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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (4 Wirtschaftswissenschaften II), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Kino sieht sich als klassisches Unterhaltungsangebot zunehmendem Veränderungsdruck ausgesetzt. Alle Anbieter haben mit veränderten Freizeitgewohnheiten, geringeren Budgets für Freizeitausgaben infolge der Wirtschaftskrise sowie den durch die Contentanbieter in den Kinomarkt hineingetragenen Veränderungen zu kämpfen. Zum einen haben gerade die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (4 Wirtschaftswissenschaften II), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das Kino sieht sich als klassisches Unterhaltungsangebot zunehmendem Veränderungsdruck ausgesetzt. Alle Anbieter haben mit veränderten Freizeitgewohnheiten, geringeren Budgets für Freizeitausgaben infolge der Wirtschaftskrise sowie den durch die Contentanbieter in den Kinomarkt hineingetragenen Veränderungen zu kämpfen.
Zum einen haben gerade die technischen Entwicklungen der letzten fünf Jahre dazu geführt, daß den Kinos außerordentlich starke Konkurrenz aus dem Heimbereich entgegentritt. Die Auswertung von Filmen in diversen Vertriebskanälen, die früher im Sinne der Zweitverwertung auf Bildträger gegenüber der Kinoauswertung tatsächlich nachrangig war, spielt eine immer stärkere Rolle und beeinflußt inzwischen direkt den Abspielmodus in den Kinos. Hinzu kommt, daß ein bis vor wenigen Jahren mangels technischer Möglichkeiten nicht relevanter Verbreitungsweg an Raum gewinnt: das illegale, dh. von den Rechteinhabern nicht autorisierte Weiterverbreiten von Kinofilmen. Die teilweise hysterische Züge aufweisende "Raubkopierer-Kampagne" der ZKM verweist bei all ihrer Fragwürdigkeit auf ein wichtiges Thema: das Konsumieren von Filmen ist längst nicht mehr alleinige Domäne der Kinos, sondern wird mit den veränderten technischen Möglichkeiten ob legal oder illegal Teil des Home-Entertainments.
Aber auch in der Filmindustrie selbst geht die technische Entwicklung massiv in Richtung des Einsatzes digitaler Techniken. Produktion wie Auswertung von Kinofilmen stehen damit vor tiefgreifenden Umbrüchen, die gegenwärtig vollzogen werden.
Berlin hat derzeit (2005) 3,38 Mio. Einwohner, von denen 3,24 Mio. im kinofähigen Alter ab 5 Jahren sind. Um diesen Markt bewerben sich 81 Kinostandorte mit über 58.000 Zuschauerplätzen, die bis auf wenige Ausnahmen das ganze Jahr über, sieben Tage in der Woche bespielt werden. Im Berliner Umland kommen weitere 14 Standorte hinzu, in deren Einzugsbereich insbesondere die stadtrandnahen Berliner Ortsteile liegen. Regelmäßig im Sommerhalbjahr öffnen noch 6 9 saisonal betriebene Freiluftkinos.
In den Jahren seit dem Mauerfall ist es in Berlin zu einem massiven Umbruch in der Kinolandschaft gekommen. Beobachter des Marktes sprechen von einem regelrechten Kinosterben im westlichen Innenstadtbezirk Charlottenburg; andererseits haben in der ganzen Stadt vorwiegend, aber nicht nur in den östlichen Bezirken neue Multiplex-Zentren eröffnet. Allerdings scheinen diese den Zenit ihrer Entwicklung bereits überschritten zu haben, Berlin gilt mittlerweile als mit Kinoplätzen überversorgt: hier teilen sich 57 Einwohner einen Sitzplatz, während es in einigen Großstädten des Ruhrgebietes teilweise weit mehr als 100 Einwohner sind. Folgerichtig wurde der Berliner Pionier der Multiplex-Welle ("UFA-Palast Kosmos" in Friedrichshain) bereits wieder geschlossen.
Daneben existiert in Berlin, wie es in einer multikulturellen und -ethnischen Großstadt nicht verwunderlich ist, eine große Zahl kleiner Kinos, die spezialisierte Programme jenseits des Mainstreams anbieten. Einige von diesen sind recht kurzlebige Einrichtungen, andere blicken auf eine lange Tradition zurück. In jüngster Zeit hat sich parallel dazu eine Szene etabliert, die mit dem Kino klassischen Zuschnitts wenig gemein hat: das sind die im verborgenen und jenseits der Legalität im "Untergrund" tätigen Kleinst-, Kneipen- und Guerillakinos .
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Situation des deutschen und des Berliner Kinomarktes und behandelt die Frage, in welche Zukunft sich dieser bewegt.
Nach einer Darstellung des Mediums Kino und seiner Geschichte wird das Phänomen der Multi...