler die Geschichte, der dann selbst im Roman vorkommt. Ein kunstvolles Netz von "Verschlüsselung und Verspiegelung" hat der Autor hier gesponnen, meint der Kritiker. Vor allem überraschend ist die Figur der Marietta in ihrer Passivität und "Hilfsbedürftigkeit" - schade, dass sie ein wenig untergeht im Roman, findet Kilb. Auch ist dem Kritiker das Ende ein klein wenig zu konventionell und etwas "verkitscht" geraten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Der Schauspieler Bruno und der Schriftsteller Michael kennen sich schon seit ihrer Schulzeit und sind befreundet. Auf einer Zugfahrt lernen Sie Marietta kennen, eine geheimnisvolle Kunststudentin, die den Eindruck macht, vor irgendwas auf der Flucht zu sein. Die beiden Männer nehmen sich der …
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Der Schauspieler Bruno und der Schriftsteller Michael kennen sich schon seit ihrer Schulzeit und sind befreundet. Auf einer Zugfahrt lernen Sie Marietta kennen, eine geheimnisvolle Kunststudentin, die den Eindruck macht, vor irgendwas auf der Flucht zu sein. Die beiden Männer nehmen sich der jungen Frau an und begleiten Sie bis nach Venedig, wo sie von jetzt auf gleich verschwindet.
Viele Jahre später begegnet, Michael ihr bei einer Lesung wieder,doch von der jungen attraktiven Frau ist nichts mehr übrig. Sie ist schwer, krank und hochgradig traumatisiert, dass der Beginn einer lebenslangen Fürsorge und Freundschaft.
Auf eine sehr ausführliche Art erzählt der mir dahin unbekannte Schriftsteller, eine Geschichte von Freundschaft, Verlusten, aber auch dem ein oder anderen Geheimnis. Auch wenn mir das Thema sehr gefallen hat, war mir die Geschichte an etlichen Stellen zu ausufernd ,was sich auf den Lesefluss negativ auswirkte.Was mir hingegen gut gefiel war,dass das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wurde.
Der Sprecher Peter Kaempfe hat mir sehr gut gefallen.
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Ein neues Buch des inzwischen 83jährigen Schriftstellers Sten Nadolny ist ein Ereignis. Die Erzählweise ist überwiegend zurückerinnernd.
Ausgangspunkt ist die Begegnung zweier Männer (ein Schauspieler und ein Schriftsteller) mit einer jungen Studentin, die in …
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Ein neues Buch des inzwischen 83jährigen Schriftstellers Sten Nadolny ist ein Ereignis. Die Erzählweise ist überwiegend zurückerinnernd.
Ausgangspunkt ist die Begegnung zweier Männer (ein Schauspieler und ein Schriftsteller) mit einer jungen Studentin, die in Schwierigkeiten ist.
Daraus entwickelt sich die Handlung über eine längere Zeit und mit Zeitsprüngen.
Der Erzählton ist ruhig und abgeklärt. Ehrlich gesagt, wirkt es auch ein wenig altmodisch, aber für Sten Nadolny-Leser wird das sehr in Ordnung sein.
Das Geschick und die Raffinesse des Autors sorgen für eine außergewöhnliche Handlung.
Diese junge Frau, um die es geht, Marietta, ist rätselhaft und wird es lange bleiben. Das trägt den Roman.
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Mein Hör-Eindruck:
Drei Freunde und eine Frau: das ist im Wesentlichen das Personal der Geschichte. Michael, der Schriftsteller, Bruno, der Schauspieler und Titus, der Drehbuchschreiber, sind Freunde seit der Schulzeit und alle erfolgreich in ihrem Beruf. Sie treffen sich nach Jahren durch …
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Mein Hör-Eindruck:
Drei Freunde und eine Frau: das ist im Wesentlichen das Personal der Geschichte. Michael, der Schriftsteller, Bruno, der Schauspieler und Titus, der Drehbuchschreiber, sind Freunde seit der Schulzeit und alle erfolgreich in ihrem Beruf. Sie treffen sich nach Jahren durch Zufall wieder, und damit klingt schon ein wesentliches Thema des Romans an: das Finden und Wiederfinden, sie verlieren sich aus den Augen und finden sich wieder.
Michael und Bruno treffen auf einer Reise eine schöne junge Frau, die sich Marietta nennt. Marietta ist traumatisiert durch ihre Vergangenheit und aus der Psychiatrie geflohen. Sie bildet nun für viele Jahre das Zentrum, um das die Freunde Michael und Bruno kreisen, auch als Marietta dauerhaft im Rollstuhl sitzt und auf tägliche Fürsorge angewiesen ist. Hier zeigt sich ein zweites großes Thema des Romans: die Heilung durch Kunst. Mariettas persönliche Therapie besteht darin, sich intensiv mit Teppichen zu beschäftigen und schließlich auch die Kunst des Knüpfens zu erlernen. Als es ihr zunehmend schlechter geht, richten Michael und sie sog. Erzähltage ein, an denen sie sich Geschichten erzählen. Aktiviert Kunst, in welcher Form auch immer, die Selbstheilungskräfte? Heilt Kunst seelische Traumata? Schließlich wird auch Titus, der Drehbuchschreiber und fiktive Autor des Romans, mit ins Boot geholt: Mariettas Leben soll verfilmt werden, er soll das Drehbuch dazu schreiben.
Mariettas Leben wird ausschließlich aus der Perspektive der drei Freunde gesehen, und so ist das Buch auch aufgebaut. Der Autor erzählt aus mehreren Perspektiven, jedoch niemals aus der Perspektive Mariettas, obwohl sie immer im Mittelpunkt steht.
Die Zeit vergeht, Marietta und die Freunde verlieren wechselnd den Kontakt zueinander, einige finden wieder zueinander, andere nicht. Alle werden älter, und zunehmend wird das Vergehen der Zeit zu einem weiteren Thema des Romans. Sehr eindrücklich ist der Bericht des inzwischen 80jährigen Titus. Trotz seines Alters ist keine Resignation zu spüren, er ist offen für Begegnungen mit anderen Menschen und er erkennt, dass immer ein Neubeginn möglich ist.
Die Themen erlauben keinen Spannungsbogen; der Leser erfährt keine Ursache für Mariettas rätselhafte Erkrankung, nichts Genaueres über ihre Traumatisierung in der Kindheit, keine Details aus dem Leben der Freunde. Der Roman fließt immer ruhig, manchmal etwas zu gemächlich dahin, aber das in einer wohltuend altmodischen, sehr poetischen Sprache. Peter Kaempfes Stimme passt mit seinem Timbre sehr gut zu diesem Erzählton. Sein Vorlesen ist zugleich Gestaltung und erleichtert das Verständnis.
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