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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein Vergleich zwischen theoretischen Annahmen von Hannah Arendts Arbeitsbegriff und einem ausgewählten Verständnis der modernen Arbeitssoziologie unternommen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Worin besteht der Gegensatz zwischen dem Verständnis von Arbeit bei Hannah Arendt und ausgewählten Verständnissen von Arbeit in der modernen Arbeitssoziologie? Sagen diese Gegensätze etwas darüber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein Vergleich zwischen theoretischen Annahmen von Hannah Arendts Arbeitsbegriff und einem ausgewählten Verständnis der modernen Arbeitssoziologie unternommen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Worin besteht der Gegensatz zwischen dem Verständnis von Arbeit bei Hannah Arendt und ausgewählten Verständnissen von Arbeit in der modernen Arbeitssoziologie? Sagen diese Gegensätze etwas darüber aus, dass das Verständnis von Arendt zumindest teilweise als überkommen angesehen werden muss? Die Arbeit als solche und ihre Auswirkungen und ihr Einfluss auf das menschliche Leben sind schon seit der Antike bedeutsam. Große Denker wie Platon und Aristoteles bemühten sich um eine Erklärung, wie die Arbeit das menschliche Dasein bestimmt und unter welchen Umständen sie erledigt wird. In der Neumoderne griffen Wissenschaftler*innen wie Karl Marx, Jürgen Habermas und Hannah Arendt die Verständnisse auf und unternahmen den Versuch einer Interpretation der Arbeit in einem neuzeitlichen Kontext. Hannah Arendts Unterscheidung der menschlichen Handlungsformen, basieren auf den Annahmen von Aristoteles. Es ist ihr gelungen, die grundlegenden menschlichen Aktivitäten der Neuzeit zu klassifizieren und sie verweist auf entscheidende Kriterien und Bedingungen der Arbeit, welchen der Mensch unterliegt. Arendt lebte in einer Zeit, in der sich die humane Wirkungsmacht neue Sphären und Stufen der Naturbeherrschung öffnete. Als unmittelbare Folge dieser Öffnung vollzog sich eine technologische Revolution - die Durchsetzung der "Technologie der Maschine" und der "universellen und kybernetischen Maschinen" - und der damit einhergehenden Etablierung eines ökonomisierten, verwissenschaftlichen und humanisierten Verhältnisses von Arbeit in der Moderne. In der Postmoderne ist die Arbeit durch weitere technologische Innovationen geprägt. Die Arbeit erfährt eine Neuausrichtung des Arbeitsbegriffes, des Verhältnisses zum und des Einflusses auf das menschliche Leben, durch Etablierung des Internets und den damit verbundenen neuartiger Arbeitsumfeldern und -prozessen. In Anbetracht der rasanten Revolution der Arbeitsdynamik scheinen die Annahmen Hannah Arendts für den gegenwärtigen Arbeitsbegriff eine nicht ausreichende Beschreibung des Gegenstands und scheint das Narrativ zu aristotelisch ausgerichtet zu sein.