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Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, dass Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, dass der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, dass Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, dass Sein Fülle bedeutet und Gott die Fülle…mehr

Produktbeschreibung
Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, dass Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, dass der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, dass Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, dass Sein Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der Seinsvergessenheit auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Autorenporträt
Walter Hoeres (1928 - 2016) war Professor für Philosophie an der Universität Freiburg. Seine Forschungsgebiete waren die mittelalterliche Philosophie und die Phänomenologie.