48,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,7, Hochschule für Fernsehen und Film München (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In einer Gesellschaft, die in der Soziologie oft als Informationsgesellschaft bezeichnet wird, hat die Medienbranche, die ja erst die Voraussetzung dafür schafft, dass Information aufbereitet und transportiert wird, besondere Entwicklungschancen. Vor allem den AV Medien und den sogenannten Neuen Medien wie Multimedia traut man international und national erhebliche…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,7, Hochschule für Fernsehen und Film München (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In einer Gesellschaft, die in der Soziologie oft als Informationsgesellschaft bezeichnet wird, hat die Medienbranche, die ja erst die Voraussetzung dafür schafft, dass Information aufbereitet und transportiert wird, besondere Entwicklungschancen. Vor allem den AV Medien und den sogenannten Neuen Medien wie Multimedia traut man international und national erhebliche Wachstumsraten zu. Insofern ist es kein Wunder, dass unter den deutschen Medienstandorten heute heftiger Wettbewerb herrscht. Wer sich in dieser Konkurrenz behauptet, hofft auf langfristig gesicherte Arbeitsplätze, entsprechende Steuereinnahmen und einen Sogeffekt, der dafür sorgt, dass ich die einmal erfolgte Ansiedlung von Medienbetrieben fortsetzt, weil der Standort insgesamt ein attraktives Image hat.
Medienstandorte haben sich zunächst historisch entwickelt. Die Veränderungen, die heute stattfinden, sind oft das Ergebnis einer Standortpolitik, mit der Städte und Bundesländer ein günstiges Klima für den Erhalt und die Neuansiedlung von Medienbetrieben zu schaffen hoffen. Ein Sonderfall ist in diesem Zusammenhang Berlin. Durch die Entscheidung, die Hauptstadt vom Rhein an die Spree zu verlegen, sind Berlin hervorragende Entwicklungschancen im Medienbereich quasi in den Schoß gefallen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, generell zu klären, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich Medienbetriebe an einem Standort wohl fühlen. Beschränkt auf den AV Bereich soll die Entwicklung in Hamburg seit 1945 dargestellt werden. Zu einer korrekten Beurteilung Hamburgs als Medienstadt wird es nötig sein, einen Blick auf die Parallelentwicklungen in den konkurrierenden Standorten Berlin, Köln und München zu werfen. Zwar geben sich Länder und Gemeinden gegenwärtig großeMühe, den Kreis der Standorte zu erweitern. Aber als Hochburgen sind die vier traditionellen Medienstädte bislang unumstritten. Aus der aktuellen Situation der Hansestadt sollen dann mögliche Lehren für eine langfristige Sicherung des Medienstandortes Hamburg gezogen werden.
Neben den AV Medien sind in die Betrachtungen auch die Neuen Medien eingeflossen, vor allem am Standort Hamburg. Denn sie haben mittlerweile inhaltlich und technologisch eine große Nähe zu den AV Medien im klassischen Sinne. Sie verzeichnen Zuwachsraten, die für die Zukunft eines Standortes von entscheidender Bedeutung sein können. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass die Neuen Medien am Ende alle herkömmlichen Medien zusammenführen und auf einem Bildschirm vereinen werden.
Die größte Schwierigkeit einer Arbeit wie dieser ist die Datenunsicherheit, die nicht nur keinen eindeutigen Vergleich von Standorten zulässt, sondern auch innerhalb eines Standortes deutlich wird. Ein Unternehmen, das in mehrerenBereichen tätig ist, wird unterschiedlich klassifiziert und aufgeführt. Insofern sind alle Daten immer wieder kritisch zu hinterfragen. Oft beruhen die Statistiken auch nur auf Umfrageergebnissen, die hochgerechnet sind, weil der Rücklauf der Befragten gering war.
Typisch für die gegenwärtige Wettbewerbssituation zwischen den Standorten ist, dass Studien mit Fragestellungen in Auftrag gegeben werden, bei denen die Auftraggeber sicher sein können, dass sie als die Nummer Eins in Erscheinung treten werden. So ist München nach einer Untersuchung, die von Bayern initiiert worden ist, der führende TV- Produzentenstandort, was Umsatz und Zahl der Erwerbstätigen angeht. Aber Nordrhein-Westfalen ist die Nummer Eins, wenn es um Sendeminuten bei Auftragsproduktionen geht so eine von Nordrhein-Westfalen initiierte Studie. Wenn Hamburg und Berlin auch einmal dieses Erfolgserlebnis haben wollen, die Nummer Eins z...