Uketsu
Gebundenes Buch
HEN NA IE - Das seltsame Haus
Kriminalroman Die Krimisensation aus Japan "Seltsame Bilder" auf Platz 1 der Krimibestenliste Mai 2025 DLF Kultur
Übersetzung: Patzschke, Heike
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Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Was, wenn der Grundriss eines Hauses nicht nur Wände zeigt - sondern Verbrechen? Ein junger, auf Okkultismus spezialisierter Autor wird von einem Bekannten gebeten, sich den Grundriss eines Hauses und Kaufobjekts anzuschauen, auf dem ein versteckter Raum zu sehen ist. Und es gibt noch weitere Merkwürdigkeiten, die darauf hindeuten, dass das Haus zu üblen Zwecken benutzt wurde. Wer waren wohl die Bewohner dieses Hauses? Stimmt es, dass ...
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Was, wenn der Grundriss eines Hauses nicht nur Wände zeigt - sondern Verbrechen? Ein junger, auf Okkultismus spezialisierter Autor wird von einem Bekannten gebeten, sich den Grundriss eines Hauses und Kaufobjekts anzuschauen, auf dem ein versteckter Raum zu sehen ist. Und es gibt noch weitere Merkwürdigkeiten, die darauf hindeuten, dass das Haus zu üblen Zwecken benutzt wurde. Wer waren wohl die Bewohner dieses Hauses? Stimmt es, dass ein eingesperrtes Kind darin Morde begangen hat? Oder dass der Mann einer jungen Frau darin auf unerklärliche Weise ums Leben kam? Sicher ist: Hinter der harmlosen Fassade steckt viel mehr, als auf den ersten Blick scheint - und die dunklen Geheimnisse, die das seltsame Haus birgt, sind gefährlich ...Das Haus wartet. Und sobald du es betrittst, wirst du nicht mehr derselbe Mensch sein. Ein Roman, der durch Skizzen und Dokumente zum Miträtseln einlädt - mit Sogwirkung Für Fans von psychologischem Horror, True-Crime-Stimmung & Mitdenk-Thrillern
Uketsu begann als Autor für die japanische Website Omokoro zu schreiben und ist inzwischen ein äußerst beliebter YouTuber. Er trägt eine weiße Maske und einen schwarzen Ganzkörperanzug, seine Identität bleibt ein Rätsel. Er ist der erfolgreichste Vertreter eines neuen Trends in Japan: des 'Sketch Mystery'-Romans, in dem sich Text und Zeichnungen zu einem spannenden Mordrätsel verbinden. Seine Bücher haben das Krimi-Genre in Japan entscheidend verändert.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 0142
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 138mm x 23mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783757701420
- ISBN-10: 3757701429
- Artikelnr.: 73833758
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Kolja Mensing lobt das Debüt des japanischen YouTube-Phänomens Uketsu, der normalerweise Horror-Rätsel-Videos in seltsamer Verkleidung hochlädt und sich hier an einen Krimi gewagt hat, der die Rätselelemente vergangener Granden wie Agatha Christie mit dem beunruhigend "eiskalten Hauch" der Moderne und ihrer "medialen Horrorerzählungen" verbindet. Der Student Shuhei vertreibt sich die Zeit mit dem Lesen von Blogs und stößt dabei auf die Website von Ren, dessen Frau Yuki bei der Geburt des gemeinsamen Kindes stirbt und ihren mysteriösen Tod vorausgeahnt zu haben scheint, erfahren wir. Mensing findet die labyrinthischen Bilderrätsel zu einer Serienmörderin gleichzeitig spannend und japanisch-kühl, das passt für ihn gut mit dem unbehaglichen Grundton des Buches zusammen, das im Mai auf Platz 1 der DLF Kultur-Krimibestenliste steht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Titel: Ein Haus, das dich verschlingt.
Kurzmeinung: Ein atmosphärisch kalter, aber faszinierender Mystery-Krimi, auch wenn er den Leser weniger zum Miträtseln einlädt.
Mit „HEN NA IE – Das seltsame Haus“ führt Uketsu seine ungewöhnliche Mischung aus …
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Titel: Ein Haus, das dich verschlingt.
Kurzmeinung: Ein atmosphärisch kalter, aber faszinierender Mystery-Krimi, auch wenn er den Leser weniger zum Miträtseln einlädt.
Mit „HEN NA IE – Das seltsame Haus“ führt Uketsu seine ungewöhnliche Mischung aus Horror, Mystery und psychologischem Realismus konsequent fort.
Uketsu, der geheimnisvolle Autor, der sich nie ohne Maske zeigt, verleiht auch seinem neuen Roman „HEN NA IE“ jene Aura des Unbekannten, die seine Werke so faszinierend macht.
Das Cover fügt sich nahtlos in die Gestaltung seines zuvor erschienenen Romans „HEN NA E – Seltsame Bilder“ ein. Beide Werke bestechen durch ein schlichtes fast nüchterne, aber dennoch stimmungsvolles Design, das den Fokus klar auf den Inhalt legt.
In „HEN NA IE – Das seltsame Haus“ wird der namenlose Ich-Erzähler von einem Bekannten gebeten, der den Kauf eines Hauses erwägt, sich dessen auffälligen Grundriss genauer anzusehen. Schnell werden Unstimmigkeiten deutlich. Um dem Geheimnis des Gebäudes auf die Spur zu kommen, zieht er seinen Freund Kurihara hinzu – einen Architekten mit Faible für Okkultismus und Rätsel. Gemeinsam stoßen sie bei ihren Nachforschungen auf eine schockierende Wahrheit.
Erneut kombiniert Uketsu textliche Spannung mit visuellen Elementen – ein Markenzeichen seines selbst geschaffenen „Sketch Mystery“. Diese Kombination erzeugt eine unheimliche Nähe zwischen Leser und Geschichte, sodass man das Gefühl hat, selbst Teil der Untersuchung zu sein. Passend dazu bleibt die Erzählfigur anonym und wird nur als „Ich“ bezeichnet. Bekannt ist lediglich, dass diese Figur als freier Journalist tätig ist.
Sprachlich überzeugt der Roman durch präzisen, reduzierten Stil. Es wird bewusst verzichtet auf verschnörkelte Beschreibungen und jeglichen Kitsch. Seine Stärke liegt in der Atmosphäre des Unausgesprochenen. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten, getragen von klaren Dialogen.
Daraus ergibt sich jedoch auch, dass die Figuren keine Entwicklung durchlaufen und es dem Leser schwerfällt, mit ihnen zu sympathisieren oder emotional mitzuerleben, was sie bewegt.
Allerdings fehlte mir diesmal die Möglichkeit, selbst stärker am Rätsel mitzuwirken. Während man im Vorgängerroman durch Hinweise eigene Theorien entwickeln konnte, führen der Ich-Erzähler und Kurihara hier sehr schnell feste Hypothesen ein, deren Logik nicht immer überzeugt. Einige Entwicklungen wirkten sehr konstruiert. Die unheimliche Sogwirkung blieb für mich trotzdem bestehen – mehrfach lief mir beim Lesen ein Schauer über den Rücken.
Etwas störend empfand ich außerdem die häufige Wiederholung der Grundrisse, die im E-Book-Format sicherlich funktional sind, in der Printversion jedoch unnötig Platz beanspruchen und den Lesefluss hemmen.
Trotz einiger Schwächen bleibt „HEN NA IE – Das seltsame Haus“ ein fesselnder Roman, der beweist, dass im Krimi-Genre noch immer Raum für kreative Neuerfindung besteht. Uketsu gelingt es erneut, mit minimalistischen Mitteln eine tief verstörende und atmosphärisch dichte Geschichte zu schaffen – ganz im Stil seines geheimnisvollen Selbstbildes.
Für alle, die unkonventionelle Mystery-Romane schätzen, finden hier sicherlich eine kurzweilige, aber dennoch schaurige Erzählung.
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Ein riesiger Erfolg in Japan. Dies war der erste Band von dem ominösen Uketsu. Ein Fall, der anscheinend durch die japanische Presse ging und dann von diesem Unbekannten in Buchform aufgegriffen wurde. Spannend daran ist die Art, denn das Buch ist voller Grundrisse von zwei verschiedenen …
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Ein riesiger Erfolg in Japan. Dies war der erste Band von dem ominösen Uketsu. Ein Fall, der anscheinend durch die japanische Presse ging und dann von diesem Unbekannten in Buchform aufgegriffen wurde. Spannend daran ist die Art, denn das Buch ist voller Grundrisse von zwei verschiedenen Häusern. Das ist die Grundlage des Rätsel, dass es zu lösen gilt. Und als Leser:in ist man immer dabei das Rätsel mit zu lösen.
Der in Japan als zweites erschiene Band – Seltsame Bilder – erschien auf Deutsch als erstes und hat mich wirklich sehr überzeugt. Das Buch fand ich super gut. Und dann las ich dieses hier: Das seltsame Haus.
Der Einstieg war wieder mega gut, viele Grundrisse und ein stätiges miträtseln. Auch die Charaktere waren klar, der Geschichte war einfach zu folgen. Aber dann im zweiten Teil des Buches, wurde das Tempo sichtlich angezogen, es gab immer weniger Grundrisse, Bilder und die Anzahl an Personen und Verlinkungen stieg auch. Vielleicht sind mir die japanischen Namen einfach zu wenig geläufig um sie mir beim schnelleren Lesen zu merken. Vielleicht hätte ich mir auch anfangen sollen einen Stammbaum zu zeichnen, immer wenn ein neuer Name auftauchte.
Wie dem auch sei, ich hab es zu Beginn gerne gelesen, finde das Konzept weiterhin mächtig gut, aber der Schluss hat mich etwas enttäuscht.
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Ein beklemmender Roman, der die Gedanken unterwandert und der lange nachhallt
Die Geschichte über "Das seltsame Haus" wird von einem auf Okkultismus spezialisierten Schriftsteller erzählt. Er wurde darum gebeten, sich den Grundriss eines Hauses anzuschauen, in den ein …
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Ein beklemmender Roman, der die Gedanken unterwandert und der lange nachhallt
Die Geschichte über "Das seltsame Haus" wird von einem auf Okkultismus spezialisierten Schriftsteller erzählt. Er wurde darum gebeten, sich den Grundriss eines Hauses anzuschauen, in den ein verstecktes Zimmer eingezeichnet ist.
Er zieht Kurihara, einen befreundeten Architekten zu Rate. Kurihara entdeckt noch mehr seltsame Merkmale und vermutet, daß im Haus unheimliche Dinge geschehen sind. Während sie theoretisieren spekuliert Kurihara kühn, daß das Haus möglicherweise absichtlich zum Morden gebaut wurde.
Mir hat der Aufbau der Dialoge zwischen dem Ich-Erzähler und Kurihara und die sich daraus ergebenden Überlegungen und Entdeckungen sehr gefallen.
Durch die Grundrisse, Skizzen und Dokumente wurde eine Atmosphäre geschaffen, die mich aktiv mit einbezogen hat. Diese visuellen Elemente ließen mich miträtseln und ich versuchte herauszufinden, was hinter den Mauern und den verborgenen Räumen stecken könnte.
Jedoch habe ich auch einen Kritikpunkt. Ab der Mitte des Romans wird der Fokus auf den recht komplizierten Familienstammbaum der Katabuchis gerichtet. Es war schwer, bei so vielen Namen und verschachtelten Familienverhältnissen den Überblick zu bewahren.
Uketsu setzt mit "Das seltsame Haus" nicht auf schockierende Effekte, sondern auf eine klaustrophobische Atmosphäre und auf die sehr menschliche unzuverlässige Wahrnehmung. Manche Geschichten waren Gerüchte, Erinnerungen und Interpretationen. Oft war ich mir nicht sicher, was wirklich passiert ist und wem ich trauen kann.
Das Haus ist eine Metapher dafür, dass nicht alles sichtbar ist. Es gibt verborgene Räume und Zimmer, die über Mauern und Wände hinaus existieren, und diese Zimmer bergen Machtverhältnisse, Trauma und Schuld.
Nachdem ich das Buch "Seltsame Bilder" bereits kannte, war mir die ruhige und doch spannende Darstellungsweise im Stile einer "Sketch Mystery" von Uketsu bekannt.
Das Ende bleibt bewusst verstörend und offen. Damit musste ich erst klarkommen, doch dieser albtraumhafte Schluss macht den Roman authentisch und besonders.
Ich liebe diesen neuen Mystery-Stil von Uketsu, bei dem Abbildungen, Skizzen und Darstellungen zentral sind. Starke Dialoge, reichlich Atmosphäre und viel Deutungsspielraum. Ein Roman innovativ, genial und spannend, für Fans von psychologischem Horror sehr zu empfehlen.
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Uketsu und sein außergewöhnlicher Stil sind hier ja bereits durch "Seltsame Bilder" bekannt geworden, nun folgt mit dem seltsamen Haus sein Debütwerk. Während das Konzept auch hier wieder überzeugen kann und ein spannendes Leseerlebnis verspricht, merkt man doch …
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Uketsu und sein außergewöhnlicher Stil sind hier ja bereits durch "Seltsame Bilder" bekannt geworden, nun folgt mit dem seltsamen Haus sein Debütwerk. Während das Konzept auch hier wieder überzeugen kann und ein spannendes Leseerlebnis verspricht, merkt man doch auch, dass Uketsu noch ein wenig Erfahrung fehlte.
Inhaltlich verfolgen wir die Gespräche und Überlegungen einiger Charaktere, denen seltsame Grundrisse von Häusern in die Finger fallen. Schnell entwickeln sie diverse Theorien, warum die Räume etc. so gebaut wurden und welche Bewohner dort gelebt haben könnten.
Der Aufbau des Buches ist wieder sehr ansprechend, man bekommt zur Veranschaulichung viel Bildmaterial wie die Grundrisse und eine Vielzahl an Dialogen fördert den Lesefluss. Dadurch kann man den Überlegungen super folgen und fühlt sich mitten im Geschehen.
In der Printausgabe wurden die Grundrisse jedoch etwas zu häufig abgedruckt, während es im Ebook ganz nett ist.
Zwar kann man sich diese in Ruhe angucken und nach Auffälligkeiten suchen wie komische Fenster, allerdings ist der Miträtsel-Aspekt im Großen und Ganzen leider etwas auf der Strecke geblieben.
Die Charaktere liefern recht schnell Theorien, die dann auch so abwegig sind, dass man niemals auf die Lösung gekommen wäre. Das fand ich etwas schade, auch wenn es trotzdem Spaß gemacht hat, die Schlussfolgerungen zu verfolgen.
Generell war die Geschichte doch sehr japanisch (Überraschung) - mit allen Vor- und Nachteilen. Manches wirkt abstrus und konstruiert, kann dafür aber mit Originalität punkten. Aus westlicher Sicht und ohne Vorwissen mag einiges komisch erscheinen, für japanische Literatur ist es hingegen absolut typisch. Man kann super in die Kultur dort eintauchen, bekommt aber auch keine zusätzlichen Erklärungen. Ich glaube hier wären ein paar Anmerkungen der Übersetzerin noch ganz nett gewesen, denn mit ein wenig Vorwissen wirkt einiges direkt etwas anders.
Insgesamt hatte ich wieder viel Spaß beim Lesen, der Stil mit den Bildern ist einfach sehr erfrischend und bietet kurzweilige, spannende Unterhaltung.
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"Auch wenn es sich verrückt anhört, so ist es doch die Wahrheit."
Der an okkulten Ereignissen interessierte Ich-Erzähler diskutiert einen merkwürdigen Grundriss eines Hauses mit Kurihara, einem Architekten. Schnell fällt auf, dass es einen Raum ohne Zugang …
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"Auch wenn es sich verrückt anhört, so ist es doch die Wahrheit."
Der an okkulten Ereignissen interessierte Ich-Erzähler diskutiert einen merkwürdigen Grundriss eines Hauses mit Kurihara, einem Architekten. Schnell fällt auf, dass es einen Raum ohne Zugang gibt. Außerdem hat das Kinderzimmer im OG keine Fenster und man muss mehrere Räume passieren, um überhaupt ins Kinderzimmer zu gelangen. Kurihara wirft eine abstruse Theorie in den Raum und die Handlung folgt dieser und plötzlich sind die angenommenen makaberen Ereignisse wirklich passiert.
Absolut hanebüchen ist die Erklärung für die mysteriösen Ereignisse in der zweiten Hälfte. Massig japanische Namen und kompliziere familiäre Bande, ein irrwitziger Familienfluch und ein abstruses Ritual, das regelmäßig erfüllt werden muss.
Ich wollte diesen Roman so gerne mögen, weil mir "Seltsame Bilder" so sehr gefallen hat. Leider ist mir das aufgrund der unausgegorenen Umsetzung, des fehlenden emotionalen Bezugs zu den Figuren und des allgemeinen Kuddelmuddels um den Familienfluch nicht gelungen. Dementsprechend würde ich Lesern, die zwischen beiden Büchern schwanken, tatsächlich "Seltsame Bilder" empfehlen.
Für "Seltsame Häuser" vergebe ich 2 Sterne für die wirklich originelle Idee mit den Grundrissen, den spannenden ersten Teil, der zum Miträtseln einlädt. Und weil es von Uketsu ist, der schon mal gezeigt hat, dass er spannende und innovative Buchideen besser umsetzen kann.
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Spannender Fiebertraum
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, weil dies meine erste japanische Lektüre ist und ich keine Vergleiche habe.
Das Lesen fühlte sich für mich wie ein Fiebertraum an.
Die Erzählweise gefiel mir. Die Dialogform las sich flüssig, schnell …
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Spannender Fiebertraum
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, weil dies meine erste japanische Lektüre ist und ich keine Vergleiche habe.
Das Lesen fühlte sich für mich wie ein Fiebertraum an.
Die Erzählweise gefiel mir. Die Dialogform las sich flüssig, schnell und war für mich mal erfrischend. Die Geschichte kommt ohne viel Ausschweife gleich zur Sache. Eine für mich unfassbar spannende Ausgangssituation. Bei den Grundrissen konnte man fleißig mitraten.
Der Anfang war spannend und nachvollziehbar, bald wurde es aber einfach wild. Es werden aus dem Nichts sehr krasse Spekulationen getätigt.
Das überraschte mich sehr. Schade fand ich das hier nicht im Haus ermittelt wird, wie ich zunächst dachte.
Zudem empfand ich das Verhältnis des Buches unausgeglichen. Die erste Hälfte werden wiederholend die Grundrisse abgebildet, dadurch wirkte es etwas substanzlos. Nach meinem empfinden waren gut die Hälfte der abgedruckten Skizzen überflüssig. Dafür wurde wiederum in der zweiten Hälfte des Buches alles in 100 Seiten geballt erzählt. Dabei fiel es mir schwer dem zu Folgen und ich musste oft mehrmals die Passagen lesen.
Die Auflösung war unvorhersehbar.
Irgendwie war es ein wilder Ritt, aber es war auch spannend. Ich vergebe 3 Sterne für die interessante Reise.
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Als ein junger Autor, der sich gerne mit dem Okkulten beschäftigt, von seinem Freund gebeten wird, einmal auf einen Grundriss eines zum Kauf dargebotenen Hauses zu schauen, stößt dieser auf Ungereimtheiten. Um sich aber sicher zu sein zieht er einen Architekten hinzu, der sich …
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Als ein junger Autor, der sich gerne mit dem Okkulten beschäftigt, von seinem Freund gebeten wird, einmal auf einen Grundriss eines zum Kauf dargebotenen Hauses zu schauen, stößt dieser auf Ungereimtheiten. Um sich aber sicher zu sein zieht er einen Architekten hinzu, der sich ebenfalls sicher ist, dass mit diesem Haus etwas nicht stimmt. Ein Kinderzimmer mitten im 1. OG, ohne Fenster und mit doppelten Türen? Ein Geheimraum, den man scheinbar nicht betreten kann? Gemeinsam beginnen die beiden zu spekulieren, was in diesem Haus wohl vorgefallen sein könnte und als eine Leiche in der Nähe des Hauses gefunden wird, beginnen sie immer mehr hineinzuinterpretieren.
HEN NA IE Das seltsame Haus ist das Debüt des Autors Uketsu, bei uns ist es das zweite Buch aus seiner Feder, das veröffentlicht wurde.
Der Einstieg fiel mir recht leicht, der Schreibstil liest sich flott und da hier sehr vieles aus Dialogen zwischen Autor und Architekt bestand, war ich mittendrin im Spekulieren und Überlegungen anstellen. Dabei findet man vor allem zu Beginn auf sehr vielen Seiten die Grundrisse des besagten Hauses, was mir persönlich zu viel war, aber gut, so musste man nicht zurückblättern.
Die Spekulationen rund um den merkwürdigen Grundriss fand ich spannend und gerade auf den ersten 70 Seiten löste dieser Grundriss und die Ideen dahinter absolute Beklemmung aus, weil in meinem Kopf sofort Bilder von einem eingesperrten Menschen, evtl. sogar ein Kind, entstanden. Bis dahin fand ich die Geschichte noch absolut gelungen und fesselnd und auch ein wenig unheimlich, obwohl gar nicht wirklich was passierte.
Doch als dann eine junge Frau hinzukommt, die ebenfalls den Grundriss eines Hauses dabeihat und in der Nähe des besagten Hauses ebenfalls ein Mord geschah, beginnt die Geschichte ein wenig ins Absurde zu driften. Zwar wurden weiterhin Spekulationen rund um Morde und Geheimräume von Autor, Architekt und der jungen Frau angestellt und auch die Häuser miteinander verglichen, doch die Beklemmung war bei mir nicht vorhanden.
Die Auflösung nachher fand ich furchtbar verwirrend, unglaublich viele chinesische Namen, Verbindungen und dann noch ein Familienfluch und noch mehr brachten mich völlig raus. Hier hat der Autor einfach zu viel des Guten versucht, was leider völlig absurd wurde.
Zu den Charakteren gibt es nicht viel zu erzählen, da man sie hauptsächlich durchs Erzählen beobachtet. Wirklich überrascht hat mich da nichts.
Mein Fazit: Der Anfang war für mich mega, doch mit Fortschreiten der Geschichte driftete es leider immer mehr ab in Verwirrung und Kopfschütteln. Das war für mich leider drüber, dafür gefiel mir der Schreibstil sehr gut und ich werde mir definitiv noch sein anderes hier erschienenes Buch zulegen.
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Seltsam? Auf alle Fälle! Konnte mich nicht überzeugen...
"HEN NA IE - Das seltsame Haus" von Uketsu ist als Hardcover mit Schutzumschlag bei Lübbe erschienen und hat 224 Seiten.
Einem Autor mit Schwerpunkt Okkultismus fällt ein zum Verkauf stehendes Haus ins Auge, …
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Seltsam? Auf alle Fälle! Konnte mich nicht überzeugen...
"HEN NA IE - Das seltsame Haus" von Uketsu ist als Hardcover mit Schutzumschlag bei Lübbe erschienen und hat 224 Seiten.
Einem Autor mit Schwerpunkt Okkultismus fällt ein zum Verkauf stehendes Haus ins Auge, was bei näherer Betrachtung einen merkwürdigen Grundriß aufweist. Er berät sich mit einem bekannten Architekten, durch dessen Sichtweise immer mehr Auffälligkeiten des Hauses darauf hindeuten, dass hier Morde begangen worden sein könnten...
Der Schreibstil des Autors ist ungewöhnlich, beschränkt sich komplett auf eine Protokollform, so dass mir sowohl das Geschehen als auch vor Allem die Charaktere permanent distanziert und fremd blieben. So konnte mich der Fall, der im übrigen ausgesprochen spekulativ ist und dessen Auflösung ich ziemlich verworren finde, leider nicht so recht packen.
Anfangs war ich noch begeistert, da dieser Krimi etwas ganz Anderes ist als gewohnt, darauf folgte allerdings recht schnell die Ernüchterung. Die Zeichnungen des Hauses tauchen permanent wieder auf, so dass die ohnehin schon recht wenigen Seiten schnell gefüllt sind. Außerdem werden nach einer spekulativen Annahme die Fakten stets direkt geliefert, so dass auch das miträtseln und mitfiebern auf der Strecke bleibt. Am Ende waren bei mir Langeweile und Desinteresse leider vorherrschend...
Ein Stück weit liegt es sicherlich an meiner mangelnden Kenntnis der japanischen Kultur, dass der Funke nicht so ganz übersprang. Und auch die japanischen Namen, die sich für meine Ohren häufig sehr ähneln, haben die Lektüre ein wenig erschwert.
Insgesamt ist "HEN NA IE - Das seltsame Haus" ausgesprochen mysteriös und auch insoweit fesselnd, dass ich definitiv wissen wollte, was hinter all dem steckt und ob die Protagonisten mit ihren Vermutungen richtig liegen.
Dennoch kann ich es nicht unbedingt empfehlen, außer an diejenigen, die auf der Suche sind, im Krimigenre ganz neue Wege zu beschreiten - denn in Sachen Andersartigkeit liegt das Buch ganz weit vorne :o)
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Einleitung Ich habe Das seltsame Haus tatsächlich fast in einem Rutsch gelesen - und das sagt schon einiges. Es ist mein erstes Buch von Uketsu, und ich wusste absolut nicht, was mich erwartet. Die Aufmachung, der Stil, die Struktur - alles daran wirkt anders als das, was ich sonst lese. Und …
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Einleitung Ich habe Das seltsame Haus tatsächlich fast in einem Rutsch gelesen - und das sagt schon einiges. Es ist mein erstes Buch von Uketsu, und ich wusste absolut nicht, was mich erwartet. Die Aufmachung, der Stil, die Struktur - alles daran wirkt anders als das, was ich sonst lese. Und genau das hat mich neugierig gemacht.
✨ Hauptteil (spoilerfrei) Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass dieses Buch keine gewöhnliche Geschichte erzählt. Es gibt keine klassischen Dialoge, dafür fettgedruckte Sätze, Grundrisse, ungewöhnliche Textpassagen - und doch funktioniert das alles erstaunlich gut. Der Lesefluss war für mich dadurch nicht etwa gestört, sondern im Gegenteil: Ich war total gefesselt und bin durch die Seiten geflogen, ohne es zu merken. Der Schreibstil ist kühl, fast dokumentarisch, und trotzdem entsteht eine eigenartige Spannung. Man bekommt das Gefühl, selbst Teil des Rätsels zu sein, während zwei Bekannte versuchen, die Geheimnisse rund um ein mysteriöses Haus zu entschlüsseln. Diese Kombination aus Rationalität und Wahnsinn, Architektur und Okkultismus, zieht einen irgendwie in den Bann. Was mir besonders aufgefallen ist: Das seltsame Haus ist kein Buch, das man einfach konsumiert. Es fordert Aufmerksamkeit, spielt mit Wahrnehmung, wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet - und genau das macht den Reiz aus. Allerdings merkt man deutlich, dass der Roman ursprünglich für den japanischen Markt geschrieben wurde. Der Aufbau, die Struktur, die teils abrupten Erklärungen - das alles wirkt im Vergleich zu westlicher Erzählweise etwas fremd, aber gerade das macht ihn interessant und außergewöhnlich.
⚠️ Spoiler-Teil (Bitte nur lesen, wenn du das Buch bereits kennst!)
Im zweiten Teil wurde es für mich dann deutlich verwirrender - und stellenweise auch unlogisch. Die Idee der Ritualmorde und der Grundrisse fand ich super spannend, aber die Auflösung hat mich teilweise ratlos zurückgelassen. Plötzlich tauchen so viele Namen auf, dass ich zwischendurch gar nicht mehr wusste, wer eigentlich wer ist. Die Enthüllung, dass tatsächlich ein Kind die Morde begeht, war für mich gleichermaßen schockierend wie faszinierend. Ich hätte mir da etwas mehr Tiefe gewünscht - vor allem, wie dieses Kind "ausgebildet" wurde oder wie genau das alles ablief. So blieb vieles zu vage und wirr. Und dann kam das Abschlusswort - und hat mich komplett aus dem Konzept gebracht Einerseits genial, weil es das ganze Buch nochmal auf eine andere Ebene hebt. Andererseits so verwirrend, dass ich nach dem Zuklappen erstmal da saß und dachte: Was habe ich da gerade gelesen? Seitdem denke ich allerdings ständig darüber nach - also hat es definitiv etwas ausgelöst.
Fazit Das seltsame Haus ist ein schräges, faszinierendes und zugleich verstörendes Leseerlebnis. Uketsu spielt mit Erwartungen, bricht Erzählmuster und liefert ein Buch, das man nicht so schnell vergisst - auch wenn es nicht immer logisch oder klar ist. Manches wirkt konstruiert, manches verwirrt - aber langweilig ist es definitiv nie. Für mich war es ein außergewöhnlicher Roman, der noch lange nachhallt.
Ich bin neugierig auf Seltsame Bilder und gespannt, welche Abgründe Uketsu als Nächstes auftut. ⭐ Bewertung: 4 von 5 Sternen - für die Originalität, die Atmosphäre und das unvergleichliche Leseerlebnis.
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HEN NA IE – Das seltsame Haus von Uketsu gelesen als E-Book aus dem Lübbe Verlag
Ein Debütroman als Nachfolger
Ich war richtig gespannt auf dieses Buch, da der Autor bereits in Japan als innovativ und unterhaltsam gilt. Das seltsame Haus ist der Debütroman des Autors, auch …
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HEN NA IE – Das seltsame Haus von Uketsu gelesen als E-Book aus dem Lübbe Verlag
Ein Debütroman als Nachfolger
Ich war richtig gespannt auf dieses Buch, da der Autor bereits in Japan als innovativ und unterhaltsam gilt. Das seltsame Haus ist der Debütroman des Autors, auch wenn Seltsame Bilder zuerst auf dem Buchmarkt in Deutschland erschienen ist. Auch soll Uketsu einen neuen Trend auf dem japanischen Buchmarkt geprägt haben, den „Sketch Mystery Roman“. Für mich allerdings war dies mein erstes Buch des Autors und auch mein erstes Buch eines japanischen Autors. Kulturell ist mir gleich aufgefallen wie höflich die Sprache gewählt ist. Aber auch wird schnell deutlich, dass das Buch kaum Handlung aufweist, sondern das beinhaltende Geschehen hauptsächlich von dem narrativen Dialog lebt. Für mich etwas ganz Neues. Insbesondere, da das Buch als Kriminalroman erscheint. Tatsächlich geht es in diesem Roman darum, einen Täter zu ermitteln, der einen beziehungsweise mehrere Morde begangen haben muss. Dies geschieht auf einer so ungewöhnlichen Art und Weise wie ich sie bisher literarisch noch nicht gekannt habe. Viele Indizien und Hinweise werden in Gesprächen erläutert und bringen den Leser Stück für Stück im Geschehen weiter. Dabei spielt die Architektur und Skizzen von Häusern eine bedeutende Rolle. In Bauplänen versteckt gilt es verborgene Räume und Gänge aufzudecken, um Geschehnisse erklärbar zu machen. Dennoch wird relativ schnell klar, dass hinter all dem ein Ritual steckt, welches mit einem schauerlichen Familiengeheimnis fest verankert ist. Dieser Faktor gilt es in diesem Roman, mithilfe von narrativen Erzählungen aufzudecken. Hierbei kommen zwei bekannte Persönlichkeiten wieder zum Einsatz Kurihara und sein Freund der telefonisch um Rat bittet.
Mein Fazit fällt nicht ganz so positiv aus. Dies mag aber wirklich an ganz persönlichen Dingen hängen. Zum einen war es für mich schwierig die japanischen Namen auseinanderzuhalten. Mir fehlte einfach an dieser Stelle schlichtes Grundwissen, was Kultur und Sprache angeht. Dennoch ist es mir gerade daher schwergefallen die handelnden Personen auseinander zu halten. Dazu fand ich die Dialoge teilweise nicht ganz nachvollziehbar, dies mag daran liegen, dass fast in allen Gesprächen Hinweise ermittelt wurden und erst zum Ende der Auflösung hin ein kompletter Rückschluss angeboten wird. Aber eigentlich fehlte es mir an Spannung in dieser Kriminalgeschichte. Denn der Kriminalroman lebt hauptsächlich von seiner Raffinesse und Innovation. Dennoch ist die Idee, die dahinter steckt absolut lesenswert und ungewöhnlich und sollte von uns Leser: innen Beachtung finden.
Besonders ist auf jeden Fall an dem Autor, die Architektur, als Gegenstand einer Kriminalgeschichte zu machen. Wie ich finde, ist ihm dies auch sehr gut gelungen. Es ist spannend immer wieder sich die Raumaufzeichnungen anzusehen und Vergleiche anzustellen. Dabei fallen immer wieder Veränderungen auf. Selbst das E-Book stellt die Bilder problemlos dar. Auch wenn ich nur drei Sterne vergebe, ist dieses Buch absolut lesenswert und Bedarf einer eigenen Meinung.
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