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Anna, Hanna und Johanna - drei Frauen, drei Generationen, eine Familie. "Hannas Töchter" ist die sensibel und zugleich kraftvoll erzählte Lebensgeschichte von drei Frauen, die die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft über zwei Jahrhunderte atemberaubend und einfühlsam nachvollziehen lässt. Marianne Fredriksson hat ein warmherziges und außergewöhnliches Buch über die Liebe in Zeiten des Umbruchs geschrieben.
Marianne Fredriksson wurde für diesen Roman in Schweden und Deutschland zur Autorin des Jahres gewählt.
Marianne Fredriksson wurde für diesen Roman in Schweden und Deutschland zur Autorin des Jahres gewählt.
Fredriksson, MarianneMarianne Fredriksson wurde 1927 in Göteborg geboren. Als Journalistin arbeitete sie lange für bekannte schwedische Zeitungen und Zeitschriften. Im Jahre 1980 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Sämtliche Romane der Autorin wurden in Deutschland große Bestsellererfolge. Die Autorin starb am 12. Februar 2007.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 51080
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Anna, Hanna och Johanna
- Artikelnr. des Verlages: 1013095
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 3. April 2009
- Deutsch
- Abmessung: 144mm x 92mm
- Gewicht: 265g
- ISBN-13: 9783596510801
- ISBN-10: 3596510805
- Artikelnr.: 25576177
Herstellerkennzeichnung
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Das Thema des Romans ist schnell erzählt: Die Lebensgeschichte dreier Frauen einer Familie in Schweden aus aufeinanderfolgenden Generationen, Großmutter, Mutter, Tochter. Daneben wird der Leserin und dem Leser in beeindruckender Art und Weise die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft …
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Das Thema des Romans ist schnell erzählt: Die Lebensgeschichte dreier Frauen einer Familie in Schweden aus aufeinanderfolgenden Generationen, Großmutter, Mutter, Tochter. Daneben wird der Leserin und dem Leser in beeindruckender Art und Weise die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft über zwei Jahrhunderte vor Augen geführt.
Beeindruckend finde ich wie es der Autorin gelingt, jeder ihrer Protagonistinnen eine eigene Sprache zu geben, die nicht nur die Zeit, sondern ebenso die Lebensverhältnisse widerspiegelt. Am Auffälligsten tritt dies gewiss bei Hanna zutage.
Hanna, die Großmutter, geb. 1871, ist sicherlich die Ungebildetste der drei. Mit 12 vergewaltigt, schwanger und dadurch mit dem Makel als Hure gekennzeichnet, war sie von klein auf gezwungen, hart zu arbeiten um die Existenz ihrer Familie zu sichern. Nicht sie als Mensch war wichtig, sondern nur ihr Bemühen, ihre Arbeit, um ihren Kindern und ihrem Mann ein möglichst gesichertes Dasein zu bieten. Genauso stellt sich auch ihre Sprache dar: Keine Ich-Erzählung (statt dessen ein(e) allmächtige(r) Erzähler(in), schlichte, kurze Sätze, teilweise werden Wort- oder Satzteile einfach verschluckt. Nichts Überflüssiges, nur das Notwendigste. Alles was nicht unmittelbar dem Überleben dient, wird argwöhnisch betrachtet (lesen, musizieren, Zärtlichkeiten...). Es ist erschütternd zu erfahren, unter welch harten und zum Teil brutalen Bedingungen die Menschen zu dieser Zeit (und vermutlich nicht nur in Schweden) um ihre Existenz kämpften.
Ganz anders bei Johanna, geb. 1902 und Anna, geb. 1937. Beide konnten sich weiter bilden und entsprechend ändert sich auch die Sprache: längere Sätze, reflektierter, bei Johannas Lebensbeschreibung ist sie zudem selbst die Erzählerin. Was vielleicht daran liegt, dass sie mit sich selbst am meisten eins war.
Durch diese Wahl der unterschiedlichen Sprach-/Schriftweisen kommt man den Hauptfiguren dieses Romans trotz ihrer Unterschiedlichkeit und der Zeitabstände sehr nah. Und erkennt immer wieder, wieviel die einzelnen Personen mit ihren Vorfahren gemeinsam haben, auch wenn sie es nicht immer wahrhaben wollen.
Ein wunderbares Buch: eine warmherzige, liebevolle Familiengeschichte durch die man nebenbei noch viel über die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft erfährt.
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Ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt. Nach einem etwas beklemmenden Anfang - Situation der Mutter im Pflegeheim - wird über die Lebensgeschichte der Frauen vieles von den allgemeinen Lebensbedingungen im Schweden des 19. und 20. Jahrhunderts vermittelt. Zeitbezüge vom …
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Ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt. Nach einem etwas beklemmenden Anfang - Situation der Mutter im Pflegeheim - wird über die Lebensgeschichte der Frauen vieles von den allgemeinen Lebensbedingungen im Schweden des 19. und 20. Jahrhunderts vermittelt. Zeitbezüge vom Verhältnis Schwedens zu Norwegen und der Situation im Dritten Reich werden gesetzt. Ausgesprochen empfehlenswert!
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Ein gelungenes Abbild Schwedens in verschiedenen Generationen. Es gibt Einblick in eine Welt der Armut, der schwedischen Kultur, von schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Man legt das Buch ungern aus der Hand, nur um es erwartungsvoll ein wenig später wieder zu öffnen!
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Beschrieben wird sehr still und leis das Leben dreier Frauen, einer Familie in Schweden aus aufeinander folgenden Generationen, Großmutter, Mutter, Tochter. in unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Situationen, wie sie versuchen, trotz widriger Umstände aus ihrem Leben das …
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Beschrieben wird sehr still und leis das Leben dreier Frauen, einer Familie in Schweden aus aufeinander folgenden Generationen, Großmutter, Mutter, Tochter. in unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Situationen, wie sie versuchen, trotz widriger Umstände aus ihrem Leben das beste zu meistern.
Im schwedisch-norwegischen Grenzland lebt Hanna, die Großmutter. Sie ist die Einfachste der drei, ohne Bildung und Stellenwert in der Gesellschaft. Sie ist gezwungen hart zu arbeiten um die Existenz ihrer Familie zu sichern. Die Sprache die ihr Leben erzählt ist karg und stockig, in der 3. Person geschrieben, einfache Wortwahl, sehr wenig Platz und Raum zum Träumen.
Ganz anders bei Johanna, geb. 1902 und Anna, geb. 1937. Beide konnten sich weiter bilden und entsprechend ändert sich auch die Sprache: längere Sätze, reflektierter, bei Johannas Lebensbeschreibung ist sie zudem selbst die Erzählerin.
Durch die unterschiedlichen Sprach-/Schriftweisen kommt man den Hauptfiguren trotz ihrer Unterschiedlichkeit und der Zeitabstände sehr nah.
Ein wunderbares Buch: eine warmherzige, liebevolle Familiengeschichte durch die man nebenbei noch viel über die Entwicklung der schwedischen Gesellschaft erfährt. Immer wieder gern!
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Eine Familiengeschichte über drei Generationen.
Sehr einfühlsam geschrieben. Wenn man einmal beginnt, dieses Buch zu lesen, ist es schwer, es aus den Händen zu legen, bis man fertig ist! Die Personen sind sehr ausführlich beschrieben, die Handlung folgt einem leicht …
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Eine Familiengeschichte über drei Generationen.
Sehr einfühlsam geschrieben. Wenn man einmal beginnt, dieses Buch zu lesen, ist es schwer, es aus den Händen zu legen, bis man fertig ist! Die Personen sind sehr ausführlich beschrieben, die Handlung folgt einem leicht nachvollziehbaren Handlungsstrang!
Meiner Meinung nach ein Muss!
Viel Spaß beim Lesen!
Kora.
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