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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Politische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Frühjahr 1961 wurde das Gerichtsverfahren gegen Adolf Eichmann eröffnet, der währendder Zeit des Nationalsozialismus für die Vertreibung und Deportation der jüdischenBevölkerung zentral mitverantwortlich war. Der Prozess fand immense internationaleAufmerksamkeit und unter den Berichterstattern befand sich auch Hannah Arendt alsKorrespondentin des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Politische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Frühjahr 1961 wurde das Gerichtsverfahren gegen Adolf Eichmann eröffnet, der währendder Zeit des Nationalsozialismus für die Vertreibung und Deportation der jüdischenBevölkerung zentral mitverantwortlich war. Der Prozess fand immense internationaleAufmerksamkeit und unter den Berichterstattern befand sich auch Hannah Arendt alsKorrespondentin des New Yorker. Arendt verfasste eine Reihe von fünf Essays, die später alsGrundlage für das Buch "Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen"dienten. In dem Buch positionierte sie sich mit ihren Beobachtungen und Urteilen abseits dergängigen Vorstellungen von Schuld und Unschuld und löste eine erhitzte Debatte aus. DasBuch wurde zu einem der bekanntesten und kontroversesten ihrer Texte.Aber was genau war die Problematik mit Arendts Darstellung der Prozessereignisse? Welcheswaren die kontroversen Thesen und welche Gegendarstellungen wurden geliefert? Ist dieKritik an Arendt berechtigt oder wurde sie völlig zu Unrecht diskreditiert? Diesen Fragen willdie vorliegende Arbeit nachgehen und dabei die Debatte und die verschiedenen Positionennachzeichnen. Hierbei geht es weniger darum, die Schuldfähigkeit Eichmanns oder dasVerhalten der Judenräte zu bewerten, sondern vor allem darum, einen Gesamtüberblick zurEichmann-Kontroverse vorzulegen.Zur Einordnung soll zuerst eine Darstellung des historischen Hintergrunds geliefert werden.Hierzu werden in einem ersten Schritt Informationen über die Person Adolf Eichmann undden Prozess gegen ihn zusammengestellt. In einem zweiten Schritt soll auch über HannahArendt und die Hintergründe ihrer Prozessberichterstattung informiert werden.Hiernach widmet sich die Arbeit dem Buch selbst und soll neben einer Einführung in dasWerk alle relevanten Schlüsselthemen herausarbeiten, die in der Eichmann-Kontroverse vonBedeutung sind.Darauf folgend sollen die Reaktionen und die Kritik am Buch zusammengefasst werden ohnediese vorerst zu bewerten. Erst anschließend soll eine Einordnung und Diskussionvorgenommen werden, bevor im Fazit die Erkenntnisse der Arbeit abschließendzusammengefasst werden und ein Ausblick in Bezug auf mögliche weitere Forschungsthemengegeben wird.