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Erscheint vorauss. 14. Juni 2024
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Das Handbuch bietet eine anhand von 6 Paradigmen entfaltete Darstellung deutschsprachig-jüdischer Literatur seit der Aufklärung. Ausgangspunkt ist die These, dass jüdisches Denken und deutschsprachig-jüdische Literatur nicht primär assimilatorisch an literarischen und wissenschaftlichen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum partizipierten, sondern diese in dialogischer Weise und Impulse gebend maßgeblich mitkonstituiert haben. Der Band Sprachkulturen befasst sich mit den politischen und kulturellen Bedingungen, unter denen die deutsche Sprache in jüdischen Lebenswelten geteilt wurde und ihre…mehr

Produktbeschreibung
Das Handbuch bietet eine anhand von 6 Paradigmen entfaltete Darstellung deutschsprachig-jüdischer Literatur seit der Aufklärung. Ausgangspunkt ist die These, dass jüdisches Denken und deutschsprachig-jüdische Literatur nicht primär assimilatorisch an literarischen und wissenschaftlichen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum partizipierten, sondern diese in dialogischer Weise und Impulse gebend maßgeblich mitkonstituiert haben. Der Band Sprachkulturen befasst sich mit den politischen und kulturellen Bedingungen, unter denen die deutsche Sprache in jüdischen Lebenswelten geteilt wurde und ihre Literatur sowie die Praxis jüdischer Mehrsprachigkeit prägte. Er analysiert exemplarisch diese Sprachkulturen im jeweiligen historischen Gegenüber zur Deutschsprachigkeit der Mehrheitsgesellschaft und als produktiven literarischen Ausdruck jüdischer Selbstbehauptung und jüdischen Selbstverständnisses.

Dies ist ein Open-Access-Buch.

Autorenporträt
Stephan Braese ist Professor für Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen.

Dr. Christine Waldschmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen.